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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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überrascht. Er hatte erwartet, dass Leopardenstern die Aufsicht über die Clans fordern würde. Er war sich gar nicht sicher, ob er an ihrer Stelle die Führung übernehmen konnte, wusste aber, dass ihm nichts anderes übrig blieb.
    »Wenn das dein Wunsch ist, ja, dann führe ich uns alle an«, antwortete er.
    »Uns anführen?« Die Stimme, bissig und voller Hohn, kam von hinten. »Ein Hauskätzchen? Hast du den Verstand verloren, Leopardenstern?«
    Feuerstern drehte sich um; er wusste, wen er da sehen würde. Dunkelstreif bahnte sich seinen Weg durch die kleine Gruppe seiner ehemaligen Clan-Gefährten.
    Feuerstern traute seinen Augen nicht. Im DonnerClan hatte Dunkelstreif seinen schwarz gestreiften Pelz stets gepflegt. Jetzt sah sein Fell stumpf und struppig aus, was ihn nicht zu kümmern schien. Er war abgemagert und seine Schwanzspitze zuckte nervös. Nur seine kalten Augen musterten Feuerstern noch genauso feindselig und unverschämt wie eh und je, als er vor den Anführern stehen blieb.
    »Dunkelstreif.« Feuerstern begrüßte ihn mit einem Nicken. Wirklich bedauern konnte er den dunklen Krieger nicht, trotzdem versetzte ihm sein Anblick einen Stich. Mit seinem dürren Körper und dem zerrupften Pelz sah Dunkelstreif so aus, als wäre er für den Verrat an seinem Geburts-Clan bereits genug gestraft.
    Leopardenstern trat vor. »Dunkelstreif, das hast du nicht zu entscheiden«, miaute sie.
    »Wir sollten dich töten oder verjagen«, fauchte Dunkelstreif Feuerstern an. »Du hast Geißel gegen Tigerstern aufgebracht. Du bist schuld an seinem Tod.«
    »Ich bin schuld?«, keuchte Feuerstern verblüfft. In den Augen des dunklen Tigerkaters brannte Hass, aber Feuerstern wusste, dass Dunkelstreif auf seine Weise um seinen toten Anführer trauerte. Nach Tigersterns Tod war Dunkelstreif ganz allein. »Nein, Dunkelstreif. Tigerstern war selbst schuld. Wenn er den BlutClan nicht in den Wald gelockt hätte, wäre all das nicht passiert.«
    »Und wie konnte es überhaupt dazu kommen?«, mischte sich Graustreif ein. »Das würde ich wirklich gern wissen. Was hat sich Tigerstern dabei gedacht? Hat er nicht mitgekriegt, was er da auf den Wald losgelassen hat?«
    »Er dachte, so wäre es am besten«, versuchte Leopardenstern Tigerstern zu verteidigen, aber ihre Worte klangen hohl. »Er dachte, die Katzen im Wald wären sicherer, wenn sie sich ihm alle anschließen würden, und glaubte, der BlutClan würde euch davon überzeugen, dass er recht hatte.«
    Graustreif schnaubte verächtlich, aber Leopardenstern ignorierte ihn. Sie schnippte mit der Schwanzspitze, worauf noch eine Katze auftauchte – ein drahtiger grauer Kater mit einem zerfetzten Ohr. Feuerstern erkannte Kieselstein, einen der Streuner, die Tigerstern mit in den SchattenClan gebracht hatte.
    »Kieselstein, sag Feuerstern, was passiert ist«, befahl ihm Leopardenstern.
    Der SchattenClan-Krieger war dünn und sah Feuerstern müde in die Augen. »Ich habe früher mal dem BlutClan angehört«, gestand er. »Ich habe ihn vor vielen Monden verlassen, aber Tigerstern kannte meine Vergangenheit. Er bat mich, ihn zum Zweibeinerort zu führen, weil er mehr Katzen brauchte, um mit dem SchattenClan den Wald zu kontrollieren.« Er senkte den Blick auf seine Pfoten und zuckte verlegen mit den Ohren. »Ich ... ich wusste, dass Geißel gefährlich ist, aber wir hatten beide keine Ahnung, wozu er fähig ist. Tigerstern bot Geißel einen Teil des Waldes an, wenn er seine Katzen dazu bringen würde, auf seiner Seite zu kämpfen. Er glaubte, wenn er dem TigerClan erst alle Clans einverleibt hätte, könnte er den BlutClan wieder loswerden.«
    »Und da hat er sich geirrt«, murmelte Feuerstern und verspürte wieder jene seltsame Trauer, die ihn überkommen hatte, als sein ältester Feind tot zu seinen Pfoten lag.
    »Wir konnten es nicht glauben, als er starb.« Kieselstein blickte fassungslos drein, als ob er das gleiche Bild wie Feuerstern vor Augen sehen würde. »Wir dachten, nichts könnte Tigerstern je etwas anhaben. Als der BlutClan nach Tigersterns Tod unser Lager angriff, waren wir zu entsetzt, um uns zu wehren, geflohen sind wir aber auch nicht alle. Einige Katzen hielten es für sicherer, sich Geißel anzuschließen. Schiefzahn zum Beispiel.« Kieselsteins Stimme wurde bitter. »Wir hätten gegen den BlutClan kämpfen müssen, um dem Pelz dieses Verräters wenigstens ein paar Schrammen zu verpassen.«
    »Ihr seid also einverstanden?« Feuerstern sah sich um und stellte fest,

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