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Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour

Titel: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Hunter, E: Warrior Cats. Stunde der Finsternis - Warrior Cats. The darkest hour Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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in den Weg, der eine oder andere Krieger hob nur den Kopf und starrte ihn ausdruckslos an. Mit einem Seitenblick auf Feuerstern löste sich Brombeerpfote aus der Gruppe, um Bernsteinpfote zu suchen.
    Leopardenstern erhob sich schwankend auf die Pfoten. »Feuerstern.« Ihre Stimme klang rau, als ob sie seit Tagen nicht gesprochen hätte. »Was willst du?«
    »Mit dir reden«, antwortete Feuerstern. »Leopardenstern, was geht hier vor? Was ist mit euch allen los? Warum seid ihr nicht in eurem alten Lager?«
    Leopardenstern hielt seinem Blick eine ganze Weile stand. »Ich bin jetzt die alleinige Anführerin des TigerClans«, miaute sie schließlich mit einem kleinen Funken Stolz in ihren matten Augen.
    »Das alte FlussClan-Lager ist zu klein für beide Clans. Wir lassen die Königinnen und die Jungen und die Ältesten dort wohnen, mit ein paar Kriegern zu ihrem Schutz.« Mit einem sarkastischen Unterton fuhr sie fort: »Aber wozu? Der BlutClan wird uns alle abschlachten.«
    »So darfst du nicht denken«, bedrängte er die Anführerin des FlussClans. »Wenn wir alle zusammenhalten, können wir den BlutClan vertreiben.«
    Leopardensterns Augen leuchteten wild auf. »Du mäusehirniger Idiot!«, fauchte sie. »Den BlutClan vertreiben? Wie willst du das denn anstellen? Tigerstern war der großartigste Krieger, den es in diesem Wald je gegeben hat, und du hast selbst gesehen, was Geißel mit ihm gemacht hat.«
    »Ich weiß«, antwortete Feuerstern mit fester Stimme und ließ sich nicht anmerken, dass ihn die nackte Angst gepackt hatte. »Aber Tigerstern ist Geißel ganz allein gegenübergetreten. Wir können uns zusammentun und ihn gemeinsam bekämpfen, damit wir hinterher wieder vier Clans werden, wie es das Gesetz der Krieger will.«
    Leopardenstern sah ihn verächtlich an und sagte nichts.
    »Was hast du dann vor?«, fragte Feuerstern. »Willst du ihnen den Wald überlassen?«
    Leopardenstern zögerte und wiegte den Kopf von einer Seite zur anderen. Das Gespräch mit Feuerstern schien sie so viel Kraft zu kosten, dass es sie verwirrte. »Ich habe einen Spähtrupp ausgeschickt, um sich hinter den Hochfelsen nach Lagerplätzen umzusehen«, gestand sie. »Aber wir haben sehr kleine Junge und zwei von den Ältesten sind krank. Nicht alle Katzen können gehen, und wer zurückbleibt, wird sterben.«
    »Sie müssen nicht sterben«, versprach ihr Feuerstern verzweifelt. »Der DonnerClan und der WindClan werden kämpfen. Schließ dich uns an.«
    Er rechnete mit noch mehr Spott, aber Leopardenstern sah ihn inzwischen nachdenklich an. Schwarzfuß rappelte sich auf die Pfoten, kam angetrottet und blieb neben ihr stehen. Als der Zweite Anführer des SchattenClans den Blick auf die DonnerClan-Katzen richtete, hörte Feuerstern Graustreif knurren und sah, dass sein Gefährte die Krallen ausgefahren hatte. Er warnte den grauen Krieger mit einem Schwanzschnippen. Er hasste Schwarzfuß ebenso sehr wie Graustreif, aber jetzt würden sie sich verbünden müssen, um dem noch größeren Feind entgegenzutreten.
    Schwarzfuß fauchte: »Du hast doch nicht etwa vor, dich mit diesen Idioten zu verbünden? Sie sind nicht stark genug, um den BlutClan auch nur zu kitzeln. Sie werden dafür sorgen, dass man uns alle in Stücke reißt.«
    Leopardenstern warf ihm einen unterkühlten Blick zu, und Feuerstern merkte plötzlich, dass sie Schwarzfuß ebenso wenig mochte wie er selbst. Steinfell, den der schwarz-weiße Krieger mit seinen Krallen ermordet hatte, war ihr vertrauter Stellvertreter gewesen.
    »Ich bin hier die Anführerin, Schwarzfuß«, erinnerte sie ihn. »Ich treffe die Entscheidungen. Und ich bin noch nicht bereit aufzugeben – nicht, wenn es eine Chance gibt, den BlutClan zu vertreiben. Also gut«, miaute sie wieder an Feuerstern gewandt. »Was hast du vor?«
    Feuerstern hätte ihr liebend gern einen Trick verraten, eine Möglichkeit, den BlutClan zu vertreiben, ohne das Leben jeder einzelnen Katze im Wald zu riskieren. Es gab aber keinen Trick, und wenn überhaupt ein Weg zum Sieg führen konnte, würde er hart und schmerzvoll werden.
    »Morgen früh bei Sonnenaufgang«, antwortete er. »Der DonnerClan und der WindClan treffen sich mit dem BlutClan am Baumgeviert. Wenn sich der SchattenClan und der FlussClan anschließen, sind wir doppelt so stark.«
    »Und du wirst uns anführen?«, fragte Leopardenstern. Zögernd fügte sie hinzu: »Ich bin im Moment nicht stark genug, um meine Katzen in die Schlacht zu führen.«
    Feuerstern blinzelte

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