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Warum Machst Du Mich Nicht Gluecklich

Warum Machst Du Mich Nicht Gluecklich

Titel: Warum Machst Du Mich Nicht Gluecklich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Berit Brockhausen
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    Warum machst du mich nicht glücklich?
    Wie Sie in Ihrer Beziehung bekommen, was Sie wirklich wollen (und noch viel mehr)
    Berit Brockhausen
     
     
    Vorbemerkungen
    die P aare: Sie gibt es wirklich, abe r Alter, Beruf und Lebenshinter grund sind geändert. Wenn Sie glauben, jemanden (oder sich selbst) zu erkennen, liegt das vermutlich daran, dass bestimmte Probleme sehr verbreitet sind also herzlich willkommen im Club!
    D ie Märchen : Obwohl die meisten oberflächlich gar nichts mit Liebe und Beziehung zu tun haben, enthalten sie ein altes, immer noch gültiges symbolisches Wissen über die menschliche Seele, über per sönliche Entwicklung sowie über die in allen Beziehungen gültigen Regeln. Ob Sie sich von diesen Geschichten inspirieren lassen oder sie überspringen, überlasse ich Ihnen. Mehr zu den Märchen erfahren Sie im Anhang.
     
    D er ist Oskar ? Oskar habe ich frei erfunden irgendjemand muss ja als schlechtes Beispiel dienen. Sprachgebrauch : Dieses Buch wendet sich an Männer und Frauen, an Frauenpaare, Männerpaare und Mann-Frau-Paare. Das kann sprachlich kompliziert werden. Lass en Sie sich bitte nicht abschre cken, wenn von der Leserin und ihrem Partner die Rede ist. Das Gesagte gilt genauso für die Leserin und ihre Partnerin, für den Leser und seine Partnerin oder den Leser und seinen Partner.
     
     
    Meinen Eltern zur Goldenen Hochzeit wenn das kein Grund ist!
     
     
    Ebenbürtig
    Das erste Kapitel, das sich mit der Frage beschäftigt, was Ebenbürtigkeit ausmacht, und die Behauptung aufstellt, dass sie die Voraussetzung für eine glückliche Liebesbeziehung ist.
    In einem meiner Lieblingscartoons hebt Hägar der Schreckliche sein Trinkhorn und sagt: »Auf Helga, mein geliebtes Weib, treusorgen de Mutter meiner Kinder, hervorragende Köchin ... und ebenbürtige Gegnerin!« Ebenbürtig. Was für ein merkwürdiges Wort. Altmodisch, aber absolut aktuell, wenn es um Beziehungen geht. Denn meine Klientin, die über die Respektlosigkeit ihres Partners klagt sie leidet da runter, dass sie sich nicht mehr ernst genommen fühlt und er ihre Wünsche nicht zu berücksichtigen scheint. All die Paare, die einander vorwerfen, dass der andere sie ja nur noch kritisiert sie sehnen sich danach zu spüren, dass er sie schätzt, auch in Momenten, in denen er anderer Meinung ist. Wie häufig sehe ich Paare, die in Kämpfe oder Machtspiele verstrickt sind weil sie sich dem anderen unterlegen fühlen, aber ein gleichwertiges Gegenüber sein wollen.
     
    Das Gleiche ist nicht dasselbe
    Ebenbürtig, was für ein schönes Wort. Es bedeutet: von gleicher Geburt, also gleich an Rang, Vermögen, Kraft, Fähigkeiten. Bei allen sonstigen Unterschieden in Charakter, Temperament, Interessen, persönlichen Vorlieben, Eigenschaften, Erfahrungen und Aufgaben. Man kann also ebenbürtig sein und dennoch sehr verschieden. Im letzten Jahrhundert kämpften die Frauen um Emanzipation. Sie for derten gleiche Rechte und Möglich keiten, und sie wollten die Ent scheidungen über ihr eigenes Leben selbst treffen. Doch ob sich zwei Menschen in einer Beziehung einander ebenbürtig fühlen, ist nicht zwangsläufig von äußerer Gleichberechtigung abhängig: Meine Schwiegereltern führten immer eine t raditionelle Ehe mit klarer Rol lenverteilung. Er verdiente das Geld und sie versorgte Haushalt und Kinder. Sie lebten weit entfernt vom heutigen Ideal partnerschaftlicher Aufgabenverteilung. Schließlich war sie finanziell völlig von ihm abhängig und er hätte sich noch nicht einmal ein Spiegelei selbst machen können. Dennoch e mpfanden sie es nicht als Abhän gigkeit, sondern als Ergänzung. Weder war sie ein unselbständiges Muttchen, noch war er ein egozentrischer Pascha. Beide schätzten den Beitrag des anderen und drückt en das auch aus. Sie respektier ten die Entscheidungen, die der andere in seinem Verantwortungs bereich traf, und arbeiteten gleichberechtigt für das Unternehmen Familie. Sie waren sich in ihrer Beziehung soweit ich das be obach ten konnte in jeder Hinsicht ebenbürtig.
    Doch heutige Paare haben andere Voraussetzungen. Inzwischen ist es selbstverständlich, dass jeder der Partner nach Selbstverwirk lichung im beruflichen und privaten Bereich strebt. Was aber bedeu tet, dass beide immer wieder neu verhandeln müssen, wenn sie sich Gemeinsamkeit wünschen. Das fängt schon bei der Frage an, wann man denn ins Kino geht, ohne dass das mit ihrem Englischkurs oder seinem Sporttermin kollidiert. Einerseits ist

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