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Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen

Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen

Titel: Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Pease
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erklären die Medien den jungen Frauen, dass das, was man früher Promiskuität nannte, durchaus in Ordnung ist. Gleichzeitig sind viele Frauen auch an dauerhaften Beziehungen interessiert, ja sogar geradezu begeistert von dieser Idee, und können offenbar nicht genug bekommen von Celebrity-Paaren wie Posh Spice und David Beckham oder Brad Pitt und Angelina Jolie.
     
    Auch Frauen wollen ihren Spaß
     
    Die sexuelle Revolution, die wir heute erleben, führen jedoch nicht die Frauen in ihren 20ern an, sondern die Über-40-Jährigen. Sie haben mit Anfang 30 Karriere gemacht, und ihre Kinder sind schon so alt, dass sie sich nicht mehr so viel um sie kümmern müssen. Viele dieser Frauen haben beschlossen, dass sie die Ehe nicht mehr brauchen und nicht in einer langweiligen, lieblosen Beziehung feststecken wollen.

     
    Die traditionelle Ehe verhalf Frauen früher zu einem stabilen sozialen Status und einer gewissen Sicherheit – bis in die 70er Jahre hinein verdiente der Mann das Geld, so dass die Frauen finanziell von der Ehe profitierten. Heute jedoch bietet die traditionelle Ehe den Frauen keine Vorteile mehr, weil sie selbst Geld verdienen und einen eigenen gesellschaftlichen Status erreichen können. Eine Ehe kann daher über Nacht zu Ende sein.

     
    Neben dem gesellschaftlichen Umfeld moderner Frauen muss man auch die evolutionäre Situation früherer Frauengenerationen kennen, um zu verstehen, wie Frauen heute denken, reagieren und ihre Beziehungen bewerten. Für Frauen steht die Liebe immer an allererster Stelle in ihrem Leben, und sie messen ihren Erfolg und Selbstwert an der Stärke ihrer Beziehungen. Männern dagegen sind Leistungen und Fähigkeiten besonders wichtig. Frauen haben in der Evolution die Rolle der fürsorglichen Geliebten übernommen, weil sie die Nahrungs- und Überlebenssicherheit brauchten, die Männer boten.
     
    Eine Frau, die keinen Mann dazu bringen konnte, sie zu lieben, wurde vielleicht sogar aus der Höhle verstoßen und den Feinden und wilden Tieren ausgeliefert. Frauen liebten und fütterten ihre Kinder, um so die nächste Generation von Genträgern großzuziehen. Manche Männer kamen nicht von der Jagd oder aus dem Krieg zurück, deshalb brauchten die Frauen ein soziales Netzwerk mit anderen Frauen ihrer Gruppe, um zu überleben.
    So lebten sie über Jahrtausende hinweg. In evolutionären Zeiträumen gesehen hat sich diese Situation ganz plötzlich, praktisch über Nacht, geändert. Die Antibabypille erlaubte es den Frauen erstmals, sich für Karriere oder Kinder zu entscheiden. Die Frauenbewegung der 60er Jahre gab ihnen die Chance, unabhängig zu denken und zu handeln und eigene Entscheidungen zu treffen. Die Gleichberechtigungsforderungen der 80er und 90er Jahre brachten Frauen in neue, einflussreiche Machtpositionen.
    Trotzdem regt sich im Kopf der unabhängigen, selbstbewussten, eigenverantwortlichen Frau des 21. Jahrhunderts noch immer der Urtrieb, sich einen Mann zu suchen, mit dem sie sich sicher und erfüllt fühlt. Dieser primitive Drang bringt Unsicherheit, Selbstzweifel und Schuldgefühle in das Gefühlsleben der neuen Frau, und sie hat keine Ahnung, woher diese Gefühle kommen. Genau hier liegt das Problem: Etwa eine Million Jahre lang haben sich diese Muster im Gehirn der Frauen entwickelt – ihr Platz in der Welt dagegen hat sich aber erst seit etwas mehr als 50 Jahren grundlegend gewandelt. Jetzt steht ihre Biologie im Widerstreit mit ihrer Umgebung.
     
     
    WasFrauen wirklich wollen
     
    Allmählich wird durch wissenschaftliche Untersuchungen immer klarer, was Frauen tatsächlich von ihren Männern wollen, und das ist nicht unbedingt das, was ihnen angeblich so wichtig ist. Frauen des 21. Jahrhunderts verlangen eigentlich genau dieselben grundlegenden Dinge, die schon ihre Urahninnen von den Männern einforderten: Jagdglück und die nötigen Ressourcen, um Nahrung heranzuschaffen und sie und ihre Kinder zu schützen. Deshalb wollen Frauen heute Männer, die Geld, Bildung, Sinn für Humor, Status und Autorität besitzen – alles Indikatoren für gute Ressourcen. Sie fühlen sich von Männern angezogen, die ehrgeizig, intelligent, fleißig und motiviert sind und von anderen respektiert werden.

     
    Früher wollten Frauen größere, ältere, motorisch geschickte Männer mit breiten Schultern – körperliche Merkmale, die auf ihre Fähigkeit, zu jagen und zu schützen, schließen ließen. Und selbst in unserem politisch korrekten, angeblich so gleichberechtigten

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