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Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen

Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen

Titel: Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Pease
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Macht, interessieren sie sich trotzdem für Männer mit eigenen Ressourcen. Buss stellte fest, dass fast alle Frauen – unabhängig von der Kultur, in der sie lebten – eine starke Vorliebe für finanziell erfolgreiche Männer zeigten. Dies gilt umso mehr für erfolgreiche Frauen; auch sie wollen einen Mann, der ihnen überlegen ist. Deshalb sieht man so gut wie nie eine reiche, mächtige, erfolgreiche Frau mit einem völligen Loser an ihrer Seite. Wir haben 624 Managerinnen befragt: 86 Prozent sagten, sie seien an Männern, die weniger erfolgreich seien als sie selbst, nicht interessiert. 9 Prozent wägen von Fall zu Fall ab, nur 5 Prozent war es egal.
    Wie passen nun aber jene alternden weiblichen Filmstars, die sich mit jüngeren Männern zusammentun, in dieses Schema? Es handelt sich im Allgemeinen um ältere, erfolgreiche Frauen, die jüngere, weniger erfolgreiche Männer als Partner wählen. Zunächst einmal haben diese Verbindungen vom Standpunkt der Evolution aus gesehen keinen Wert, weil ältere Frauen sich nicht mehr fortpflanzen können. Bei einem 60-jährigen Mann und einer 25-jährigen Frau sieht es dagegen anders aus. Zudem kommen auf fünf 60-jährige Frauen nur drei verfügbare gleichaltrige Männer, also sind die Wahlmöglichkeiten älterer Frauen beschränkt. Ältere Männer ziehen nämlich grundsätzlich jüngere Frauen vor; sie sind lieber mit einer 35-Jährigen zusammen als mit einer 60-Jährigen, wenn sich das machen lässt.
    Eine ältere Frau kann sich mit einem jüngeren Partner wieder jung fühlen, der seinerseits von Geld, Macht oder Bekanntheit seiner Partnerin profitiert. Mit anderen Worten: Sie verfügt über Ressourcen, und er hätte gern etwas davon ab. Das soll nicht heißen, dass die Beziehung zwischen einer älteren Frau und einem jüngeren Mann nicht von Dauer sein kann – es gibt immer Ausnahmen.
     

     
    Andersherum war auch die berühmte Verbindung zwischen Anna Nicole Smith und ihrem 89-jährigen Milliardärsgatten durchaus verständlich; er wollte den Glamour und Sex mit einer vollbusigen jungen Blondine, sie seine Macht, das Prestige und die Ressourcen. Er sagte, er liebe sie, demonstrierte Freundlichkeit und schwor Treue, indem er sie heiratete. Smith hätte wohl kaum einen 89-Jährigen geheiratet, der mit Pensionsansprüchen in einem Pflegeheim lebte, und er hätte sich ohne sein Geld bestenfalls mit einer 89-jährigen Rentnerin zusammentun können, und das vor allem, um nicht allein zu sein.
    Interessanterweise zeigen alle Studien, dass Männer überall auf der Welt nur wenig Wert auf den wirtschaftlichen Status einer Frau legen, egal wie viele Ressourcen sie selbst mitbringen. Mit anderen Worten, der Vorstandsvorsitzende eines Großkonzerns fühlt sich wahrscheinlich von derselben Frau angezogen wie ein junger Angestellter im selben Unternehmen. Denken Sie an Bill Clinton und Monica Lewinsky.
     
    4. Zuverlässigkeit
     
    Ein Mann, der durch eine langfristige Bindung Verantwortung übernimmt, verpflichtet sich damit, auch weiterhin Ressourcen bereitzustellen. Wenn man bedenkt, dass ein sexueller Kontakt für die Frauen früherer Zeiten eine Bindung für zehn bis 15 Jahre bedeuten konnte, weil sie anschließend ein Kind zur Welt brachten und großzogen, ist das kaum verwunderlich. Einen Mann dagegen kostete der Geschlechtsverkehr nur ein paar Minuten, dann war er wieder auf und davon und suchte nach neuen Abenteuern. Frauen werfen Männern gern vor, dass sie Bindungsangst hätten und vor der Liebe Reißaus nähmen. Weil ein Mann darauf geprägt ist, seine Gene so oft und so weit wie möglich zu verteilen, fürchten viele Männer die Bindung an eine Frau und verabscheuen die Vorstellung ewi ger Monogamie. Ihnen ist bewusst, dass sie in einer solchen Bindung ihre Ressourcen teilen müssen. »Ich möchte, dass er Verantwortung übernimmt«, fordern deshalb Frauen überall auf der Welt.
    Neun Monate kostet es eine Frau, ein Kind auszutragen, und mindestens weitere fünf Jahre, bis es ohne sie halbwegs über lebensfähig wäre. (Ein junger Schimpanse dagegen kann schon sechs Wochen nach der Geburt allein im Urwald überleben.) Deshalb suchen Frauen nach Männern, die sich verpflichten, wenigstens sechs Jahre zu bleiben, und damit die Versorgung von Mutter und Kind gewährleisten. Dieses Phänomen ist im Unterbewusstsein von Männern wie Frauen verankert – nicht um sonst gibt es das »verflixte siebte Jahr«. Das Überleben des Kindes ist in Frage gestellt, wenn eine Frau

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