Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen
wenn solche Abenteuer nicht einmal für ein Prozent der Männer auch nur in den Bereich des Möglichen rücken, wollen sie sich auf jeden Fall alle Optionen offenhalten – nur für den Fall, dass doch … So denken die meisten Männer. »Bis dass der Tod euch scheidet« klingt in ihren Ohren daher eher abschreckend.
Die Männersprache decodieren
Männer haben ein Repertoire von Standardphrasen, mit denen sie Frauen dazu bringen wollen, sie bei ihren vier Grundbedürfnissen, vor allem Sex, zu versorgen. Hier sind die wichtigsten zehn Männersätze und ihre Übersetzungen:
»Du siehst hübsch/wunderbar/überwältigend aus.« »Dein Gesicht ist klar und symmetrisch, was zeigt, dass du meine Gene erfolgreich weitertragen könntest. Lass uns miteinander ins Bett gehen.«
»Du siehst toll aus heute Abend.« »Ich will so schnell wie möglich mit dir ins Bett.«
»Lass uns Freunde bleiben.« »Ich steh nicht auf dich (bzw. ich bin über dich hinweg). Hoffentlich rufst du mich nicht ständig an oder schickst mir um die 40 SMS am Tag und fragst, wo ich gerade bin.«
»In den Klamotten siehst du einfach heiß aus!« »Dieses Kleid betont deine Figur und bringt deine Möpse zur Geltung. Das wiederum lässt meine Gehirnschaltungen und Hormone heißlaufen, und ich würde dich am liebsten sofort flachlegen.«
»Möchtest du noch auf einen Kaffee mit reinkommen?« »Lass es uns treiben wie die Tiere, während ich noch halb betrunken bin und das Licht so gedimmt ist, dass es alle Unvollkommenheiten, die du vielleicht haben magst, gnädig verschleiert.«
»Darf ich dir einen Drink spendieren?« »Ich möchte deine Hemmungen mit Alkohol lösen, damit du vielleicht mit mir ins Bett gehst.« (Die fortgeschrittene Version wäre dann: »Darf ich dir noch einen Drink spendieren?«)
»Ich kann heute nicht lange bleiben: Ich muss morgen früh raus.« »Danke für den Sex. Ich bin dann mal weg!«
»Ich möchte eine Beziehung, in der wir ehrlich miteinander um gehen.« »Wenn ich später einmal fremdgehe, kann ich mit Verweis auf diesen Satz sagen: ›Ich habe ja angekündigt, dass ich ehrlich zu dir sein werde.‹«
»Ichruf dich an, wenn der Club zumacht.« »Wenn ich heute anderweitig kein Glück habe, werde ich halt mit dir ins Bett gehen.«
»Es liegt nicht an dir – es liegt an mir.« »Es liegt an dir, also verschwinde.«
So witzig das jetzt auch klingen mag: Frauen machen sich oft vor, dass wenigstens ein Quäntchen Wahrheit hinter den Phrasen der Männer steckt, und ermuntern sie geradezu, diese einzusetzen. Deshalb tun sie sich auch so schwer mit der Entscheidung, ob ein Mann ein ernsthafter Kandidat für eine langfristige Beziehung ist. Wenn Frauen diese Sätze entschlüsseln könnten, hätten sie Treffer und Nieten schnell auseinandersortiert.
Männer suchen den Fortpflanzungswert
Die Männer der Urzeit suchten vor allem Frauen, die möglichst viele Kinder bekommen konnten, und diese Fähigkeit war durch zwei offensichtliche Faktoren bestimmt: Jugend und Gesundheit. Je jünger eine Frau ist, desto mehr Kinder kann sie noch zur Welt bringen. Da die weibliche Reproduktionsfähigkeit mit 20 Jahren ihren Höhepunkt erreicht und danach ständig sinkt, bis sie mit 50 auf dem Nullpunkt angelangt ist, haben unsere Männer von ihren Vorfahren eine Vorliebe für jüngere Frauen geerbt. Und deshalb ist bei jüngeren Frauen auch die Gefahr einer Vergewaltigung am höchsten. Amerikanische Statistiken zeigen, dass 85 Prozent aller Vergewaltigungsopfer unter 36 Jahre alt sind, und diese Zahl korreliert mit der Fortpflanzungsfähigkeit der Frau.
Ganz allgemein wünschen sich Männer Ehefrauen, die zwischen zwei und vier Jahre jünger sind als sie selbst. Je älter der Mann wird, desto jünger soll seine Frau im Verhältnis dazu
Gewünschtes Alter der Partnerin je nach Alter des Partners
sein. In einer Studie haben die Professoren Kenrick und Keefe herausgefunden, dass 20-jährige Männer am liebsten mit 18jährigen Frauen zusammen sind, 35-Jährige 30-jährige Frauen bevorzugen, 48-Jährige 37-jährige Partnerinnen, und ein Mann über 50 möchte, dass seine Frau mindestens 20 Jahre jünger ist.
Männer begreifen die Relation zwischen Ressourcen und der Fähigkeit, jüngere Frauen für sich zu interessieren, offenbar instinktiv. Der deutsche Evolutionsbiologe Karl Grammer analysierte die Kundendaten von 2638 Männern und Frauen eines Computer-Dating-Dienstes und stellte fest, dass Männer umso
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