Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen
identischen Ergebnissen. Für Frauen, egal, ob homo- oder heterosexuell, spielte die Jugend dagegen kaum eine Rolle. Bei ihrer Analyse von Kontaktanzeigen stellten Hill und Jankowiak fest, dass bei heterosexuellen Männern und Frauen ebenso wie bei homosexuellen Männern ein Drittel um Zuschriften mit Foto bat, während bei den homosexuellen Frauen nur jede achte ein Foto wollte. Körperliche Eigenschaften wie Gewicht, Größe, Augenfarbe, Körperbau und Fitness erwähnten drei von vier homosexuellen und heterosexuellen Männern, aber nur eine von fünf heterosexuellen Frauen. Bei den Lesbierinnen war es gar nur eine von 14.
Ineiner weiteren Untersuchung mit 12 000 Paaren, darunter 969 schwule und 788 lesbische Beziehungen, stellten Blumstein und Schwartz fest, dass diese Kriterien selbst in dauerhaften Beziehungen konsistent blieben: Für 57 Prozent der schwulen und 59 Prozent der heterosexuellen Männer war es wichtig, dass ihr Partner/ihre Partnerin sexy aussah, verglichen mit 35 Prozent der Lesbierinnen und 31 Prozent der heterosexuellen Frauen. Hetero- und homosexuelle Männer haben also offenbar dieselben Vorlieben bei der Auswahl – nur das Geschlecht des Partners ist ein anderes.
Der Staat in der Rolle de s Ehemann s
Keuschheit und Treue einer Frau stehen in einer engen Beziehung zu ihrer Abhängigkeit von den Ressourcen des Mannes. In Ländern, in denen die Regierung für verlassene Frauen ein stabiles soziales Netz aufgebaut hat, wie etwa in Großbritannien, Australien und Schweden, sind Frauen vom Geld ihres Mannes weniger abhängig, weil die Regierung im Grunde diese Aufgabe übernommen hat – der Staat liefert die nötigen Ressourcen. Das ist ein Hauptgrund dafür, dass der Prozentsatz von vorehelichem und außerehelichem Sex in diesen Staaten rasant ansteigt. Außerdem erklärt es, warum in Ländern ohne oder mit gering ausgebautem Wohlfahrtssystem wie China oder Indien außerehelicher Sex eine so geringe Rolle spielt. Dort verfügen nur die Männer über die Ressourcen, und die Frauen wollen sie nicht verlieren.
Andrew will im Sozialamt einen Seniorenpass beantragen. Die Frau am Schalter fragt ihn nach seinem Ausweis, um sein Alter zu überprüfen, aber er hat die Brieftasche zuHause vergessen. Er will sie schnell holen, doch die Frau sagt: »Knöpfen Sie mal Ihr Hemd auf.«
Also öffnet er sein Hemd. Zum Vorschein kommt krauses graues Brusthaar.
»Das graue Haar reicht mir als Beweis«, sagt sie und nimmt seinen Antrag an.
Zu Hause erzählt Andrew seiner Frau von dieser interessanten Altersbestimmung, doch die meint nur: »Du hättest auch deine Hosen herunterlassen sollen. Vielleicht hättest du dann sogar noch einen Behindertenausweis bekommen.«
Zusammenfassung
Fast alle Untersuchungen der vergangenen 60 Jahre im Hinblick auf männliche Vorlieben bestätigen, was die Maler und Dichter der letzten 6000 Jahre schon wussten: Aussehen und körperliche Vorzüge einer Frau ziehen Männer stärker an als ihre Intelligenz oder ihr Vermögen, selbst in unserer politisch korrekten Zeit. Der Mann des 21. Jahrhunderts bewertet eine Frau nach denselben sofort ins Auge fallenden Kriterien wie seine Vorfahren: ihrer vermeintlichen Fähigkeit, seine Gene erfolgreich weiterzutragen und seinen Nachwuchs großzuziehen. Bei kurzfristigen Bekanntschaften achtet er fast nur auf Gesundheit, Jugend und Verfügbarkeit. Bei langfristigen Partnerinnen allerdings sind ihm auch Persönlichkeit, Humor, Intelligenz und Fürsorglichkeit wichtig.
Leider ist der Durchschnittsmann pro Woche über 500 Bildern von »perfekten« Frauen in Zeitungen und Zeitschriften, auf Plakatwänden und im Fernsehen ausgesetzt. Diese Bilder sind meist das Ergebnis von Make-up, Beleuchtungstechnik und digitaler Bildbearbeitung. Selten zeigen sie einen Menschen so, wie er wirklich aussieht.
Und beim Sex – was wollen die Männer da wirklich? Alles. Immerzu, an jedem Ort und unter fast allen Bedingungen. Eine Frau kann jederzeit einen Sexpartner finden, weil sie über das Ei verfügt. Männer dagegen haben sich im Laufe der Evolution dahin entwickelt, dass sie sexuellen Kontakten nachjagen und mit anderen Männern darum konkurrieren müssen, weil sie von dem Ziel angetrieben werden, ihre Gene zu verbreiten, indem sie mit so vielen Frauen wie möglich Nachkommen zeugen. Deshalb wurden Männer zu sexuellen Opportunisten. Die moderne Frau braucht immer noch einen Grund, um mit jemandem zu schlafen; der moderne Mann
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