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Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen

Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen

Titel: Warum Maenner Immer Sex Wollen Und Frauen Von Der Liebe Traeumen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Pease
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bestätigt, dass Frauen Sex nicht genießen können, wenn sie nicht entspannt und frei von Sorgen und Ablenkungen sind.
    Das auf Mehrspurigkeit ausgelegte weibliche Gehirn kann mit all diesen Daten simultan jonglieren. In der Urzeit wurde ein kopulierendes Paar schnell zur leichten Beute für Raubtiere, wenn es sich nur auf sich selbst konzentrierte. Einer von beiden musste daher wachsam bleiben, und die Frauen entwickelten die entsprechenden Gehirnschaltungen.
    Um eine Frau sexuell bei Stimmung zu halten, muss ein Mann die richtige Zeit wählen, sicher sein, dass sie keinen Stress hat, sanfte Musik laufen lassen, die alle Geräusche von außen überdeckt, und ihr das Gefühl vermitteln, dass sie sicher ist und von nichts gestört wird.
     
    9. WieFrauen sexuelle Aggression wahrnehmen
     
    Im weitesten Sinne versteht man unter sexueller Aggression eine Handlung, bei der eine Person ihren sexuellen Drang einer anderen Person ohne deren Zustimmung aufzwingt. Dr. David Buss listete 147 negative, mit Sex verbundene Handlungen auf und stellte fest, dass sexuelle Aggression das Schlimmste ist, was ein Mann einer Frau in einer Beziehung antun kann (über 90 Prozent Anteil). Das widerspricht gänzlich dem von vielen Pornos vermittelten Bild, dem zufolge Frauen den starken Drang zu gewaltsamem Sex hätten.
    Wenn eine Frau erotische Träume hat, geht es darin gewöhnlich um einen reichen, gutaussehenden Mann, der bereit ist, sein Hab und Gut mit ihr zu teilen – selten aber um Sex mit einem groben, brutalen, arbeitslosen Loser mit Körpergeruch. Männer dagegen fanden sexuelle Aggression weniger problematisch (nur 43 Prozent), einige meinten sogar, Gewalt würde sie anmachen.
    Buss stellte außerdem fest, dass Männer ständig überschätzen, wie akzeptabel sexuelle Aggression für Frauen ist. Für Männer ist Untreue das Schlimmste, was eine Frau ihnen antun kann, dicht gefolgt von verbaler Aggression. Auf der anderen Seite überschätzen drei Viertel aller Frauen die Bedeutung von »weiblicher Aggression« gegen Männer. Kurz gesagt: Die meisten Frauen lehnen einen kräftigen Klaps aufs Hinterteil ab, während sich die meisten Männer dabei nichts Böses denken oder sogar glauben, dass die Frauen es angenehm finden. In einer Welt, in der Frauen davon ausgehen, dass Männer wie Frauen denken, und Männer glauben, dass Frauen wie Männer denken, ist das Desaster also vorprogrammiert.
     
    10. WieFrauen sexuelle Belästigung erleben
     
    93 Prozent aller Klagen wegen sexueller Belästigung werden von Frauen erhoben, die übrigen 7 Prozent von Männern wegen Belästigung durch andere Männer. Hin und wieder gibt es auch Beschwerden von Männern wegen sexueller Belästigung durch Frauen, doch die haben meist andere Motive, wie etwa Büropolitik oder das Bemühen, selbst einer Anzeige zuvorzukommen.
    Oberflächlich gesehen zeigt diese Statistik, dass fast ausschließlich Männer die Übeltäter sind. Es gibt allerdings mildernde Faktoren, die man berücksichtigen sollte: Zunächst einmal fühlen sich Frauen durch das, was sie als Belästigung wahrnehmen, stärker gestresst als Männer, und überdies zeigen Männer nur äußerst selten sexuelle Übergriffe durch Frauen an – sie träumen ja davon! So bewerteten Männer einen Körperkontakt mit einer Frau in einer Bar auf einer 7-Punkte-Skala der sexuellen Erregung mit durchschnittlich 6,07 Punkten. Wenn dagegen ein Mann einer Frau körperlich zu nahe kam, gab es dafür nur 1,82 Punkte, wie David Buss feststellte, und viele Frauen fühlen sich davon abgestoßen.
    Drei von vier Beschwerden stammen von Frauen zwischen 20 und 35, was erneut zeigt, dass das Reproduktionspotential ein wichtiger Attraktionsfaktor ist. Nur eine kleine Minderheit der Beschwerdeführerinnen sind ältere Frauen.

     
    BarbaraGutek, Psychologieprofessorin an der Claremont Graduate School in Kalifornien, untersuchte die Reaktionen von Arbeitnehmern auf Kollegen, die sie zum Sex aufforderten. Sie fand heraus, dass 55 Prozent der Frauen eigenen Angaben zufolge in den letzten fünf Jahren sexuell belästigt worden waren, während nur 9 Prozent der Männer im Laufe ihres Arbeitsleben jemals einer Belästigung vonseiten einer Frau ausgesetzt gewesen waren und kaum einer das auch angezeigt hatte. 63 Prozent der Frauen, aber nur 15 Prozent der Männer erklärten, sie würden eine solche Sexofferte als Beleidigung auffassen; 67 Prozent der Männer und 17 Prozent der Frauen meinten, sie würden sich geschmeichelt

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