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Warum Tee im Flugzeug nicht schmeckt und Wolken nicht vom Himmel fallen: Eine Flugreise in die Welt des Wissens (German Edition)

Warum Tee im Flugzeug nicht schmeckt und Wolken nicht vom Himmel fallen: Eine Flugreise in die Welt des Wissens (German Edition)

Titel: Warum Tee im Flugzeug nicht schmeckt und Wolken nicht vom Himmel fallen: Eine Flugreise in die Welt des Wissens (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brian Clegg
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enthalten zwei Spulen unterschiedlicher Größe, bei denen der Wechselstrom in der einen mittels magnetischer Induktion in der anderen einen Strom induziert. (Zur Definition von Spannung siehe hier )
    2. Ein Transformator verändert die elektrische Spannung mittels magnetischer Induktion.
    Im Bogen eines Metalldetektors befinden sich mehrere Drahtspulen. Der Strom in ihnen bewirkt ein magnetisches Feld in allen Metallobjekten in der Nähe, und dieser Magnetismus erzeugt wiederum Strom in einer Empfangsspule. Bei den Metallobjekten kann es sich um Münzen in Ihrer Tasche, eine Gürtelschnalle oder eine Waffe in Ihrer Jacke handeln. Seit sich herausgestellt hat, dass auch Schuhe zum Schmuggeln gefährlicher Gegenstände verwendet werden, kommt es häufiger vor, dass Sie IhreSchuhe ausziehen müssen, damit diese geröntgt werden können, weil die Detektoren auf Gegenstände in Bodenhöhe nicht ansprechen. Doch es gibt moderne Geräte, die auch Schuhe erfassen können, so dass die Prozedur dabei weniger lästig ist.

Körperscanner
    Immer häufiger muss man sich im Flughafen einem Ganzkörperscan unterziehen – an deutschen Flughäfen allerdings wird das für absehbare Zeit noch nicht der Fall sein, weil sich die Scanner in der Testphase nicht mit Ruhm bekleckerten und Fehlalarme auslösten. Die Untersuchung mit diesen Scannern bietet ähnliche Möglichkeiten wie eine Leibesvisitation, bei der alle möglichen Gegenstände überall am Körper entdeckt werden können, verläuft aber schneller – binnen weniger Sekunden – und wirkt weniger aufdringlich. Es wurde angeführt, dass solche Scanner die Person nackt abbilden und daher die Intimsphäre verletzen, aber das ist in Wirklichkeit übertrieben. Das Ergebnis ist ein Bild, das kein Erkennen möglich macht – es ähnelt eher einem Computermodell des menschlichen Körpers als der Realität.
    Bei diesen Scannern gibt es zwei Typen, die beide mit nicht sichtbarem Licht arbeiten. Manche setzen hochenergetische Radiowellen (Kurzwellen) ein, andere eine Form von Röntgenstrahlung. In einigen Ländern wurden geringfügige medizinische Bedenken hinsichtlich beider Formen geäußert. Die Kurzwellen-Version benutzt eine Frequenz, die ziemlich dicht an der von Mikrowellen liegt, und obwohl keine Beweise für gesundheitliche Risiken durch diese Radiowellen vorliegen, gibt es Bedenken, dass die leichte Erwärmung, die sie im menschlichen Körper bewirken, schädlich sein könnte.
    Dass Röntgenstrahlen ein Risiko bergen, ist bekannt, doch die Methode im Röntgen-Scanner ist komplett anders als bei einem herkömmlichen medizinischen Gerät. Die Ganzkörperscanner verwenden das sogenannte Röntgen-Rückstreuverfahren. Dabei gehen die Strahlen nicht durch den Körper hindurch, sondern dringen nur durch die Kleidung und werden vom Körper zurückgeworfen auf die Detektoren rund um Sie herum. Es handelt sich daher nur um sehr niedrige Strahlungsdosen. Pro Stunde, die Sie in der Luft verbringen, sind Sie rund fünfzigmal so viel schädlicher Strahlung ausgesetzt (später mehr zu dieser natürlichen Strahlung) wie bei einem Rückstreuscan. Insgesamt ist das Risiko für die Gesundheit sehr niedrig und das Verfahren wesentlich erfreulicher als eine Leibesvisitation.

Identifizieren Sie sich!
    Jetzt weiß man, dass Sie nicht gefährlich sind, aber wahrscheinlich weiß man noch nicht, wer Sie sind. Bei internationalen Flügen folgt nach den Sicherheitskontrollen die Grenzkontrolle. Hier wird zunehmend Biometrie zur Personenerkennung eingesetzt. Viele Pässe enthalten einen kleinen Chip, auf dem Ihre biometrischen Daten gespeichert werden können. Dies sind einfach Messdaten, die am Tag der Reise überprüft werden, um festzustellen, ob Sie tatsächlich die Person sind, auf die der Pass ausgestellt wurde.
    Im Prinzip könnte jeder Teil Ihres Körpers für die Biometrie eingesetzt werden (beispielsweise die Größe der Ohren), aber in der Praxis benutzen die meisten Systeme Gesichtserkennung, Iriserkennung und/oder Fingerlinienerkennung. Auf Netzhautscans, wie man sie häufig in Agentenfilmen sieht, wo ein Bild des Augeninneren aufgenommen wird, verzichtet man meist, weil die als zu furchteinflößend und belästigend gelten. Offenkundig haben wenige Menschen Lust, sich einen Laserstrahl ins Auge schießen zu lassen.
    Das bekannteste Verfahren ist, Personen anhand von Fingerabdrücken zu identifizieren – auch wenn dies leider vor allem mit Straftaten in Verbindung gebracht wird.

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