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Was Glueckliche Paare Richtig Machen

Was Glueckliche Paare Richtig Machen

Titel: Was Glueckliche Paare Richtig Machen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christian Thiel
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deshalb eine Menge von ihnen. Das reicht von simplen, alltäg-www.wiwobooks.com

     
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    W a s g l ü c k l i c h e P a a r e r i c h t i g m a c h e n lichen Gewohnheiten bis hin zu grundsätzlichen Lebenseinstellungen:
      Die Vorliebe des Vaters für ein abendliches Glas Wein.
      Die Art und Weise, wie die Mutter die Wäsche zusammen-legt.
      Die Einstellung der Eltern zum Autokauf – »Nie einen Ge-brauchten! Man zahlt am Ende immer drauf.« –, ja sogar die Vorliebe für eine Automarke.
      Die Fähigkeit, sich etwas zu gönnen.
      Essgewohnheiten – »Bei uns gab es am Samstag immer Ein-topf.«
      Die Bereitschaft, auch mal ein Risiko einzugehen.
      Die  Wünsche  und  Vorstellungen  für  die  Zukunft  unserer Kinder.
    Das alles hat natürlich auch früher schon eine Rolle gespielt, vor der partnerschaftlichen Wende. Menschen waren auch vor 50 oder 100 Jahren verschieden aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft, und es war keinesfalls einerlei, wen sie sich als Partner wählten. Aber damals spielten Traditionen eine wesent-lich größere Rolle als heute. Allgemeinverbindliche Traditionen regelten einen großen Teil der Dinge, die heute in Beziehungen der freien Vereinbarung der Partner unterliegen. Kein bürger-liches  Paar  diskutierte  über  die  Frage,  ob  es  sonntags  in  die Kirche  ginge  oder,  wenn  es  sich  um  einen  Arbeiterhaushalt handelte,  am  Mittwoch  zum  Gewerkschaftstreffen.  Das  alles stand felsenfest.
    Heute, in unserer individualisierten Gesellschaft, ist das anders. Nichts ist mehr selbstverständlich. Und deshalb spielt die Biografie, die Erbschaft eine erheblich größere Rolle als sie es in der Vergangenheit getan hat.
    Doch damit nicht genug: Der Einfluss des Elternhauses geht www.wiwobooks.com

     
    E r b s c h a f t
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    noch viel weiter. Die große Nähe in einer Partnerschaft aktiviert in uns die wichtigsten Erfahrungen, die wir in der Kindheit mit Bindungen gemacht haben.
      Erstens  die  Beziehung  zur  Mutter.  Sie  ist  in  aller  Regel  die engste  Verbindung  eines  Menschen,  die  ihn  und  sein  Verhalten – vor allem in nahen Beziehungen – sehr stark beeinflusst.
      Zweitens die Beziehung zum Vater. Diese Bindung ist oft weniger eng, sie hat aber gleichwohl einen großen Einfluss auf die Erbschaft. Jungen lernen am Vorbild des Vaters, was es heißt, ein Mann zu sein. Mädchen, die sich mit ihrem Vater identifizieren können, lernen an diesem Vorbild, wie ihr zu-künftiger Mann sein sollte.
      Drittens  erben  wir  auch  noch  die  Beziehung  der  Eltern  zueinander.  Wie  sind  sie  miteinander  umgegangen?  Liebevoll und  einander  zugewandt?  Nörgelig  und  hämisch?  Distan-ziert und kühl? Lachten sie gerne und viel miteinander? Die Beziehung  unserer  Eltern  ist  die  wichtigste  Informations-quelle über die Liebe, die wir haben.
    Diese drei Bindungserfahrungen aus unserer Kindheit und Jugend  prägen  uns  und  unser  Verhalten  in  einer  Partnerschaft. 
    In  einer  Beziehung  treffen  die  drei  Bindungserfahrungen  des Mannes und die drei Bindungserfahrungen der Frau aufeinander. Sie ahnen, dass das zu Problemen führen kann.

Zu sechst im Bett
    Für das Konzept der Erbschaft haben unterschiedliche psychologische  Richtungen  unterschiedliche  Begriffe  geprägt.  Am bekanntesten ist die Formulierung  Zu sechst im Bett  der ame-www.wiwobooks.com

     
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    W a s g l ü c k l i c h e P a a r e r i c h t i g m a c h e n rikanischen  Psychotherapeutin  Nancy  Wasserman  Cocola. 
    Damit ist gemeint, dass selbst in den intimsten Momenten eines

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