Was Glueckliche Paare Richtig Machen
groß. Und es ist ein Bekenntnis zueinander, mehr miteinander teilen zu wollen als die gemeinsame Freizeit. Die sechs Grund-www.wiwobooks.com
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W a s g l ü c k l i c h e P a a r e r i c h t i g m a c h e n regeln für das Zusammenwohnen sollen Ihnen eine glückliche Zeit in der gemeinsamen Wohnung ermöglichen.
Regel Nr. 1: Erwarten Sie Schwierigkeiten. Wenn Sie den Schritt zur gemeinsamen Wohnung gehen, dann sollten Sie die gemeinsame Zukunft nicht nur rosarot sehen. Seien Sie realistisch genug, neben den zu erwartenden Freuden auch die absehbaren Probleme auf sich zukommen zu sehen. Erwarten Sie Schwierigkeiten .
Unrealistisch hohe Erwartungen sind ein Stolperstein für die Liebe. Viele Paare trennen sich, kaum dass sie voller freudiger Erwartungen zusammengezogen sind. Erwarten Sie Schwierigkeiten . Und seien Sie angenehm überrascht, wenn am Ende das Positive das Negative bei weitem überwiegt.
Regel Nr. 2: Beide Partner müssen sich wohlfühlen. Wenn Sie lernen wollen, gemeinsam in einer Wohnung zu leben , dann ist es absolut unabdingbar, dass Sie beide sich wohlfühlen in ihrem Nest. Sie beide haben dazu das gleiche Recht. Es nutzt Ihnen nichts, wenn immer Sie Ihre Vorstellungen von Ordnung durchsetzen. Es hilft Ihnen auch nicht, wenn Sie immer nachgeben. Beides führt über kurz oder lang in eine Sackgasse. In manchen Dingen muss sich ein Paar einigen, ganz einfach aus dem Grund, weil es jetzt gemeinsam die Küche nutzt, den Flur, das Schlafzimmer oder das Bad. Wer alleine wohnt, der kann morgens Teller und Tassen samt Marmeladengläsern auf dem Tisch stehen lassen. Kein Problem. Dann räume ich es eben weg, wenn ich nachhause komme . Wer zusammenwohnt, handelt sich, wenn er das tut, möglicherweise eine mittelschwere Beziehungskrise ein. Jeder von Ihnen muss sich in der gemeinsamen Wohnung wohlfühlen . Das ist der Kern der Wohlfühlregel.
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Z u s a m m e n z i e h e n
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Regel Nr. 3: Schaffen Sie Freiräume. Sorgen Sie dafür, dass der Druck, sich einigen zu müssen, nicht zu groß wird. Dazu gibt es einige Möglichkeiten: Jeder kann in der gemeinsamen Wohnung zum Beispiel ein eigenes Zimmer haben, wo er tun und lassen kann, was er will und sich nicht den gemeinsamen Ordnungsregeln unterwerfen muss. Oder Sie haben zumindest eine eigene Ecke für Ihren Schreibtisch, wo Ihre Unordnung wuchern darf, so wie Sie es wollen. Auf diese Weise schaffen Sie Bereiche, in denen mehr Ordnung herrscht, und Bereiche, in denen der weniger Ordentliche von Ihnen so sein kann, wie er will.
Regel Nr. 4: Verurteilen Sie den anderen nicht. Jeder hat ein Recht darauf, seine Bleistifte in Reih und Glied anzuordnen oder auf seinem Schreibtisch das kreative Chaos walten zu lassen. Es geht nicht darum, dem anderen klarzumachen, dass er die Dinge falsch anpackt. Bewerten Sie die Vorstellungen des anderen also nicht negativ, auch nicht, wenn es um die gemeinsame Ordnung geht. Beide sind bislang mit ihren jeweiligen Lebensmodellen gut zurechtgekommen. Zu kritisieren gibt es da nichts. Das bedeutet nicht, dass Ihnen manche Angewohnheit Ihres Partners oder Ihrer Partnerin nicht gehörig auf die Nerven gehen kann. Und das darf sie auch!
Aber wenn Sie lernen wollen, gemeinsam in einer Wohnung zu leben, dann müssen Sie Lösungen finden, mit denen Sie beide gut leben können, und keine Debatten darüber führen, wer es besser macht.
Regel Nr. 5: Ermöglichen Sie ein Geben und Nehmen. Machen Sie aus Ihren unterschiedlichen Vorstellungen über Ordnung doch einfach einen florierenden
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