Was hat sich der W-Mann nur bei diesen Hosen gedacht?: Sirius und Perus die Elfen des W-Mann's (German Edition)

vor.
Die Zwei waren so beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, dass sie beobachtet wurden.
Kraftvoll nahm der südländische Elf den blassen Rothaarigen von hinten und ihr Stöhnen konnte nicht überhört werden.
Sirius und Perus lächelten sich verschwörerisch zu. Gerade wollten sie beginnen die Kannen wieder einzusammeln, als auch schon die Schar der W-Mann Gehilfen um die Ecke bog. Carlos schoss sich und Karis gerade in den Polarhimmel und zügig zogen sie sich die roten engen Hosen hoch.
Lärmend kamen die W-Mann-Gehilfen näher und einer nach dem anderen bestieg seinen Schlitten. Perus und Sirius kamen nicht mehr dazu, die Kannen mit dem Glühwein zu entfernen. Die W-Mann-Gehilfen hielten sich für was Besseres und nahmen die Elfen nicht für voll.
Außerdem hatten die Ersten bereits einen Schluck probiert und lobten das Getränk in den Himmel. Carlos und Karis hatten sich auch wieder gefangen und näherten sich mit noch ganz roten spitzen Ohren Sirius und Perus.
Noch ehe Perus von dem Missgeschick mit dem Glühwein berichten konnte, verschloss ihm Sirius die Lippen mit seinem Mund und brachte ihn so auf angenehme Art und Weise zum Schweigen.
Niemand brauchte zu wissen, wer daran die Schuld trug. Vielleicht kam es ja nicht heraus. Wenn doch, dann konnten sie sich auf ein riesen Donnerwetter gefasst machen. Der W-Mann würde toben.
Die beiden nahmen sich bei der Hand und schritten an der langen Reihe der Schlitten entlang. Der Letzte war der des W-Manns und wurde von einem seiner eng vertrauten Elfen bewacht. Prachtvoll war er mit Girlanden geschmückt. Und ach du je, das Christkind saß schon darauf. Es hatte knallrote Bäckchen und kicherte unentwegt. Es trank Glühwein und schüttete sich, angeschickert, wie es war, einen großen Schluck des roten Getränks über sein weißes Mäntelchen.
Daraufhin gluckste es erst richtig los und vor Lachen fiel es vom Schlitten, wo es wie betäubt liegen blieb. Mit der Kanne im Arm schlief es alsbald ein. Selig grinsend und keiner bekam es mehr wach.
Sirius kratzte sich am Kopf und sah ratlos in die Runde. Er sah, wie Perus blass um die Nase wurde, und folgte seinem entsetzten Blick.
Da kam er, der W-Mann. Er stapfte durch den Schnee und kam grimmig blickend auf die beiden Elfen und das schlafende Christkind zu ...

Strafe muss sein ...

Perus duckte sich automatisch, als der W-Mann auf ihn zu kam. Sirius wollte sich am liebsten hinter irgendwem verstecken. Der W-Mann verzog entsetzt das Gesicht, als er das Christkind auf dem Boden liegen sah. Er bückte sich und sah sich das Christkind genauer an. Fassungslos schüttelte er den Kopf.
"Das Christkind ist besoffen!", erklärte er bestürzt. Dann schaute er in die Runde. Perus und Sirius hatten sich ihre Mützen tief ins Gesicht gezogen, in der Hoffnung, dass der W-Mann sie nicht erkennen würde.
Der kannte die beiden Unruhestifter aber nur zu gut. Er musste in sich hinein Lachen. Das Ganze war einfach zu absurd. Das ach so geschätzte Christkind hatte sich mal eben mir nichts dir nichts betrunken. So konnte es nicht mitkommen zum Geschenkeaustragen. Da hatte er bis eben nicht gewusst, wie er dem kleinen Elf Perus sein Geschenk ermöglichen konnte, jetzt hatte sich alles von allein gelöst. Perus hatte sich gewünscht auf dem Schlitten des W-Manns mitzufahren, aber das Christkind wäre wirklich beleidigt gewesen, wenn er eine seiner Elfen gefragt hätte. Das Christkind war schon immer mitgefahren und war eine kleine Diva. Jetzt lag es hier total besoffen im Schnee und fing sogar an, am Daumen zu lutschen. Vorsichtig nahm der W-Mann dem schlafenden Christkind die Kanne aus dem Arm und trank selbst einen Schluck.
Anerkennend hob er die Augenbraue. Verdammt, das Zeug hatte es in sich.
Kein Wunder, dass das Christkind jetzt friedlich schlummerte.
Dennoch musste er Strenge walten lassen, damit ihm die Elfenbande nicht auf dem Kopf herumtanzte.
Er würde versuchen, es wie eine Strafe aussehen zu lassen, wenn er den kleinen Elf einlud, mit ihm auf dem Schlitten zu fahren.
Er freute sich jetzt schon auf dessen dummes Gesicht.
Erst einmal musste das Christkind ins Warme geschafft werden. Einer seiner vertrauten Elfen trug es darum nach Hause.
Dann baute er sich zu seiner ganzen eindrucksvollen Größe auf und sah streng in die mittlerweile angewachsene Runde. Perus und Sirius hielten sich hinter dem Rücken an den Händen und so fest wie sie drückten schmerzte es bereits an den Fingern.
"Perus, Sirius, was habt ihr Euch dabei