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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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erschossen.
    Erhellendes

Das Programm und die Ziele der schwarzen Bürgerrechtsbewegung um Martin Luther King wurden auch von US-Präsident John F. Kennedy unterstützt.

Entwicklung der Atombombe
    Ab 1942 arbeiteten die USA im Rahmen des sogenannten Manhattan Project unter Leitung des Physikers J. Robert Oppenheimer (1904 bis 1967) am Bau einer Atombombe. Die erste Zündung einer solchen Bombe erfolgte am 16. Juli 1945 südlich von Los Alamos (USA).
    1938 war dem deutschen Chemiker Otto Hahn die erste Kernspaltung gelungen; seither hatte der Wettlauf um den Bau einer auf Kernspaltung basierenden Massenvernichtungswaffe begonnen. Nicht zuletzt aus Furcht, die Deutschen könnten ihnen mit dem Bau einer solchen Bombe zuvorkommen, hatte Deutschlands Kriegsgegner USA ab 1942 die Entwicklung der Atombombe forciert.
    Der Harvard-Absolvent J. Robert Oppenheimer wurde mit der Leitung des Manhattan Project betraut. Nachdem der Physiker die benötigte Menge des Uranisotops U-235 berechnet und einen detaillierten Konstruktionsplan für die Bombe erarbeitet hatte, bestimmte er bis auf eine Millionstelsekunde genau die Zeitspanne, innerhalb derer im Bombeninneren die atomare Kettenreaktion in Gang gesetzt werden musste.
    Die Arbeiten in der Wüste bei Los Alamos in New Mexico führten bis Mitte Juli 1945 zum gewünschten Erfolg: Aus einer Entfernung von 10 km beobachteten die Wissenschaftler des Manhattan Project am 16. Juli 1945 die erste Explosion einer Atombombe in der Geschichte der Menschheit. Gut drei Wochen später töteten zwei auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfene Atombomben 100 000 Menschen und beendeten schließlich den Zweiten Weltkrieg.
    »Wir werden den Krieg gewinnen, aber den nachfolgenden Frieden verlieren«, hatte der Physiker Leo Szilard schon 1942 prophezeit. Oppenheimer, der zunächst jede Verantwortung für den Einsatz seiner Bombe abgelehnt hatte, weigerte sich 1949 aus moralischen Gründen, am Bau einer Wasserstoffbombe mitzuwirken und setzte sich nachhaltig für eine weltweite Kontrolle von Atomwaffen ein.
    Erhellendes

Auch der in die USA emigrierte Physiker Albert Einstein hatte sich gegenüber US-Präsident Franklin D. Roosevelt für den Bau einer US-amerikanischen Atombombe ausgesprochen. Nach 1945 plädierte er jedoch für weltweite Abrüstung.

Der Auszug aus Ägypten
    Der Auszug der Israeliten aus Ägypten wird im Alten Testament im 2. Buch Mose geschildert, das den Namen »Exodus« trägt. Er beendete die jahrhundertelange Unterdrückung des von Gott auserwählten Volkes von ägyptischer Zwangsherrschaft.
    Die ersten Kapitel des Buches Exodus schildern die israelitische Unterdrückung in Ägypten, den Werdegang Moses, seine göttliche Berufung zum Führer seines Volkes und die zehn Plagen, die Gott durch Moses den Ägyptern schickte, da sie das Volk der Israeliten nicht in die Freiheit ziehen lassen wollten. Die Kapitel 13–15 erzählen vom Auszug der Israeliten aus Ägypten, wobei sie allerdings von den Truppen des Pharaos verfolgt werden. Die Flucht der verängstigten Menschen scheint vor dem Roten Meer beendet zu sein, doch Gott teilt die Wassermassen des Schilfmeeres, so dass sein Volk trockenen Fußes hindurchgelangt. Die nachstürmenden ägyptischen Soldaten werden hingegen vom zurückströmenden Wasser mitgerissen.
    Ab dem 16. Kapitel widmet sich das 2. Buch Mose dem Weg durch die Wüste zum Berg Sinai. Gott versorgt sein Volk mit Wasser und dem Himmelsbrot Manna. Auf dem Berg Sinai teilt Gott Mose die Zehn Gebote als die von ihm erlassenen Gesetze mit, wodurch der Bund Gottes mit seinem Volk besiegelt ist. Die steinernen Tafeln mit den Zehn Geboten bewahrt Mose zusammen mit dem Aaronstab und einem Gefäß mit Manna in der sogenannten Bundeslade auf – einem Kasten aus Akazienholz, der auf Gottes Geheiß von den Israeliten ebenso angefertigt wird wie ein Stiftszelt, in dem die Bundeslade aufbewahrt wird.
    Nach 3. Mose 23 soll sein Volk ab dem 15. Tag des 7. Monats (bei uns im September/Oktober) nach dem Einbringen der Ernte zu Gottes Ehren eine Woche lang das Laubhüttenfest feiern und in dieser Woche in Laubhütten (hebräisch: Sukkot) leben – in Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, als Gott sein Volk in Laubhütten wohnen ließ.
    Erhellendes

Das 2. Buch Mose wurde in seiner überlieferten Form wahrscheinlich um 550 v. Chr. zusammengestellt.

Der Eid des Hippokrates
    Der griechische Arzt Hippokrates (um 460 v. Chr. – um 377 v. Chr.) gilt als »Vater der Heilkunde«. Auf ihn

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