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Was ich mir schon immer merken wollte

Was ich mir schon immer merken wollte

Titel: Was ich mir schon immer merken wollte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bertelsmann Lexikon
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Santi) schon früh sein Vater, ebenfalls ein Maler. 1502–1504 ging Raffael als Schüler zu Perugino in Perugia. Schon in dieser frühen Zeit seines Schaffens malte er Bilder mit seinem bevorzugten Motiv, der Jungfrau Maria. In Florenz (1504–1508) studierte Raffael die Meister der Ranaissance – Leonardo Da Vinci, Michelangelo und Fra Bartolommeo. Durch ihren Einfluss gelangte er in der Folge zu einer ganz eigenen Formensprache seiner Werke, die durch symmetrische und harmonische Komposition und klaren Ausdruck gekennzeichnet sind. Den Hintergrund seiner zunehmend monumentalen Werke bildeten häufig Landschaften oder architektonische Räume.
    Eine Berufung durch Papst Julius II. führte Raffael 1508 nach Rom. Der Papst brachte ihn mit Michelangelo und Baumeister Bramante zusammen, um die besten Künstler im Vatikan zu vereinen. Raffael sollte u. a. die päpstlichen Privatgemächer (Stanzen) gestalten. Die Fresken der Stanza della Segnatura (1508–1511) gelten als Hauptwerk der italienischen Hochrenaissance. Ferner malte er in der Villa Farnesina Fresken, z. B. »Amor und Psyche« (1518). Diese Fresken sowie zahlreiche Porträts seiner Zeitgenossen blicken in Komposition und Lebendigkeit auf Manierismus und Barock voraus.
    Ab 1515 war Raffael Bauleiter der Peterskirche in Rom, zudem entwarf er Privatbauten. 1519 wurden die Fresken in den sogenannten Logge di Raffaello im Vatikan vollendet – biblische Szenen, die der Maler selbst entwarf und die seine Schüler ausmalten. Sein letztes großes Meisterwerk war »Die Verklärung Christi« (1520). Kurz vor dessen Fertigstellung starb Raffael am 6. April 1520.
    Erhellendes

In seinen Madonnenbildern löste Raffael das Motiv aus dem üblichen religiösen Umfeld und zeigte Madonna und Jesuskind in natürlicher Umgebung.

Nationalsozialismus
    Der Nationalsozialismus ist die maßgeblich von Adolf Hitler (1889 bis 1945) begründete und organisierte Bewegung, die 1933–1945 die Macht in Deutschland hatte. Sie schuf den totalitären Führerstaat, löste den Zweiten Weltkrieg aus und führte zum Holocaust.
    Der Nationalsozialismus geht auf die 1919 gegründete Deutsche Arbeiterpartei zurück, die sich 1920 in Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP) umbenannte. Kernpunkte ihres Programms waren die Ablehnung des Versailler Friedensvertrags nach dem Ersten Weltkrieg sowie der Weimarer Demokratie. An ihre Stelle setzte der Nationalsozialismus ab 1933 ein autoritäres, diktatorisches Führerprinzip, das ganz auf die Person Hitlers zugeschnitten war.
    Unterstützt vor allem vom national gesinnten Kleinbürgertum, propagierte der Nationalsozialismus eine Volksgemeinschaft ohne individuelle Rechte, die durch zahlreiche staatliche Organisationen gelenkt und überwacht wurde. Andersdenkende wurden gewaltsam verfolgt, missliebige Organisationen verboten. Anders als im italienischen Faschismus waren Antisemitismus und Rassismus wesentliche programmatische Elemente des Nationalsozialismus, die im Herrschaftsanspruch einer »arischen« Rasse gipfelten, die Zugehörigkeit des Einzelnen zum deutschen Volk definierten und aus denen die Nationalsozialisten die Unterdrückung anderer Völker und den Holocaust an den europäischen Juden ableiteten. Um den Herrschaftsanspruch des Deutschen Reiches durchzusetzen, ordnete der Nationalsozialismus auch die deutsche Wirtschaft den eigenen Kriegszielen unter.
    Der Nationalsozialismus betonte die Einheit von Volk und »Führer«, der als oberster Entscheidungsträger keinerlei gesetzliche oder auch staatsrechtliche Legitimation benötigte. So gab sich das nationalsozialistische Deutsche Reich auch keine eigene Verfassung, die NSDAP verkörperte den Volkswillen – und damit auch den Staat. Dieser nationalsozialistische Staat hörte 1945 nach der Niederlage des vom Deutschen Reich begonnenen Zweiten Weltkriegs auf zu existieren.
    Erhellendes

Hitler entzog sich der Verantwortung für den von ihm begonnenen Angriffskrieg und für den Holocaust an den Juden 1945 durch Selbstmord.

Sauerstoff durch Photosynthese
    Der Begriff »Photosynthese« beschreibt die Fähigkeit von Grünpflanzen, nach der Absorption von Licht mittels ihres Farbstoffs Chlorophyll eine energiereiche organische Verbindung zu synthetisieren. Dabei wird Kohlendioxid aus der Luft aufgenommen und über biochemische Prozesse in Glukose und Sauerstoff umgewandelt.
    Wenn Lebewesen keinen Sauerstoff bekommen, dann sterben sie. Diese allgemeine Erkenntnis wollte der englische

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