Was lebt an Strand und Kueste
der Haut verursachen.
Wirbellose: Quallen & Co.
Blaue Nesselqualle
Cyanea lamarckii
> blau gefärbt
> kleiner als Feuerqualle
> nesselt weniger
Merkmale Schirm gewölbt, blau gefärbt und mit Warzen besetzt. Durchmesser bis zu 20 cm. Hat weniger und kürzere Tentakel und brennt nicht so stark wie die Feuerqualle. Vorkommen Nordsee, Skagerrak und Kattegat. Wissenswertes Nesselquallen orientieren sich wie die anderen Schirmquallen auch mithilfe von Sinnesknospen am Schirmrand. In diesen sind Gleichgewichtsorgane, Seh- und Geschmackszellen enthalten. Quallen können hell und dunkel unterscheiden und sich im Wasser orientieren. Ein Netz von Nervenzellen steuert ihre Reaktion auf Umweltreize.
Wirbellose: Quallen & Co.
Kompassqualle
Chrysaora hysoscella
> mit Kompassmuster
> nesselt kaum
> ändert ihr Geschlecht
Merkmale Quallenschirm durchsichtig, blassweiß oder gelb mit auffälligem braunroten Streifenmuster, das an eine Kompassrose erinnert. Mit vier schlanken, braunen Mundlappen. Durchmesser bis zu 30 cm. Vorkommen Nordsee, Skagerrak und Kattegat. Wissenswertes Die Kompassqualle ernährt sich von Plankton, ihre Nesselfäden sind für den Menschen ungefährlich. Sie ändert im Lauf ihres Lebens ihr Geschlecht: Zunächst entwickeln sich die Kompassquallen zu Männchen, dann werden sie zwittrig und produzieren schließlich als Weibchen nur noch Eier.
Wirbellose: Quallen & Co.
Blumenkohlqualle
Rhizostoma octopus
> gekräuselte Mundarme
> hochgewölbter Schirm
> keine Nesselkapseln
Merkmale Schirm fest und hochgewölbt, bläulich oder milchig. Am Schirmrand hängen bis zu 100 kleine Lappen, aber keine Tentakel. Die acht Mundarme sind miteinander verwachsen und stark gekräuselt. Durchmesser bis zu 60 cm. Vorkommen Nordsee, Skagerrak und Kattegat. Wissenswertes Diese Qualle gehört zu den Wurzelmundquallen, ihre Mundarme sind zu zahlreichen kleinen Mundöffnungen verwachsen. Sie ernähren sich von Plankton, das durch diese Öffnungen über zahlreiche Kanäle in den Magen befördert wird. Blumenkohlquallen besitzen keine Nesselkapseln.
Wirbellose: Quallen & Co.
Seestachelbeere
Pleurobrachia pileus
> ähnelt einer Stachelbeere
> schwimmt mit Wimpernbändern
> fängt Plankton
Merkmale Ihr bis zu 3 cm großer Quallenkörper gleicht in Form und Größe einer durchsichtigen Stachelbeere. Mit acht bewimperten Rippen und seitlich je einer Tasche mit einem langen gefiederten Fangarm. Vorkommen Nordsee bis westliche Ostsee. Wissenswertes Seestachelbeeren gehören zu den Rippenquallen. Ihre Längsrippen sind mit zahlreichen Wimpern besetzt, die schlagen und auf diese Weise die Qualle durchs Wasser bewegen. Ihre langen Fangarme sind mit Klebzellen ausgestattet, an denen Plankton haften bleibt und zum Mund befördert wird.
Wirbellose: Schnecken, Muscheln & Co.
Strandschnecke
Littorina littorea
> dickwandiges Gehäuse
> überlebt Trockenheit
> essbar
Merkmale Gehäuse dickwandig, kegelförmig, graubraun, bis zu 4 cm hoch. Obere Mündungskante geht fließend in das Gehäuse über. Vorkommen Hart- und Weichböden im Flachwasser. Nordsee bis westliche Ostsee. Wissenswertes Strandschnecken weiden den Algenbelag von Steinen, Muschelschalen oder Tangen ab. Sie verschließen ihr Gehäuse mit einem Deckel und können so einige Tage ohne Wasser überleben. Nach der Befruchtung entlässt das Weibchen seine Eier ins offene Meer. Die ausschlüpfenden Schwimmlarven gehen nach einiger Zeit zum Bodenleben über.
Wirbellose: Schnecken, Muscheln & Co.
Wattschnecke
Hydrobia ulvae
> wenige Millimeter groß
> massenhaft im Wattenmeer
> reist auf Schleimfloß
Merkmale Gehäuse nur wenige Millimeter groß, gelblich bis braun, mit abgerundeter Spitze und bis zu sieben Umgängen. Vorkommen Gezeitenzone und tiefer, auf Sand- und Schlickböden, Seegras und Algen, massenhaft im Wattenmeer. Nordsee und Ostsee bis zu den Ålandinseln. Wissenswertes Wattschnecken sind winzig, bevölkern aber millionenfach den Wattboden und grasen den Algenbelag vom Sand ab. Manchmal werden ihre leeren Gehäuse in ungeheuren Mengen am Strand zusammengespült. Sie bildet ein »Floß« aus Schleim, auf dem sie im Wasser treibt.
Wirbellose: Schnecken, Muscheln & Co.
Turmschnecke
Turritella communis
> spindelförmiges Gehäuse
> gräbt sich ein
> filtriert Wasser
Merkmale Gehäuse spindelförmig, bis zu 5,5 cm hoch, bräunlich, mit bis zu 20 deutlich abgesetzten Umgängen. Vorkommen Dauerflutzone auf Sand- und Schlickböden. Nordsee
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