Was liest der Hund am Laternenpfahl
Einige junge Hunde allerdings, die ihre frühsexuellen Ambitionen allzu deutlich zeigen, sind häufig sich schneller entwickelnde Kleinhunde und bei strenger Betrachtung dem Welpenalter auch schon längst entwachsen. Darüber hinaus weist vieles darauf hin, dass – insbesondere bei Rassehunden – vermehrt Hypersexualität vorkommt, mit der ein ab und zu auf Artgenossen aufreitender Welpe allerdings nichts zu tun hat.
Hund und Katz – Wie gelingt der Beginn einer wunderbaren
freundschaft
?
Die Geschichte von Hund und Katz ist geprägt von Vorurteilen und Missverständnissen. Das liegt in erster Linie daran, dass beide Tiere zwar Beutegreifer sind, aber als solche nicht in derselben, sondern in gegnerischen Mannschaften spielen. Katzen flüchten bei Gefahr; darin sind sie höchst geübt, geschickt und schnell. Beim Hund löst eine flüchtende Katze in der Regel Beutefangverhalten aus. Zwei natürliche Verhaltensweisen also, die Freundschaften eher zur Ausnahme als zur Regel werden lassen. Die komplementär entgegengesetzte Körpersprache von Hund und Katze erschwert eine Verständigung zusätzlich. Eine Katze, die sich auf den Rücken dreht, verfolgt dabei ganz andere Absichten als ein Hund. Auch heftige Schwanzbewegungen haben bei Katzen mit freudiger Erregung wenig zu tun. Möchte man nun der Natur ein Schnippchen schlagen, so hat man die besten Aussichten auf Erfolg, wenn man einem Welpen eine gestandene, angstfreie Katze an die Seite stellt. Die hohe Lern- und Anpassungsfähigkeit von Hunden im zarten Alter ermöglicht es Ihnen, sich die Katzensprache wie eine Fremdsprache anzueignen. Dennoch kann man nicht davon ausgehen, dass ein Hund, der auf eine bestimmte Katze geprägt ist, zu einem generellen Katzenliebhaber werden muss. Es gibt Hunde, die durch das Aufwachsen mit einer Katze in ihrer allgemeinen Jagdleidenschaft deutlich gebremst werden, andere hingegen nicht.
Auch wenn es immer wieder die fantastischsten Berichte über tiefe Freundschaften zwischen Hunden und Katzen zu hören gibt, sollte man einem jugendlichen oder ausgewachsenen Hund nur dann eine Katze an die Seite stellen, wenn man sich der nichtjagdlichen Tugenden des Vierbeiners absolut sicher ist.
Passt eine Dogge durch meine Wohnungstür?
…und 12 weitere unbequeme Fragen zur Qual vor, bei und nach der passenden Auswahl.
Wo findet man den
richtigen
Hund?
Die Diskussion, wo man den richtigen Hund finden kann, erinnert in ihrer Heftigkeit manchmal an einen ideologischen Streit aus den Zeiten des Kalten Krieges.Pauschale Urteile über den völlig verdorbenen Tierheimhund, über den prinzipiell perfekt sozialisierten Züchterhund und über den generell ungeeigneten Mischlingswelpen aus ahnungsloser Privathand bedrängen zukünftige Hundebesitzer oft ganz gegen ihren Willen. Dabei muss der richtige Hund in allererster Linie zum Leben und zum Charakter seiner zukünftigen Besitzer passen. Lobpreisungen der fantastischen Eigenschaften eines Hundes besitzen zwar dieselbe ungeheure Verführungskraft wie die Schlange im Paradies, sind aber leider ähnlich einseitig in ihren Konsequenzen. Dort, wo man ausführlich über das auserkorene Tier aufgeklärt wird, auch Dinge zu hören bekommt, die Problemzonen darstellen können, und wo noch dazu darauf geachtet wird, dass die Eigenschaften des Hundes mit denen des Menschen und seiner Lebensweise kompatibel sind, ist man in der Regel an einer guten Adresse. Denn all dies zu erfüllen setzt Wissen, Erfahrung und Verantwortungsgefühl voraus, die zwar nicht immer einfach, aber dennoch mit Aufmerksamkeit und Engagement in den verschiedensten Ecken zu finden sind. Somit kann der richtige Hund, zumindest rein theoretisch, immer und überall auf den zu ihm passenden Menschen lauern.
Warum sehen manche Hunde ihren Besitzern so
ähnlich
?
Es stellt ein Faszinosum sondergleichen dar: Manche Hunde ähneln ihren Herrchen oder Frauchen auf so frappante Art und Weise, dass man wider besseren Wissens schwören könnte, sie wären miteinander verwandt. Das sind sie nicht selten auch – und zwar seelenverwandt. Schon für die antike Physiognomik ist die Annahme, der Geist, die Seele und das Wesen eines Menschen drücke sich in seinem Äußeren aus, eine unbestrittene Gegebenheit. Sucht man nun Bestätigungen dieser Auffassung auch in der Hundewelt, so wird man schnell fündig. Sehr dünne Hunde neigen überdurchschnittlich oft zur Nervosität. Schlanke, doch dabei kräftig-muskulöse Tiere sind sehr häufig
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