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Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition)

Titel: Was sich liebt, das trennt sich: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lauren Lipton
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Tür und stand unbeweglich da, auf weitere Anweisungen wartend.
    Stille breitete sich wie eine Welle über die Party aus. Annette und Angelo, die Geschäftsleute aus der Innenstadt, die Sommergäste aus New York - einer nach dem anderen hörte auf zu reden, bis nur noch die Rolling Stones zu hören waren, und dann stellte jemand den Kassettenrekorder aus und es gab nur noch den Sommerwind, der in den Bäumen rauschte und das Ende von Peggys Schleier anhob.
    Es war der kleine Milo, der den Bann brach.
    »Schön!« Er rannte über den Rasen und zog am Saum von Peggys Kleid, und Peggy entspannte sich und lachte schwach, und alle außer Luke stürzten auf Peggy zu und umringten sie mit Rufen: »Wir haben dich vermisst!« und »Warum bist du weggegangen?« und »Hast du schon gehört?« Ein Demonstrant erzählte Peggy, dass Luke seine Meinung geändert hatte, und die Menge brach in einen weiteren Jubelsturm aus, und überall wurde umarmt und gerufen.
    »Aber warum trägst du ein Hochzeitskleid?«, rief Luigi.
    »Das ist eine lange Geschichte.«
    Es war das Erste, was Luke Peggy sagen hörte. Er stand noch immer allein und suchte ihren Blick.
    Sie trat aus der Menge auf ihn zu. Ihr Blick wanderte hoch, über seinen Kopf, und ihm wurde klar, dass er direkt unter der Tafel des Hauses stand, der, auf der Silas Ebenezer Sedgwicks Name und das Jahr standen, in dem das Haus gebaut worden war, 1796.
    Er kämpfte gegen das Verlangen an, Peggy in die Arme zu nehmen. »Was machst du hier?« Es machte ihn verlegen, so im Mittelpunkt zu stehen, vor all diesen Zuschauern. »Ich dachte, du wolltest heute heiraten.«
    »Ich habe es mir anders überlegt«, sagte sie leise.
    Sein Herz schlug schneller, und seine Kehle wurde eng.
    »Luke.« Ihre Stimme klang tränenerstickt. »Ich weiß, dass wir beide nur geheiratet haben, weil wir betrunken waren. Und ich weiß, dass wir es nur wegen des Geldes geblieben sind, aber ...«
    »Peggy ...« Er konnte sie nicht weiterreden lassen.
    »... aber unsere Ehe war genau das, wovon ich immer geträumt habe. Zum ersten Mal war ich Teil von etwas, hatte eine Familie, der ich wichtig war, und ein Heim und den nettesten Mann auf der ganzen Welt.« Der Wind wehte ihr den Schleier ins Gesicht. Sie schob ihn zur Seite. »Und ich weiß, dass du dramatische Szenen hasst, und du wünschst dir vermutlich, ich hätte wenigstens ein ganz kleines bisschen WASP-Zurückhaltung und Anstand, und es tut mir leid, dass ich hier in diesem dummen Brautkleid stehe und deine Feier störe, aber ich musste herkommen und es dir selbst sagen, weil ich jetzt weiß ...« Tränen liefen über ihre Wangen. Sie wischte sie mit den Fingern weg. »Weil ich jetzt weiß«, sagte sie schniefend, »dass ich dich auch liebe.«
    Die Menge - halb New Nineveh - seufzte gleichzeitig auf.
    Luke wusste, dass er jetzt an der Reihe war.
    Er rannte in die Halle, sprintete die vordere Treppe hinauf - das Knarren der dritten Stufe klang wie das hysterische Kichern eines Kindes -, bog im ersten Stock um die Ecke und rannte weiter über die hintere Treppe in den zweiten Stock hinauf. Er rannte an seinem Arbeitszimmer vorbei in sein Zimmer, wo er etwas aus der obersten Schublade seiner Kommode holte, dann hastete er die neue Treppe hinunter, an Charity's Porch vorbei, durch den großen Salon und vorbei an der Bibliothek, wo das Ehepaar aus Vermont vor dem Porträt seines Urururgroßvaters stand, zurück in die Halle und wieder hinaus in den Vorgarten, wo die Partygäste sich flüsternd unterhielten und Peggy noch da stand, wo er sie verlassen hatte, mit trockenen Augen, aber wie benommen.
    Er blieb vor ihr stehen, außer Atem. »Tut mir leid.«
    Ihre Hände zitterten. »Schon gut«, sagte sie leise.
    »Ich brauchte das hier.« Er hielt ihr das hin, was er aus seiner Kommodenschublade geholt hatte - das schwarze Kästchen von Star Jewelers -, öffnete den Deckel und holte Abigails Verlobungsring heraus. »Ich liebe dich, Peggy.« Er nahm ihre Hand in seine. »Willst du mich heiraten?«
    Sie weinte wieder. Weinte und lächelte. Genau wie alle anderen Frauen, die zusahen. Die Männer wandten sich ab und rieben sich imaginären Sand aus den Augen.
    »Ja«, sagte Peggy mit einem Schluchzen und einem Lachen. »Wann?«
    »Heute Abend.« Luke nahm sie in die Arme. »Ich kenne eine hübsche kleine Kapelle in Las Vegas.«

26

 
    Lukes Handy weckte sie.
    Weckte Luke, korrigierte sich Peggy. Sie war schon ewig lange wach. Die Hotelkopfkissen waren zu nachgiebig und

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