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Was sich neckt, das küsst sich (German Edition)

Was sich neckt, das küsst sich (German Edition)

Titel: Was sich neckt, das küsst sich (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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mit ihr geschimpft, und sie hat mich getreten.“
    „Autsch.“
    „Keine Sorge, ich habe zurückgetreten.“
    Heidi grinste. „Hast du nicht.“
    „Nein, aber ich hätte gerne.“
    „Hast du sie wegschaffen können?“
    „Musst du das fragen?“
    „Ich Dummerchen.“
    Er beugte sich vor und berührte ihre Stirn. „Gut. Das Fieber ist weg. Hast du Hunger? Könntest du ein wenig Suppe bei dir behalten?“
    Sie legte sich eine Hand auf den Magen. „Ich glaube schon. Wie lange war ich krank?“
    „Beinahe vier Tage.“
    „Das ist unmöglich. So lange ging‘s mir noch nie so schlecht.“
    „Wir haben uns Sorgen um dich gemacht“, gab er zu. „Die Ärztin war da. Sie sagte, du wirst wieder gesund, und damit hatte sie recht.“ Er richtete sich auf. „Ich hole dir eben etwas zu essen. Mom wird sich freuen, zu hören, dass du wach bist. Sie wird darauf bestehen, dir einen Liter Suppe zu bringen, aber iss nur so viel, wie du glaubst, vertragen zu können. Vertrau mir, es gibt auch später noch ausreichend Nachschub.“
    Damit ging er nach unten.
    Heidi lehnte sich noch weiter in die Kissen zurück. Vier Tage?
    Sie erinnerte sich nicht mehr an viel, doch sie war bestimmt nicht besonders hübsch anzusehen gewesen.
    Vorsichtig erhob sie sich und musste einen Augenblick stehen bleiben, um das Gleichgewicht zu finden. Ihre Beine waren ganz wackelig, doch sie schaffte es ins Badezimmer. Nachdem sie beim Anblick ihres Spiegelbilds kurz aufgeschrien hatte, wusch sie sich das Gesicht und putzte sich die Zähne, dann kämmte sie sich die Haare. Sie sehnte sich nach einer Dusche, doch dazu fühlte sie sich noch zu schwach.
    Mit einiger Mühe schaffte sie es zurück ins Bett, ohne unterwegs zusammenzubrechen, und lag ein paar Minuten zitternd und schwer atmend da. Kurz darauf kam Rafe mit einem Tablett zurück.
    Der Duft der Suppe stieg ihr in die Nase, und ihr Magen fing an zu knurren.
    „Sie schmeckt noch besser, als sie aussieht“, versicherte Rafe ihr. „Mom hat die immer gekocht, wenn einer von uns krank war. Das war das einzig Gute daran, sich elend zu fühlen.“
    Neben der Suppe stand ein Teller mit einem ungebutterten Toast und daneben ein Glas Eiswasser. Heidi ließ den Blick über das Tablett schweifen und merkte erst jetzt, dass sie viel mehr Durst als Hunger hatte.
    Das kühle Wasser bekam sie gut herunter. Dann probierte sie die Suppe. Trotz ihrer guten Vorsätze schaffte sie nur ein halbes Dutzend Löffel, bevor sie erschöpft in sich zusammensank.
    Rafe stellte das Tablett auf die Kommode. „In ein paar Stunden bringe ich dir mehr. Bis dahin solltest du dich ein wenig ausruhen.“
    „Das tue ich doch schon die ganze Zeit“, beschwerte sie sich, doch ihr fielen bereits die Augen zu. „Gib mir nur eine Sekunde, dann bin ich wieder auf dem Damm.“
    „Bestimmt.“
    In seiner Stimme lag ein Anflug von Humor.
    Sie war schon beinahe eingeschlafen, als sie seine Lippen ganz leicht auf ihren spürte. Schön, dachte sie verschwommen und versank dann ganz im Reich der Träume.
    Ihre letzten klaren Gedanken galten Rafe. Er hatte sich um sie gekümmert, war für sie da gewesen, als sie ihn gebraucht hatte. Unmöglich konnte sie hinter seinem Rücken weiter an ihrem Plan arbeiten und so tun, als wäre die Ranch eine wichtige Fundstelle für Kunst der Máa-zib. Sie mussten miteinander reden und eine Lösung für das Problem finden. Weil … weil …
    „Weil ich dich liebe“, flüsterte sie.
    Als sie keine Antwort erhielt, öffnete sie die Augen. Rafe war fort, und sie war allein.
    Am nächsten Nachmittag war Heidi kurz davor, verrückt zu werden. May und Rafe hatten beide darauf bestanden, dass sie im Bett blieb, aber sie ertrug es nicht länger. Am Morgen hatte sie geduscht, ein paar Stunden ferngesehen, sich neue Sandalen und ein wirklich süßes T-Shirt bei QVC bestellt und genug Suppe gegessen, um eine ganz Armada in ihrem Magen schwimmen zu lassen.
    Um fünf Uhr war sie aufgestanden und hatte ihre Jeans angezogen, die viel zu weit saß. Die alte Magen-Darm-Grippe-Diät, dachte sie, mit der ist man im Nu fünf Pfund los. Wenn sie modisch interessiert gewesen wäre und eine Skinnyjeans besessen hätte, hätte sie die jetzt anziehen können. Unglücklicherweise bin ich das aber nicht, dachte sie, also muss ich mich wohl oder übel wieder zu meinem alten Gewicht hochfuttern. So ein Ärger aber auch.
    Sie ging nach unten und freute sich, dass ihr nicht schwindelig wurde. Sie hörte May und Glen in der Küche

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