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Weg damit

Titel: Weg damit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rita Pohle
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eingeschlossen, der andere auf dem platten Land verloren und desorientiert. Hauptsache ist, dass Sie die Orte genau kennen, an denen Sie sich wohl fühlen, erholen und regenerieren können.
Das eigene Zuhause
    Die Regeneration kann jedoch nicht nur im Urlaub, sondern auch jeden Tag zu Hause in den eigenen vier Wänden stattfinden. Darum sollte jeder für sich genauestens herausfinden, was er
braucht und womit er sich wohl fühlt. Die Wohnung entsprechend zu gestalten, sich selbst eine Umgebung zu schaffen, in der man sich wohl fühlt, ein Heim, in das man jeden Abend gern zurückkehrt, hat höchste Priorität.
    Wenn man sich zu Hause unwohl fühlt, kommt es langfristig zu Irritationen und diffusen Beschwerden, die sich zu Krankheiten auswachsen können. Das Zuhause muss ein Ort des Wohlbefindens und der Sicherheit sein: ein Ort, an dem Sie Ihre »Batterien« wieder aufladen, Energie tanken können. Viele Menschen, die sich diesen Ort nicht geschaffen haben oder sich in ihren eigenen vier Wänden unwohl fühlen, sind ständig »auf der Flucht«: nach der Arbeit noch unterwegs, lieber in der Kneipe als zu Hause und am Wochenende auf Reisen. Diese selbst gewählte Unrast ist oft ein Zeichen dafür, dass die Geborgenheit und das Wohlbefinden zu Hause fehlen: eine Situation, die keinem guttut.
Arbeit und andere Aktivitäten
    Ein sehr großer Faktor, der zur Zufriedenheit beiträgt, ist ein guter Job: ein Beruf, der Spaß macht, ein ausreichendes Einkommen garantiert und in dem man sich noch selbst verwirklichen kann. Dazu gehört ein harmonisches Betriebsklima, ein guter Kontakt zu den Kolleginnen und Kollegen ebenso wie zum Chef. Ein »gesundes« Betriebsklima ist daher nicht nur bestimmt von den raumklimatischen Voraussetzungen, sondern auch von den zwischenmenschlichen Beziehungen am Arbeitsplatz. Die berufliche Tätigkeit bringt darüber hinaus eine Anerkennung der eigenen Leistungen, und das trägt ganz erheblich zur Stärkung des Selbstbewusstseins und der eigenen Zufriedenheit bei. Die Tätigkeit, mit der Sie mindestens acht Stunden am Tag verbringen, sollte Ihnen Freude machen und Freude bringen. Eine Arbeit hingegen, zu der man sich jeden Tag von neuem überwinden muss, schadet Ihrem körperlichen und seelischen Wohlbefinden.

Was (ge)brauchen wir wirklich?
Dinge, die das Leben erleichtern
    Vor hundert Jahren besaß eine bäuerliche Familie im Durchschnitt ungefähr 120 Gegenstände. Dazu zählten jedes einzelne Messer und Haushaltsgerät ebenso wie alle Werkzeuge und Kleidungsstücke. Vor einigen Jahren zählten Studenten der Fachhochschule Hannover ihren Besitz und kamen dabei auf durchschnittlich 3000 Gegenstände. Und wie viele Dinge besitzen Sie? Schätzen Sie einmal: Was befindet sich alles in Ihrem Besitz, in Ihrem Haushalt? Sind es dreitausend oder dreißigtausend Objekte?
    In den meisten Fällen sind es jedenfalls zu viele! Wir alle besitzen unendlich viele Dinge, und manchmal erscheint es, als besä ßen nicht wir die Dinge, sondern die Dinge uns. Und eines ist sicher: Wir sind durch sie nicht unbedingt glücklicher als unsere Vorfahren. Wie viele dieser Dinge gebrauchen Sie schon täglich? Keine Frage, die Kaffeetasse, die Zahnbürste, der Fernseher und Computer sind, für die meisten von uns, so gut wie unentbehrlich. Ebenso brauchen wir Betten, Stühle und Tische sowie eine Zeitung zum Frühstück. Diese Dinge haben wir jeden Tag in der Hand, benutzen, pflegen und schätzen sie.
    Es sind also »Gebrauchsgegenstände«, Werkzeuge, die uns helfen, den Alltag und somit unser Leben zu meistern, zu gestalten und möglichst leichter zu machen. Im Laufe der menschlichen Entwicklung haben sich jedoch auch diese Gebrauchsgegenstände verändert: War früher eine Waffe ein unverzichtbarer Gegenstand, den wir zum Überleben brauchten, zum Jagen und Erlegen der Beute, so dient eine Waffe heutzutage in den wenigsten Fällen dem Schutz, sie ist vielmehr nur noch Schmuck oder Zeichen von Macht.
    Nun sollte man meinen, Gebrauchsgegenstände seien Dinge, die wir unbedingt brauchen - im Gegensatz zum Rest, dem Schnickschnack, dem Nippes, der einfach nur schön anzusehen ist. Aber wie viele Ihrer so genannten »Gebrauchsgegenstände« gebrauchen Sie wirklich tagtäglich? Etwa das Waffeleisen? Oder den Fonduetopf? Und brauchen Sie unbedingt eine Armbanduhr,
die noch vierzig Meter unter Wasser wasserdicht ist? Wann sind Sie überhaupt schon einmal so tief getaucht?
    Sie reiben den Käse mit der Küchenmaschine? Keine

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