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Weihnachten mit einem Dieb (Romeo & Julian) (German Edition)

Weihnachten mit einem Dieb (Romeo & Julian) (German Edition)

Titel: Weihnachten mit einem Dieb (Romeo & Julian) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sage Marlowe
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antwortete er leise.
    Julian grinste. „ Gute Antwort. Heißt das es stimmt und Sie haben ihn wirklich verführt?“
    Romeo begegnete Julians Blick mit vollkommener Gelassenheit. „Fragen Sie aus Interesse an dem Fall oder weil Sie wissen wollen ob ich Ihre eigenen heimlichen Interessen teile und Sie eine Chance bei mir haben?“
    Julian hielt den kühlen blauen Augen genau so gelassen stand, auch wenn der letzte Teil der Frage ihn ziemlich überrascht hatte. „Mein Interesse gilt einigen Fällen die ich abzuschließen gedenke wenn diese Nacht vorüber ist und ich ein paar Stunden mit Ihnen in einem Verhörraum verbracht habe. Und nicht dass es Sie irgendetwas angeht, aber ich hege keinerlei heimliches Interesse. Ich gehe ziemlich offen damit um.“
    „Ach, wirklich? Ich dachte es gibt da eine Vorschrift bei euch. ‚ Frag nicht, sag nichts‘ oder so was in der Art.“
    Julian schüttelte den Kopf. „Nein, das ist bei der Army. Bei uns fragt keiner, es stört aber auch niemanden wenn man etwas sagt.“
    „Haben Sie sich deshalb für Anzüge und gegen das Militär entschieden?“
    „Äh, nein. Es ist zwar schön wenn man seine Vorlieben nicht geheim halten muss aber deswegen habe ich meinen Beruf nicht gewählt.“
    „Weshalb dann?“
    „Weil ich die Welt zu einem besseren Ort machen möchte indem ich helfe sie von Kriminellen zu befreien“, antwortete Julian.
    „Uhh, gute Antwort.“ Romeo grinste, wurde aber rasch wieder ernst und sah Julian nachdenklich an. „Wenn ich Ihnen eine Frage ganz offen beantworten würde, welche wäre das?“
    „Zu einem Fall, meinen Sie?“
    „Ja.“
    „Rein hypothetisch?“
    „Nein. Wirklich. Allerdings behalte ich mir das Recht vor abzulehnen.“
    Julian musste nicht lange darüber nachdenken. „Ich denke ich wüsste schon gerne was es mit dem Sohn des griechischen Botschafters auf sich hatte, Spino… Wie hieß er noch gleich? Äh—“
    „Spiro Kalagianakis“, sagte Romeo ohne zu zögern und mit erstaunlich guter Aussprache.
    „Sie scheinen sich ja recht gut an den Namen zu erinnern.“ Was Julian nicht wirklich überraschte.
    „Ja, das tue ich.“
    „Aus persönlichem Interess e?“ Julian stand auf und ging im Raum auf und ab, seine Gewohnheit während er Zeugen verhörte. Oder Verdächtige.
    Romeo beobachtete ihn, anscheinend wenig beeindruckt. „Warum wollen Sie ausgerechnet das wissen?“
    „Weil ich es nicht verstehe. Es ist nicht Ihre übliche Vorgehensweise. Sie hätten ihn nicht da mit rein ziehen müssen. Es gab doch sicherlich auch andere Möglichkeiten Ihr Ziel zu erreichen.“
    „Stimmt. Also gut. Verfügt er noch immer über diplomatische Immunität?“
    „Soweit ich weiß ja aber eigentlich ist das egal. Das FBI untersucht den Fall schon lange nicht mehr. Die griechische Regierung hat übernommen und uns sehr deutlich mitgeteilt dass sie dabei keine Hilfe benötigt.“
    „Dann sind Sie also einfach nur neugierig?“
    „Ja. Ich bin einfach nur neugierig.“
    Romeo sah ihn einen Moment lang nachdenklich an. „Wie wär’s wenn Sie mir sagen was Sie wissen und ich dann die Lücken fülle?“
    „Was ich weiß? Also die offizielle Version?“
    „Nein. Das was Sie wissen. Was das FBI weiß. Wie auch immer Sie es nennen wollen.“
    „Ist das denn nicht die offizielle Version?“
    Romeos Lippen zuckten ein bisschen im Anflug eines Lächelns. „Nicht unbedingt.“
    „Also gut. Gerüchten nach hat sich jemand während einer Veranstaltung in der Botschaft an diesen Spino—Spiro—herangemacht. Wir konnten aber niemanden finden der den Mann hätte beschreiben können. Das Sicherheitspersonal hat geschworen dass sie niemanden hinein gelassen haben dessen Name nicht auf der Gästeliste stand und keiner der geladenen Gäste konnte uns helfen eine Person auszumachen die ihnen allen unbekannt war. Es konnte sich auch niemand daran erinnern, Spiro mit einem Fremden zusammen gesehen zu haben.“
    „Hm. Scheint ja fast so als ob Spiro sich an dem Abend mit einem Phantom getroffen hat“, kommentierte Romeo trocken.
    „ Allerdings. Ein Phantom das sich mit ihm getroffen hat und dann mit ihm zusammen die Veranstaltung verlassen hat um sich in die privaten Räume der Botschafterfamilie zu begeben. Es muss allerdings ein ziemlich, ähem, leibhaftiges Phantom gewesen sein da der junge Spiro anscheinend so beeindruckt von ihm war dass er seinem Liebhaber einen Besucherausweis für die Botschaft gegeben hat damit sie sich wieder treffen können. Irgendwann

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