Weil wir glücklich waren - Roman
Stämme von Seilen gehalten wurden, säumten die Biegung der Einfahrt zur Straße. Ein Irish Setter saß friedlich auf der Veranda. Das Fenster des Zimmers, in dem mein Vater gearbeitet hatte, war mit Superhero-Stickern beklebt. In meinem alten Zimmer brannte Licht.
»Ein seltsames Gefühl«, meinte meine Mutter.
»Ja«, stimmte ich zu. »Das ist es.«
»Aber auch wiederum nicht so seltsam«, sagte sie, jetzt eher zu sich selbst. Ihr Kinn war gereckt, ihr Kopf leicht zur Seite geneigt. Sie trug immer noch Mütze und Schal. »Ich meine, Leute ziehen nun mal um. Ständig ziehen Leute um.«
Ich wartete darauf, dass sie noch etwas sagte, etwas Trauriges. Aber sie war nur eine Weile ganz ruhig, die Hände aufs Lenkrad gelegt. Als sie wieder sprach, sagte sie: »Hoffentlich ist Miles noch wach, wenn ich dich absetze. Ich komme noch auf einen Sprung mit rein.«
Damit nahm sie ihren Fuß von der Bremse und folgte der Biegung der Gasse zurück zur Straße. Es gab nichts mehr zu sagen. Es war einfach das Haus, in dem wir früher einmal gelebt hatten, und jetzt lebten wir nicht mehr dort.
Danksagungen
Ich möchte mich bei den Frauen und Männern im Children's Learning Center in Lawrence, Kansas, bedanken, weil sie sich in der Zeit, in der ich dieses Buch geschrieben habe, an den Wochentagen so gut um meine Tochter gekümmert haben.
Großen Dank schulde ich Lucia Orth, Mary Wharff, Mary O'Connell und Judy Bauer für ihre klugen Anmerkungen zu meinen Entwürfen. Ich bin froh, Schriftsteller und Schriftstellerinnen kennengelernt zu haben, von denen ich lernen und die ich außerdem Freunde nennen kann. Danke auch dir, Ben Eggleston, weil du in meinem wie in Vivians Leben eine so positive Kraft bist. Es muss gut für meinen Kopf und daher auch für meine Arbeit sein, meine Zeit mit jemandem zu verbringen, den ich so sehr bewundere.
Ich bin dankbar für die Aufrichtigkeit und Intelligenz meiner hervorragenden Agentin Jennifer Rudolph Walsh und für Ellen Archers nie versagende Güte und Unterstützung. Meine Lektorin bei Hyperion, Leslie Wells, ist eine kritische Leserin und taktvolle Ratgeberin, und ihr Enthusiasmus war sehr ermutigend.
Laura Moriarty hat an der University of Kansas studiert. Für ihre schriftstellerische Arbeit erhielt sie den George-Bennett-Preis der Universität New Hampshire. Ihre Romane sind von Kritikern und Lesern gleichermaßen begeistert aufgenommen worden. Ihre beiden ersten Bücher, D AS V ERSPRECHEN MEINER M UTTER und E INES T AGES VIELLEICHT , sind ebenfalls bei Bastei Lübbe erschienen. W EIL WIR GLÜCKLICH WAREN ist ihr dritter Roman. Laura Moriarty lebt gemeinsam mit ihrer Tochter in Lawrence, Kansas.
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