Weiß wie Milch, rot wie Blut - D'Avenia, A: Weiß wie Milch, rot wie Blut - Bianca come il latte, rossa come il sangue
später hinzu, wenn der Begriff für Rot allgemein gebräuchlich ist, und oft ist dieser Begriff mit der Bezeichnung für Blut verbunden.
Die Wissenschaft bestätigt, was Dich das Leben gelehrt hat. Für das, was Du in einem Schuljahr herausgefunden hast, haben Kulturen und Zivilisationen Jahrzehnte gebraucht. Danke, dass Du Deine Entdeckung mit mir geteilt hast.
Ich habe mir lediglich erlaubt, die Abschnitte, in denen von mir die Rede ist, zu ergänzen und den einen oder anderen Konjunktiv zu verbessern, ansonsten habe ich jede Zeile gelassen, wie sie ist. Ich hätte sonst das Gefühl gehabt, in dein Leben einzugreifen, und das soll unberührt bleiben.
Ich bin glücklich, an diesem Abenteuer teilgehabt zu haben, und stolz auf Dich.
Auf ewig Lehrer,
Dein Träumer
Dank
Einmal hat mich ein verzweifelter Schüler, dem ich den x-ten Aufsatz aufgebrummt hatte, rundheraus gefragt: »Wieso schreiben Sie eigentlich?« Ich habe instinktiv geantwortet: »Weil ich wissen will, wie es endet.« Und im Leben wie beim Schreiben endet es stets mit einem Danke.
Jemand hat einmal gesagt, schlechte Schriftsteller schreiben ab, gute klauen. Ich weiß nicht, welcher Kategorie mich der Leser zurechnen wird, doch sicher ist, dass beides dem Leben und den Menschen geschuldet ist, von denen man abgeschrieben, geklaut oder – weniger räuberisch – Inspiration erhalten hat. Das Leben hat immer das beste Copyright: Es ist ein unerschöpflicher Drehbuchschreiber, der nicht aufhört, uns Darstellern die Liebe und das Lieben beizubringen.
Und, was sagt man da?, wurden wir als Kinder gequält. Und wir antworteten Daaankeee mit unnatürlich gedehnten Konsonanten, ohne auch nur einen Funken dahinterzustehen. Doch als ich größer geworden bin, ist das Danken für mich nicht nur zu einer selbstverständlichen Höflichkeit, sondern vielleicht zur glücklichsten Lebenseinstellung überhaupt geworden.
Deshalb:
meiner Familie, die mich gelehrt hat, dass Liebe immer möglich ist: meinen Eltern Giuseppe und Rita, die dieses Jahr ihren fünfundvierzigsten Hochzeitstag feiern; meinen großartigen Brüdern und Schwestern, die mir die Welt mit ihren Ansichten noch farbiger machen. Marco, der Philosoph, Fabrizio (mit Marina und Giulio), der Historiker, Elisabetta, die Psychiaterin, Paola, die Kunsthistorikerin, und Marta, die Architektin. Und dazu noch an Marina Mercadante-Giordano und ihre Familie;
all denen, die an dieses Buch geglaubt und mir geholfen haben, es zu Ende zu schreiben: allen voran Valentina Pozzoli, weltbeste Geschichten-Hebamme, ohne die diese nicht auf die Welt gekommen wäre. Und Antonio Franchini, der vom ersten Moment an mit der gleichen Begeisterung daran geglaubt hat, die ich in den Augen seiner Kinder sehe, wenn sie Märchen hören, Marilena Rossi, die die Figuren des Romans noch besser kennt und mehr liebt als ich, Giulia Ichino und Alessandro Rivali, Freunde und aufmerksame, einfühlsame und ehrliche Lektoren.
In ungeordneter Abfolge allen, die auf unterschiedliche Weise und zu unterschiedlichen Zeiten hinter den Kulissen dieser Seiten mitgewirkt haben: den Schülern und Kollegen der 9 a und b des Mailänder San-Carlo-Gymnasiums, allen römischen Schülern, vor allem denen der zehnten Klasse des Liceo Dante, des Iunior, des Liceo Visconti, der Theatergruppe Eufemia, des Ripagrande. Mario Franchini, unvergesslicher Gynmasiallehrer, Pater Pino Puglisi, der, als ich in der zwölften Klasse war, eines Tages nicht mehr in die Schule gekommen ist. Susanna Tamaro, Roberta Mazzoni, Gianluca und Tessa De Sanctis, Federico und Vanessa Canzi, Roberto und Monica Ponte, Angelo und Laura Costa mit ihren Familien, den Freunden von Living Room und Delta. Aldo Viola, Paolo Pellegrino, Rosy von der Buchhandlung Il Trittico, Raffaele Chiarulli, Sveva Spalletti, Guido Marconi, Filippo Tabacco, Alessandra Gallerano, Paolo Virone, Antoine De Brabant, Michele Dolz, Valentina Provera, Sirio Legramanti, Paolo Diliberto, Giu seppe Corigliano, Sergio Morini, Mauro Lonardi, Ar mando Fumagalli, Marco Fabbri, Paola, Florio, Maurizio Bettini und den Kollegen des Doktorats, Emanuela Canonico, Giuseppe Brighina, Lorenzo Farsi, Carlo Mazzola, Marcello Betoli, Christian Ciradelli … und dem Hund meiner Nachbarn.
und Dir, lieber Leser, der Du auf einem Sofa, unter der Bett decke, auf der Straße, im Bus, auf einer roten Parkbank oder wo immer Du willst, bis zu dieser Seite gekommen bist und meinen Figuren Deine wertvolle Zeit geschenkt hast
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