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Weisst du eigentlich, dass du mir das Herz gebrochen hast

Weisst du eigentlich, dass du mir das Herz gebrochen hast

Titel: Weisst du eigentlich, dass du mir das Herz gebrochen hast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jess Rothenberg
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süßesten Grinsen aller Zeiten. »Ups! Das habe ich vergessen!« Er schoss nach draußen, um sein Fahrrad in die Garage zu schieben.
    »Wie war dein Tag, Schatz?« Mom gab Dad einen flüchtigen Kuss und nahm ihm die Tüten ab. »Danke fürs Einkaufen.« Raschelnd kramte sie darin herum. »Schatz, hast du an die Aubergine gedacht?«
    »Mhm.« Er nickte, ohne von der Post aufzusehen, die er durchblätterte.
    Dad.
    Ich musterte ihn streng, meine Arme vor der Brust verschränkt. So, wie er jetzt vor mir stand, war er ganz mein gut aussehender Vater. Sein Haar war kurz geschnitten und sein Gesicht glatt rasiert. Aber obwohl ein Teil von mir sich danach sehnte, auf ihn zuzustürmen und ihn heftig in die Arme zu schließen – er war schließlich immer noch mein Dad –, konnte ich es einfach nicht.
    Stattdessen hockte ich mich auf die Theke und kickte mit den Fersen gegen das untere Schränkchen. Gerade laut genug, dass Dad aufschaute. Als sich unsere Blicke trafen, lächelte er, kam herüber und gab mir einen dicken Kuss auf die Stirn.
    »Guten Abend, Miss Mozzarella.«
    Ich wich zurück.
    Netter Versuch.
    Er schaute verwundert und ein wenig verletzt, weil ich so kühl reagierte. »Was ist denn los?« Er sah zu Mom hinüber. »Oh-oh! Rieche ich da etwa Liebeskummer …?«
    Oh, ausgerechnet du willst davon anzufangen? Ausgerechnet du!
    Mom, die gerade die Einkäufe in den Kühlschrank räumte, schüttelte den Kopf. »Weiß nicht, Schatz. Sie benimmt sich jedenfalls etwas seltsam heute Abend.«
    Ich bot meine beste Interpretation eines motzigen Teenagers: »Das tue ich gar nicht . « Ich sah Dad böse an, sozusagen schon im Voraus wütend auf ihn wegen dem, was er unserer Familie später antun würde.
    Und dann läutete es an der Haustür.
    Ich sah erschrocken auf und hatte plötzlich Angst.
    Mom machte einen Schritt in Richtung Flur.
    Nein. Bitte mach nicht auf.
    »Ich sehe nach, wer es ist!« Ich hörte Jack durch das Wohnzimmer zur Haustür rennen. »Cheddy!«, rief er. »Es ist Jakob!«
    »Ich glaube, ich sollte hierbleiben«, platzte ich heraus und spürte, wie mir schlecht wurde. »Ich habe noch so viele, äh, Hausaufgaben.«
    Mom und Dad sahen mich an, als wäre mir ein drittes Auge gewachsen. »Liebling, du redest seit einer Woche von nichts anderem als von diesem Date«, sagte Mom. »Du wirst bestimmt viel Spaß haben.«
    Oh, nicht wirklich.
    Doch dann kam plötzlich etwas über mich. Meine Arme und Beine begannen sich zu bewegen, ohne dass ich etwas dagegen tun konnte, als wäre ich auf einen ferngesteuerten Automodus geschaltet worden. Ich konnte nicht verhindern, dass ich von der Theke sprang und durchs Wohnzimmer zur Haustür ging.
    »Nein, nein, nein«, flüsterte ich. Durch die hellen Leinenvorhänge sah ich einen vertrauten Schatten. Er stand vor mir auf der Veranda. Jemand, von dem ich dachte, dass ich ihn nie wiedersehen würde. Sogar an seinem Schatten konnte ich erkennen, wie zappelig und nervös er war. Als sträubte er sich innerlich gegen unsere Verabredung.
    Ich machte ihm keinen Vorwurf.
    Meine Hand griff nach dem Türknauf.
    Lass es sein.
    Ich drehte ihn langsam um.
    Bitte nicht. Ich will hierbleiben.
    Aber als ich die Tür öffnete, verschlug es mir dennoch den Atem – wie sehr ich auch gegen das Gefühl ankämpfte.
    Seine Augen glichen dem Ozean.
    Kurz vor einem Sturm.

45
    how to save a life

    Schweigend fuhren wir zum Restaurant. Die ganze Fahrt kam mir so unwirklich vor, dass ich mich immer wieder kneifen musste, um mich daran zu erinnern, dass das alles kein Traum war.
    Ich sitze in seinem Auto.
    KNEIF.
    Tatsächlich in seinem Auto.
    KNEIF.
    Er ist da. Ich bin da. Und wir sitzen hier zusammen in seinem Auto.
    KNEIF, KNEIF, KNEIF.
    »Au!«, jaulte ich auf. Das letzte Zwicken war ein wenig zu heftig gewesen.
    Jakob sah mich schief von der Seite an. »Alles okay?«
    Ich nickte nervös. »Mm-hm. Alles bestens.«
    Mit Ausnahme der Kleinigkeit, dass ich log. Ich schwitzte an den Handflächen, mein Herz raste, meine Füße wippten nervös auf und ab, und mein eines Augenlid zuckte.
    »Bist du sicher? Du wirkst irgendwie seltsam.« Jakob räusperte sich und sah auf der Fahrt zum Pasta Moon noch einige Male prüfend zu mir herüber.
    Ich versuchte, mich innerlich vorzubereiten. Schließlich wusste ich, was mir bevorstand, und ich hatte Angst.
    Meine einzige Chance. Was, wenn ich etwas Falsches sage? Was, wenn er es nicht von mir hören will?
    Ich musterte ihn genau, wobei mir viele Details

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