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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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schönen langen Spaziergang? Tinks macht täglich zwei. Nicht wahr, Tinks? Sag's ihnen! Sag's ihnen!« Tinks hörte nicht zu. Er hatte einen fremden Geruch gewittert – den Geruch der drei Jungen und des goldbraunen Spaniels Lump. Mit einem Satz war er bei ihnen und bellte wie verrückt.
    Der alte Mann hielt seine Laterne hoch und spähte zu ihnen herüber. »Was denn – noch mehr Besucher?« krächzte er. »Wollt euch die hohen Herrschaften ansehen, hm? Moment! Seid ja mal bloß Jungen!« Peter trat mit Jack und Colin aus dem Dunkeln hervor. Er hatte nicht die geringste Angst vor diesem merkwürdigen alten Mann.
    Wo kommen all diese Hunde her?« fragte er. »Wer hat sie hergebracht? Wem gehören sie? Was haben Sie mit ihnen vor?« Der alte Mann blickte ihn hilflos an.
    Die Hunde da – ja, die kommen und gehen«, sagte er. »Die kommen und gehen. Die kommen durch das Loch da und ...« Aber was er noch sagte, ging in einem plötzlichen Jaulen und Bellen der Hunde unter. Sie hatten noch jemanden kommen hören. Wer mochte das sein?
    »Da kommt der Chef«, sagte der alte Mann mit einem kurzen, schadenfrohen Lachen. »Jetzt sitzt ihr in der Tinte. Wahrscheinlich sperrt er euch in die Käfige!«

Unerfreuliche Überraschungen
    Jemand kam auf leisen Sohlen ganz plötzlich aus dem Dunkeln heran. Die Jungen fuhren herum, als sie ihn sagen hörten: Und was macht ihr hier?« Es war der große vornübergebeugte Mann, dem sie nachgegangen waren, als er aus dem Haus kam und den Bus bestieg. Ja – tief ins Gesicht gezogener Hut, sehr breite Schultern, verkrüppelte Hand! Selbst jetzt konnten sie unter der Krempe seines schwarzen Hutes sein Gesicht nicht erkennen.
    Die Jungen waren so überrascht, daß sie nicht wußten, was sie antworten sollten. Der Mann öffnete plötzlich einen Käfig in der Nähe und rief laut: »Paß auf sie auf, Kip!« Der riesige Schäferhund sprang heraus, lief zu den Jun gen hinüber und blickte sie knurrend und mit gefletschten Zähnen an.
    Ängstlich wich Lump zurück; auch den Jungen war alles andere als behaglich zumute. Sie wagten nicht, sich zu rühren.
    Der Mann lachte. »So ist's schön. Fein stillhalten! Da – an meiner Hand fehlen zwei Finger. Das war auch ein Schäferhund. Weil ich mich bewegt habe, als er mich bewachte.« Jungen sagten nichts. Peter platzte beinahe vor Wut.
    Da hatten sie sich für so klug gehalten! In den Keller wollten sie hinuntersteigen, auf Erkundung ausgehen – und nun saßen sie fest, nun waren sie gefangen und wurden von dem wildesten Schäferhund bewacht, den Peter je gesehen hatte. Hoffentlich tat nur Lump nichts Dummes! Kip würde ihn in einem Stück verschlingen!
    Der Mann beschoß sie mit Fragen: »Wie seid ihr hergekommen? Weshalb? Weiß jemand, daß ihr hier seid? Wißt ihr, was mit Jungen geschieht, die ihre Nase in Sachen stecken, die sie nichts angehen? Nein? Na, dann werdet ihr's bald herausfinden!« Er gab er dem kahlköpfigen alten Mann, der mit seiner krächzenden Stimme vor sich hin murmelte, einen schroffen Befehl: »Hast du die Schlüssel? Dann sperr die Jungen hier in die Käfige! Kip – bring sie her!« Kip trieb die Jungen wie Schafe zu dem alten Mann hinüber. Dann buffte er jeden einzelnen in einen Käfig hinein. Dabei knurrte er, sobald er den geringsten Widerstand verspürte. Der kahlköpfige alte Mann schloß, schadenfroh vor sich hin kichernd, die drei Käfige zu. Colin entdeckte eine Narbe im Gesicht des Mannes, als der ihn ansah. Kein Zweifel – das war der alte Mann, dessen Steckbrief Janet auf der Polizeiwache gelesen hatte. Aber jetzt konnte keiner von ihnen der Polizei melden, daß der Kerl sich hier aufhielt, denn sie waren fest und sicher eingesperrt. Die Hunde strichen unruhig knurrend umher. Aber der vornübergebeugte Mann hatte sie in der Gewalt – ein scharfes Wort, und sie gehorchten ihm alle. Spöttisch stand er vor den Käfigen. Lump war nicht eingesperrt. Verwirrt und verängstigt kauerte er daußen vor Peters Käfig.
    »Ich gehe jetzt«, sagte der große Mann zu dem kleinen kahlköpfigen Kerl. »Die Hunde nehme ich im Auto mit. Mich siehst du nicht wieder. Hier ist es jetzt zu gefährlich.
    Wenn jemand Fragen stellt, weißt du von nichts. Du stellst dich einfach dumm – das dürfte dir eigentlich nicht schwerfallen.«
    »Ich hab' Angst vor die Polizei«, krächzte der alte Mann.
    »Na, dann versteck dich doch hier im Keller«, meinte der andere. »Das ist ja der reinste Kaninchenbau. Hier findet dich niemand. In

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