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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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vierundzwanzig Stunden kannst du die Kinder rauslassen. Dann bin ich weit weg, und es ist ganz gleich, was sie alles erzählen. Außerdem wissen sie sowieso nichts!«
    »Wir wissen eine Menge«, sagte Peter furchtlos. »Wir wissen, daß diese Hunde gestohlen sind. Wir wissen, daß der Kerl mit der Glatze von der Polizei gesucht wird. Wir kennen den jungen Mann, der die Hunde für Sie herbringt. Wir wissen, daß Sie das Haus über diesem Keller als Ihr Standquartier benutzen. Wir wissen ...« Der große Mann humpelte auf Peters Käfig zu. Eine Sekunde lang sah der Junge die vor Wut blitzenden Augen, und da hatte er Angst. Lump dachte, der Mann wolle Peter etwas antun, und er sprang ihn an und biß ihn heftig in den Knöchel.
    Der Mann schrie und trat nach Lump. Er traf ihn an der Schnauze, und der Hund flog wimmernd irgendwohin ins Dunkle.
    Und dann ging der Mann, und die Hunde gingen mit ihm – widerwillig, aber doch gehorsam. Offensichtlich besaß er eine ganz außerordentliche Macht über sie – vielleicht war er einmal ein Hundetrainer gewesen, dachte Peter. Der kahlköpfige alte Mann lachte heiser über die ängstlichen Gesichter der drei Jungen in den Käfigen, und sein kleiner Hund saß mit aufgesperrter Schnauze neben ihm, als lache er auch.
    »Jungs! Ich kann Jungs nicht leiden! Lauter Plagegeister – quälen einen immerzu! Hab' schon immer gesagt, Jungs müßten in Käfige eingesperrt werden!« Er lachte krächzend. »Und jetzt seid ihr hier in meinen Käfigen - und niemand weiß, wo ihr seid. Soll ich euch mal was sagen, meine jungen Herren? Wenn die Polizei hinter mir her ist und mich kriegt, dann sage ich denen kein Wort von euch.« Er stieß ein gackerndes Lachen aus und schlurfte dann mit seinem kleinen Hund bei Fuß davon. Die Jungen schwiegen einen Augenblick; dann sagte Peter: »Wir sitzen richtig in der Falle. Wer weiß, wie lange wir in diesem dunklen, scheußlichen, stinkenden Keller bleiben müssen. Wo Lump wohl sein mag? Er kann ja nicht allein die Strickleiter hochklettern, sonst würde er bestimmt nach Hause laufen und Hilfe holen. Hoffentlich ist er nicht verletzt!«
    »Pst! Horcht mal! Da kommt noch jemand!« sagte Colin. »Ich habe ganz bestimmt etwas gehört. Mann! Hoffentlich ist es nicht dieser ekelhafte junge Mann. Das fehlte uns noch, daß der gerade jetzt mit einem Hund für diesen anderen Kerl ankäme!« Außer vorsichtigen Schritten war ein Trampeln zu hören – der junge Mann und ein Hund? Die Schritte kamen immer näher, und die Jungen hielten den Atem an. Und plötzlich leuchtete eine Taschenlampe in ihre Käfige hinein!
    Hurra, der Georg!
    Eine vertraute Stimme klang den Jungen ans Ohr: »Peter! Colin! Jack! Was macht ihr denn da in den Käfigen?«
    »Mensch – Georg! Bist du das wirklich, Georg?« rief Peter voller Freude. »Und Lump auch! Ist Lump verletzt?«
    »Nein! Aber – was ist denn bloß los?« fragte Georg. Erstaunt guckte er die Jungen in den Käfigen an.
    »Wie bist du denn hergekommen?« fragte Jack. »So überrascht war ich in meinem ganzen Leben noch nicht! Auf einmal deine Stimme!« Ich wußte, daß ihr heute abend herkommen wolltet; Janet hat es mir doch erzählt«, erklärte Georg. »Und da habe ich mir gesagt, ich komme auch, wenn ich auch nicht mehr zur Schwarzen Sieben gehöre. Ich wollte nur zugucken. Ich sah euch hinuntersteigen – Mann, wäre ich da gerne dabeigewesen! Ich hatte mich auf dem Hof versteckt.«
    »Und wir haben nichts gemerkt!« sagte Peter. »Und warum bist du dann doch noch in den Keller hinuntergestiegen?«
    »Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, daß ihr zurückkämt, aber ihr kamt nicht. Und plötzlich hörte ich Lump ganz toll heulen unten in dem Loch«, sagte Georg. »Da bin ich aus meinem Versteck gekrochen und die Leiter zu ihm hinuntergeklettert. Das war alles. Aber warum sitzt ihr denn nun in diesen Käfigen? Könnt ihr nicht heraus?«
    »Nein«, ächzte Peter. »Die Geschichte ist viel zu lang, die können wir dir jetzt nicht erzählen, Georg, du mußt die Polizei holen! Aber warte mal – sieh dich doch erst mal um, ob der alte Mann nicht irgendwo die Schlüssel aufgehängt hat.« Georg leuchtete alles mit der Taschenlampe ab, und plötzlich rief er: Ja, da an dem Nagel hängen ein paar Schlüssel. Ich versuche mal, ob sie in die Schlösser passen.« Er probierte erst den einen Schlüssel und dann den nächsten in dem Schloß an Peters Käfigtür – und plötzlich machte es »klick«!
    »Prima!« sagte Peter, als das

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