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Weiter so, schwarze Sieben

Titel: Weiter so, schwarze Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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würde lieber jemanden beschatten. Außerdem kann ich sowieso schlecht etwas beschreiben. Im Aufsatz bin ich immer der Schlechteste. Mir fällt einfach nichts ein.«
    »Na schön, du kannst ja das Beschatten besorgen«, sagte Peter. »Vielleicht sind die Mädchen besser im Leutefinden und Beschreiben.«
    »Wuff!« machte Lump plötzlich. »WUFF!«
    »Draußen ist jemand«, sagte Peter. »Schnell – die Tür auf und Lump hinausgelassen! Wenn es Susi ist, werden wir ihr einen schönen Schreck einjagen!«

Herrlich, zu einem Geheimbund zu gehören!
    Aber es war nicht Susi. Es war Peters Mutter, die sie daran erinnern wollte, daß es schon spät war. Überrascht sah sie Lump zur Tür herausschießen und in heller Aufregung bellen, so laut er konnte; Lump war ganz enttäuscht, daß es nur Peters Mutter war.
    »O Mutter – es kann doch noch nicht halb sieben sein«, stöhnte Peter. »Wir sind noch gar nicht fertig mit dem Treffen. Ja, ich weiß, ich habe meine Hausaufgaben noch nicht gemacht, aber heute haben wir nicht viel auf. Können wir nicht noch zehn Minuten zusammenbleiben?«
    »Gut. Zehn Minuten«, sagte seine Mutter und ging ins Haus zurück. Die Tür wurde wieder zugemacht, und die Schwarze Sieben beredete nun in Eile alles Nötige.
    »Georg – du kannst ein bißchen Beschatten üben, und Colin auch«, sagte Peter. »Ihr Mädchen könnt es mit diesem Beobachten versuchen. Geht zum Bahnhof oder zur Bushaltestelle oder sonst irgendwohin. Jack, du und ich, wir werden ein bißchen spionieren. Wir werden uns einen guten Beobachtungsstand suchen, und da werden wir dann beobachten, was vor sich geht, ohne daß uns jemand sieht. Das ist eine gute Übung, falls wir es einmal wirklich machen müssen.«
    »Wie sollen wir denn jemanden beschatten?« fragte Georg. »Wenn wir am lichten Tag hinter jemandem hergehen, sieht man uns doch!«
    »Na, dann macht ihr es eben abends«, sagte Peter. »Aber beschattet nicht jemanden zu zweit. Dann bemerkt man euch sofort. Das wäre blöd. Geht einzeln. Sucht euch jemanden, und folgt ihm bis zu seinem Haus, ohne daß er euch sieht. Wenn euch das gelingt, seid ihr auf Draht!«
    »Ich würde mich lieber an ein richtiges Geheimnis oder Rätsel heranmachen, als bloß so herumzuüben«, brummelte Georg.
    Ich bin der Anführer dieses Bundes, und du hast Befehle zu befolgen«, sagte Peter recht hochmütig. »Ich muß schließlich dafür sorgen, daß die Schwarze Sieben bestehen bleibt, oder etwa nicht? Nun, ich mache mir große Mühe.«
    »Außerdem kann man nie wissen, ob uns beim Üben nicht vielleicht etwas begegnet«, meinte Jack vergnügt. »Solche Sachen passieren ganz unerwartet.«
    »Wir üben unser Beobachten Sonnabendvormittag«, sagte Janet. »Ich gehe zum Bahnhof. Da bin ich immer gerne. Da ist etwas los und schön viel Krach.«
    »Ich gehe zur Bushaltestelle«, sagte Pam. »Und du kommst mit, Barbara.«
    »Gut«, sagte Peter erfreut. »Jetzt haben wir alle eine geheime Aufgabe; wir haben also etwas zu tun, bis irgendwas passiert. Wenn mir ein gutes Versteck eingefallen ist, aus dem wir beobachten können, was rundherum vorgeht, sage ich dir Bescheid, Jack.« Alle standen auf. Es tat ihnen leid, daß das Treffen zu Ende war. Pam und Barbara erboten sich, Janet beim Abwasch zu helfen, und die Jungen brachten die schmutzigen Tassen und Teller für die Mädchen ins Haus.
    »Und nun an die Hausaufgaben«, ächzte Peter. »Hätte ich doch bloß heute morgen in der Schule besser aufgepaßt! Ich habe keinen blassen Schimmer, wie ich die Rechenaufgaben lösen soll.« Colin, Jack und Georg sagten gute Nacht und dankten Peters Mutter für den Kakao und die »tollen« Schnittchen und Plätzchen. Die Mädchen wuschen zusammen ab und schnatterten dabei, so laut es nur ging. Sie erwähnten natürlich kein Wort von dem, was sie auf dem Treffen beschlossen hatten. Niemand durfte jemals über das reden, was auf einem Geheimtreffen der Schwarzen Sieben besprochen worden war.
    Aber alle Mitglieder dachten mächtig darüber nach. Es war herrlich, einem Geheimbund anzugehören. Man konnte abends vor dem Einschlafen daran denken und sich freuen. Janet betrachtete ihr Schwarze-Sieben-Abzeichen, als sie es am Abend von ihrem Kleid abnahm.
    »S. S.«, sagte sie. »Eigentlich sollten es fünf sein. S. S. S. S. S. Schrecklich Schöne Schicke Schwarze Sieben. Das muß ich Peter erzählen. Sonnabend früh gehe ich zum Bahnhof und suche mir jemanden heraus und beschreibe ihn ganz genau. Nichts werde ich

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