Welt mit kleinen Fehlern guenstig abzugeben: Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder bereits explodierten Welten ist rein zufaellig
IM KOPF!“
„Was macht das für einen Unterschied? Wir können uns eh nicht daran erinnern. Und Erinnerungen sind das Einzige, was wir hier oben haben…“
Kollektive Betroffenheit herrschte in seinem Kopf.
‚Vielleicht sollte ich versuchen, mehr über sie und gestern Abend herauszufinden?’ , dachte Max kleinlaut. ‚Und nennt mich gefälligst nicht Dickerchen!’
„Gute Idee“, kam es dünn zurück. „Jetzt, wo der Herr seinen Hunger gestillt hat, können wir uns vielleicht ja um solche Nebensächlichkeiten kümmern. Aber Hauptsache gut gegessen, gell? Was kümmert uns da, wo wir hier sind und wie wir hier herkommen!“
‚Ich hatte halt Hunger!’ , versuchte Max sich halbherzig zu verteidigen. ‚ Jemand einen Vorschlag, was wir tun könnten?’ „Vielleicht ein zweites Frühstück?“
‚Au fein!’ „DAS WAR IRONISCH GEMEINT!“, schrie der Ironische.
‚Ach so… Also, was tun?’ „Gehe nicht über Los. Ziehe nicht 4000 ein.“
‚Bitte?’ „Ach… nichts. Vergiss es, du Humorresistenter! Schau dich lieber mal in der Wohnung um. Vielleicht findest du ja Hinweise auf sie. Vielleicht einen Zettel, den sie dir geschrieben hat oder so was.“
„Du hältst diese Möglichkeit auch nur im Ansatz für wahrscheinlich, nachdem er Karin so behandelt hat?“, zischte es abschätzig durch imaginäre Zähne.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt…“
‚Das hab ich gehört!’ , dachte Max laut und machte sich daran, die Wohnung näher in Augenschein zu nehmen. Der Kalender in der Küche verriet ihm, dass heute Sonntag war. Zum Glück brauchte er sich dann wenigstens nicht noch eine Ausrede für seinen Chef einfallen zu lassen.
Falls ihm bis morgen wieder eingefallen sein würde, was und wo er überhaupt arbeitete.
Im Wohnzimmer fiel sein Blick auf ein einzelnes Foto, das auf einer kleinen Kommode stand. Der Mann, der darauf zu sehen war, lächelte gestellt in die Kamera und seine Augen blickten einen direkt an. Max hatte das Gefühl, ihn schon einmal gesehen zu haben. Bestimmt lag das an dessen Brille, die ein dickes Gestell hatte und Max unwillkürlich an diesen Film mit Jerry Lewis denken lies. Lewis spielte darin einen schüchternen Professor, der nur mit Hilfe eines Gebräus zu einem Draufgänger wurde. ‚ Alkohol, das kann nur Alkohol gewesen sein ’, dachte Max lakonisch. Dieser schüchterne Professor trug auch immer eine solche Brille. Ob der Kerl auf dem Bild wohl mit ihr verwandt war?
„Ja klar, und er ist bestimmt der einzige Verwandte, den sie noch hat. Deshalb auch nur ein einziges Bild auf der ganzen Kommode“, sagte der Ironische.
‚Die Arme…’ , fing Max an zu denken.
„HAST DU SIE NICHT MEHR ALLE? Ein einziges Bild hier im Wohnzimmer und dann noch von einem Typen! Ist ganz bestimmt der Papa!“
‚Meinst du wirkl…?’ „AAAARGGHHHH“, schrie der Ironische. Es machte ihn fertig, dass nie jemand seine Ironie verstand. Nein, es machte ihn rasend. „Jetzt mal für Deppen: Du hast mit einer wildfremden Frau geschlafen, die ganz offensichtlich einen Typen hat. Vielleicht sind sie sogar verheiratet oder noch schlimmer!“
„Was gibt es Schlimmeres als verheiratet zu sein?“, sagte ein anderer.
„VORSICHT!“, mahnte Mutter.
„Muha, ich find´s lustig. Vögelt ne Verheiratete, wird - wenn er Glück hat - vom Ehemann nur grün und blau geschlagen und kann sich noch nicht einmal an die Nacht mit ihr erinnern!“, sagte der Nächste.
„Dir ist aber schon klar, dass du in seinem Kopf bist, wenn er die Prügel bezieht?“
„Oh…“
„Zurück zum Thema, Jungs! Wir brauchen einen Plan, der auf dem Verstand fußt!“
„Das kenne ich! Der Satz ist aus… aus… aus diesem Film!“
„Ja, ich weiß. Ich dachte, das würde gut klingen. Konnte ja nicht ahnen, dass du den… dingens… ähh… diesen Film auch gesehen hast. Da wo dieser… dieser… dingens immer so komisch rumläuft.“
„Ja, genau den hab ich gemeint! Da spielt noch der… der… aus… aus… diesem anderen Film mit!“
„Genau! Der war auch gut!“
„Wer?“
„Na dieser andere Film.“
„Ach der! Ja, der war spitze!“
„Wenn mir bloß wieder der Titel davon einfallen würde…“
Ein plötzlicher Schmerz im linken Fuß riss sie aus ihrem Gespräch.
„Verflucht! Jetzt hat wieder keiner auf die Steuerung des Bewegungsapparates aufgepasst! Das kommt dabei heraus, wenn man ihn sich selbst überlässt. Schadensbericht!“
„Leichte Kollision mit einem Tischbein. Keine bleibenden Schäden, Sir.“
„Man kann
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