Wenn die Sehnsucht im Herzen brennt (German Edition)
erschauerte.
Er drückte einen Kuss auf ihre Brust und sog an der verführerisch duftenden Haut, bis er sicher war, einen Abdruck hinterlassen zu haben. Er wollte, dass Kara sich an diesen Augenblick und an das, was sie getan hatten, erinnerte, wenn sie später allein war.
Bald wurden ihre Bewegungen drängender, und er passte sich ihrem Rhythmus stöhnend an, Presste den Mund jedoch sofort wieder auf eine ihrer harten Brustspitzen. Sie keuchte auf und rief seinen Namen.
Erneut eroberte er ihren Mund und wiegte sie in den Armen, bis der Sturm vorüber war und sie langsam wieder ruhiger atmete. Er war so unglaublich erregt, dass er an nichts anderes mehr denken konnte, als endlich in sie einzudringen.
Er schaute sie an, sah, dass sie die Augen geöffnet hatte und ihn beobachtete. Ihr leidenschaftlicher Blick schürte seine Sehnsucht.
Bevor er keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte, griff er nach dem Kondom, das er sich vor Tristans Trauung in die Hosentasche gesteckt hatte – wohl wissend, dass er in dieser Nacht nicht allein sein wollte. Eilig streifte er es über und meinte dann mit rauer Stimme: „Ich will dich wirklich, Kara. Komm her zu mir.“
Sie verlagerte ihr Gewicht auf die Knie und bot sich ihm auf verführerische Weise dar. Er genoss den Anblick, legte ihr die Hände auf die Taille und hielt sie fest, weil er diesen Moment, dieses erste Mal, unbedingt auskosten wollte. Wäre es nach ihm gegangen, hätte dieser Augenblick ewig währen können.
Doch sein Verlangen wurde übermächtig. „Bist du bereit, mi tesoro ?“, fragte er leise.
„Ja“, stieß sie heiser hervor.
„Schau mich an. Lass mich in deine Augen sehen, wenn ich dich ganz erobere.“
Sie legte die Hände auf seine Brust und begegnete seinem Blick.
Und dann endlich war es so weit. Langsam drang er in sie ein, bis sie fest auf seinem Schoß saß, aufs Intimste mit ihm verbunden. Ihre Augen waren weit geöffnet, und sie umklammerte seine Arme, während sie sich ihrer Lust hingab.
Er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf ihre Brüste, nahm eine ihrer Brustspitzen zwischen die Zähne und biss sie zärtlich. Lustvoll aufstöhnend bewegte sie sich immer schneller und forderte mehr, doch er beschleunigte seinen Rhythmus noch nicht, denn er wollte, dass sie vor ihm den Höhepunkt erreichte. Begierig ließ er die Zunge um ihre Brustspitze kreisen.
Dieser wundervollen Frau Lust zu bereiten, das war das Einzige, woran er denken konnte. Und er keuchte auf, als er spürte, wie sie zu zittern begann. Sie griff in sein Haar und trieb dem Gipfel unwiderstehlich entgegen. Und dann warf sie den Kopf zurück und rief erneut seinen Namen, als die Wellen der Lust sie durchströmten.
Er änderte den Rhythmus, um den erlösenden Moment noch weiter hinauszuzögern und ihren Höhepunkt zu verlängern. Er fühlte ihre Arme und Beine um sich, nahm wahr, wie sie sich an ihn presste, und dieses Gefühl war so berauschend, dass er wünschte, es könnte für immer währen.
Doch als sie mit den Fingernägeln aufreizend über seinen Rücken glitt, war es um seine Selbstbeherrschung geschehen. Das Blut rauschte ihm in den Ohren, seine gesamte Welt konzentrierte sich allein auf diese Frau hier in seinen Armen.
„Kara“, rief er heiser, als er den Gipfel erklomm.
6. KAPITEL
Kara erwachte allein in ihrem Bett, und als Erstes nahm sie den Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee wahr. Die Jalousie vor ihrem Fenster war an eine Zeitschaltuhr angeschlossen, und da sie noch geschlossen war, musste es noch vor neun Uhr sein. Zu der Zeit stand sie normalerweise auf und begann ihren Tag. Als sie sich aufsetzte, rutschte die Bettdecke bis zu ihrer Taille, und sie erschrak angesichts ihrer eigenen Nacktheit.
Im selben Augenblick kehrten die Erinnerungen zurück. Erinnerungen an Gui und die Nacht, die sie zusammen in den Armen des anderen verbracht hatten.
„Guten Morgen, mi tesoro . Hast du gut geschlafen?“
Sie blickte zu der kleinen Sitzecke links vom Bett und sah Gui auf ihrer Chaiselongue sitzen, ein Frühstückstablett mit Kaffee und Croissants neben sich, die New York Times ordentlich zusammengefaltet auf dem Schoß.
Kara schluckte und versuchte, die richtigen Worte zu finden. In ihrem Arbeitszimmer, gestern Abend, hatte sie doch noch alles unter Kontrolle gehabt … Von wegen! Seit dem Moment, als sie Gui kennen gelernt hatte, hatte sie rein gar nichts mehr unter Kontrolle.
„Ich habe gut geschlafen, danke“, erwiderte sie schließlich ein wenig
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