Wenn du wiederkommst
Leben teil. Nach seinem dreizehnten Geburtstag wird er zur Torah- Vorlesung aufgerufen.
Challah: Geflochtenes Schabbatbrot, über das am Beginn des Schabbatmahls ein Segensspruch gesagt wird.
Chanukka: Einweihung. Achttägiges Fest meist im Dezember, das an den Makkabäeraufstand 165 v.d.Z. erinnert. Nach I Makk. 4,36-59 reinigte Judas Makkabäus den entheiligten Tempel und den entweihten Altar und brachte ein Brandopfer dar. Die Legende berichtet, daß ein kleiner Rest reinen Öls, das nur für einen Tag ausreichte, durch ein Wunder acht Tage lang brannte. Zur Erinnerung wird an der Chanukkia , einem achtarmigen Leuchter, jeden Tag ein Licht entzündet. Bei dem Familienfest werden in Öl gebackene Pfannkuchen ( Latkes ) gegessen.
Chessed: Nächstenliebe, Herzensgüte, Barmherzigkeit. Zentraler Begriff jüdischer Ethik.
Chewra Kadischa : Eine in allen jüdischen Gemeinden bestehende Beerdigungsbrüderschaft, zu deren Aufgaben die Leichenbestattung und der Gedächtnisgottesdienst gehören.
Chochem: Jiddisch für das hebräische Chacham , Weiser, Gelehrter.
Chuppa: Traubaldachin. Baldachin, unter dem die Trauung stattfindet. Nach der Zeremonie zertritt der Bräutigam ein Glas zum Zeichen der Trauer um den zweiten Tempel.
Frauenabteilung: hebräisch ezrat naschim. In orthodoxen Gemeinden, in denen in der Synagoge keine Frauenempore vorhanden ist, sitzen die Frauen von den Männern durch einen Vorhang oder ein Holzgitter getrennt.
Get: Scheidebrief, Scheidungsurkunde. Die rechtliche Voraussetzung für eine Trennung ist die Annahme des Get . Er muß auf einem besonderen Papier (meist Pergament) niedergeschrieben werden.
Halacha: das gesamte Gesetzessystem des Judentums. Umfaßt die Gebote und Verbote der mündlichen und schriftlichen Überlieferung.
Hamantaschen: Hefegebäck, das zu (siehe) Purim gegessen wird.
HaSchem: Der göttliche Name. Umschreibung für den Gottesnamen im alltäglichen Gebrauch außerhalb von Gebet und Liturgie.
Hohe Feiertage: Jom Kippur (Versöhnungstag) und Rosch ha-Schana (Neujahr) werden als die Hohen Feiertage bezeichnet.
Iyar: Der achte Monat im jüdischen Kalender, der nach dem Mond berechnet wird und daher leicht variiert. Der Iyar ist der zweite Frühlingsmonat.
Jahrzeit: Gedenken an den Todestag eines nahen Angehörigen. Zur Jahrzeit wird Kaddisch gesagt und ein Gedenklicht (Jahrzeitkerze) entzündet, das 24 Stunden brennen muß. Die Jahrzeit wird nach dem jüdischen Kalender berechnet, sie variiert daher und weicht vom Todesdatum der behördlichen Todesurkunde ab. Zur ersten Jahrzeit nach einem Todesfall wird der Grabstein gesetzt, bei dessen Enthüllung am Grab eine Gedenkandacht stattfindet. Damit endet das Trauerjahr. Während des Trauerjahres sagen die nächsten männlichen Angehörigen jeden Tag Kaddisch, danach wird Kaddisch nur noch zur Jahrzeit gesagt.
Jom Kippur: Versöhnungstag, höchster jüdischer Feiertag, an dem fünfundzwanzig Stunden lang gefastet wird.
Kaddisch: Trauergebet, wird bei verschiedenen Gelegenheiten gesagt, im Gottesdienst, zur Jahrzeit, von Trauernden elf Monate lang nach dem Todesfall, bei Bestattungen. Kann nur in Anwesenheit von zehn Männern (Minjan) gesagt werden. In orthodoxen Gemeinden sagen nur männliche Angehörige Kaddisch. Kaschrut: Die jüdischen Speisegesetze, die darüber entscheiden, was koscher und was treif (rituell unrein) ist.
Krijah: kleiner Einriß am Kleidungsstück zum Zeichen der Trauer.
Labour Day: erster Montag im September, Schulbeginn und Ende der Sommersaison, Feiertag in den USA.
Lamed Vav: Der Zahlenwert der hebräischen Buchstaben Lamed und Vav ergibt die Zahl 36 und bezieht sich auf die Lamed Vav Zaddikim , die Mindestanzahl von 36 Gerechten, die in jeder Generation unerkannt in der Welt leben sollen und um deretwillen die Welt Bestand hat.
Ma’ariv: Abendgebet
Magen David: hebräisch »Schild Davids«, die zwei Dreiecke, die ein Hexagramm bilden, häufig fälschlich als Davidstern bezeichnet.
Mikwa: Becken mit fließendem Wasser aus einer natürlichen Quelle zum Zweck der rituellen Reinigung.
Mincha: Das zweite der drei Gebete, die jeder Jude täglich verrichten muß. Es wird kurz vor Sonnenuntergang gebetet, um zum Ma’ariv (Abendgebet) überleiten zu können.
Minjan: Mindestzahl von zehn Männern, die zum Ausheben der Torah und bestimmten Gebeten während des Gottesdiensts (u.a. Kaddisch) anwesend sein müssen.
Mizwa: religiöses Gebot
Mother Goose: Klassiker unter den gereimten
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