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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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Sie kennen gelernt zu haben.«
    »Meinerseits«, erwiderte sie. »Bringen Sie sie sicher nach Hause, ja?«
    Smith nickte und dachte, dass er nicht der einzige Mensch war, der auf Grace aufpasste.
    Als sie aus dem Hotel traten, blieb Grace stehen und blickte zum Himmel. Sie kuschelte sich in die Stola. Hoch über den Häusern war ein verschwommener Mond zu sehen, dessen Licht über den Strahlen der Straßenlaternen und den hell erleuchteten Wolkenkratzern sehr fahl wirkte.
    Sie gingen langsam zu Fuß und im rhythmischen Gleichschritt zur Fifth Avenue. Die roten Hecklichter der vorbeifahrenden Taxis leuchteten kurz auf, ehe sie verschwanden. Nur wenige Fußgänger waren unterwegs. Eine leichte Brise wehte gelegentlich einen Hauch ihres Parfüms zu ihm herüber.
    »Ich bin immer schon gerne nachts in der Stadt unterwegs gewesen«, murmelte Grace und blickte an den Gebäuden hoch.
    Doch da blieb ihr Absatz in einem Spalt zwischen den Pflastersteinen stecken. Sie taumelte nach vorn.
    Smith konnte sie gerade noch um die Taille fassen und spürte, wie sie sich anschließend warm und weich an ihn lehnte. Seine Finger umklammerten ihr schmales Handgelenk. Er wollte sie nicht gleich wieder loslassen, aber sie konnten kaum Arm in Arm weitergehen. Ein einziges Foto von ihnen beiden, und ihr Leben würde noch viel komplizierter.
    »Wir sollten nicht so eng nebeneinander gehen«, murmelte sie einen Atemzug später.

    Als sie sich aus seinem Arm löste, gab er sie frei.
    »Denn schließlich«, fuhr sie mit lauterer Stimme fort, »bin ich verheiratet. Eine verdammt verheiratete Frau.«
    Smith sah sie an. Sie runzelte die Stirn.
    »Bo ist das nicht.Verheiratet.«
    Smith ließ den Blick zur anderen Straßenseite schweifen. »Sie hat mir erzählt, dass ihr Mann gestorben ist.«
    »Ja, vor drei Jahren.« Grace verstummte. »Ihr beide habt euch gut unterhalten, nicht wahr. Sie ist auch sehr schön.«
    Smith zog eine Braue hoch und fragte sich, was sie ihm wohl damit sagen wollte. »Ja, das ist sie.«
    »Sag mal, Smith …« Sie zog ihre Stola mit einer heftigen Geste fester um sich. »Was macht eine Frau in deinen Augen schön? Was ist an Bo schön?«
    Sie schlenderten gerade unter einer Straßenlaterne her, deren Schein auf Grace’ Gesicht fiel. Smith wusste genau, wie er Schönheit definieren würde. Doch ehe er es in Worte fassen konnte, sprach sie weiter.
    »Oh, antworte lieber nicht.« Grace machte eine Handbewegung, als wollte sie die Frage auswischen. »Ich weiß gar nicht, warum ich das gefragt habe.Vermutlich nur, um mich selbst zu quälen.«
    Dieses Geständnis schien sie selbst zu überraschen. Daher fügte sie rasch hinzu: »Bos Mann war wunderbar, und sie hat ihn sehr geliebt. Das war eine Ehe, die echt funktionierte. Es war sehr grausam, dass er so früh starb.«
    Smiths Instinkt regte sich.
    Er warf einen Blick nach hinten und sah eine Gestalt in der Dunkelheit verschwinden. Lässig knöpfte er seinen Smoking auf, um leichter an seine Waffe zu gelangen.
    »Ich glaube, es ist Zeit, nach Hause zu gehen«, bemerkte er und ergriff mit fester Hand Grace’ Arm. Sie sah zu ihm
hoch. Da er sie nicht beunruhigen wollte, fügte er hinzu: »Es ist schon spät.«
    »Uns folgt jemand, nicht wahr?«, flüsterte sie.
    »Vielleicht.«
    Er spürte ihre Angst, weil die Spannung sich in ihrem gesamten Körper ausbreitete. Rein äußerlich war ihr nichts anzumerken. Sie ging einfach mit erhobenem Kopf weiter.
    Klassefrau, dachte Smith.
    Er drehte sich wie zufällig um, suchte aber nach einer Gelegenheit, sie in Sicherheit zu bringen. Da kamen sie an einem gut besuchten Restaurant vorbei.
    »Gehen wir hinein«, sagte er und zog sie mit sich in das volle Restaurant. Sobald sie drinnen waren, schnappte er sein Handy auf und rief Eddie an.
    Sie standen in einer größeren Gruppe, die alle darauf warteten, einen Tisch angewiesen zu bekommen. Doch der Kellner trat sofort und mit strahlendem Lächeln auf Grace zu. »Herzlich willkommen, Gräfin. Möchten Sie heute Abend bei uns speisen?«
    Grace begann eine Unterhaltung mit ihm. Smith blieb dicht in ihrer Nähe und hielt durch die großen Fenster Ausschau nach Eddie. Als der schwarze Explorer anhielt, nahm er Grace beim Arm und zog sie nach draußen. Sie waren kaum aus der Tür, als ein Mann auf sie zusprang. Blitzschnell gab Smith Grace Deckung. Kameras blitzten auf.
    Smith schob Grace, noch ehe das blendend weiße Licht verlöscht war, in den Explorer, schlug die Tür hinter ihr zu und stürzte

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