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Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady

Titel: Wenn es plötzlich Liebe ist - An unforgettable Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jessica Bird
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Concord in Massachusetts, wo Walker von den Briten gefangen genommen und nach Fort Sagamore verbracht wurde. Sicher erinnern Sie sich an die Geschichte.«

    »Ja, selbstverständlich. Die Stiftung wäre sehr an diesem Gemälde interessiert!«
    Mr. Blankenbaker nickte Jack zu. »Ihr Ahne hängt schon ziemlich lange über meinem Kamin. Meine Frau hat es Ihrem Vater abgekauft.«
    »Ich erinnere mich«, murmelte Jack. Er freute sich offensichtlich über Blankenbakers Angebot.
    Dann nickte der Mann sein Einverständnis.
    »Nun,Walker sieht in unserem Salon zwar großartig aus, aber meine Frau kauft ständig neue Bilder. Daher können wir das Porträt der Stiftung spenden. Sie wird sicher zustimmen. Besonders, wenn Sie selbst der Käufer sind.«
    »Wenn es angeboten wird, wird es zu mir zurückkommen, egal, was es kostet.« Jacks Lächeln konkurrierte mit dem Glitzern in seinen Augen.
    Blankenbaker wandte sich an Grace. »Kommen Sie morgen nach Edge Water und sehen Sie sich das Bild an. Ich muss allerdings sagen, dass es gereinigt werde müsste. Es ist ziemlich dunkel, aber ein ausgezeichnetes Beispiel für Copleys frühe Abeiten, ehe er über den Teich verschwand und sich einen Namen in London machte.«
    Als Grace sich bei dem Mann bedankte, beugte Jack sich vor und flüsterte: »Heißt das, dass du die langen Unterhosen aus meinem Schrank nicht willst, die der Sage nach einmal von Benedict Arnold getragen wurden?«
    Grace verdrehte die Augen und stieß ihn in die Rippen. Dann sah sie wieder hoch.
    Smith starrte sie von seinem Platz gegenüber an. Sein Blick war sehr streng. Es war, als hätte sie ihn irgendwie beleidigt, und sie dachte, dass ihre Mutter ihn vielleicht verärgert hatte. Carolina Woodward Hall konnte sich rühmen, das oft genug getan zu haben.

    Grace trank einen Schluck Wasser und fragte sich, ob ihr Vater und Smith sich wohl verstanden hätten.Vermutlich traf das zu. Cornelius fühlte sich zu starken Persönlichkeiten hingezogen, und Smith gehörte sicherlich in diese Kategorie. Aber ihr Vater hätte vermutlich etwas dagegen gehabt, dass Grace sich von ihm so angezogen fühlte.
    Als sie ihm ein paar Monate vor seinem Tod anvertraut hatte, wie schlecht es um ihre Ehe bestellt war, hatte er sehr nachdrücklich reagiert. Er hatte ihr geraten, sofort nach Hause zu gehen und sich mit ihrem Mann zu vertragen. Er hatte die internationale Bedeutung der Sharones betont und auf alle Vorteile hingewiesen, die ihr der Adelstitel verschaffte. Sie würde Kinder von königlichem Geblüt haben.Als sie ihm nahebringen wollte, wie unglücklich sie war, hatte er einfach überhört, dass sie den Mann, neben dem sie jeden Abend einschlief, nicht liebte. In seinen Augen war sie eine Verpflichtung gegenüber einem anständigen Mann eingegangen und fand sich besser damit ab.
    An jenem Tag hatte ihr Vater sie sehr enttäuscht. Aber sie war zurück zu Ranulf gegangen.
    Grace blickte zu dem Porträt von Cornelius an der Wand über dem oberen Tischende. Er sah sehr streng aus. Das dunkelrote Haar war straff aus der aristokratischen Stirn gebürstet. Sein Blick wirkte reserviert und abschätzig.
     
    Nach dem Abendessen zerstreute sich die Gruppe. Smith begleitete Grace zu ihrem Zimmer und ging dann in seins auf der anderen Flurseite. Er schritt in dem Zimmer, das er für sich beansprucht hatte, auf und ab. Glücklich war er nicht.
    Er hatte Grace und Mister Charming während des Essens beim Flirten beobachtet, was ihm unendlich auf die Nerven
gegangen war. Sein Zahnpastagrinsen, als er sich von ihr verabschiedete, hatte ihm den Rest gegeben. Smith fragte sich, ob Walker so verdammt fröhlich aussah, weil er plante, die Nacht mit Grace zu verbringen.
    Er fuhr sich durch die Haare. Dabei fing er sein Abbild im Spiegel auf. Er wirkte wie ein Wolf in der Falle und fragte sich, was mit ihm nicht stimmte.
    Du bist eifersüchtig, du Idiot!
    » Bin ich nicht!«, murmelte er und wandte sich ab.
    Er ermahnte sich, schimpfte mit sich. Er hatte keinerlei Ansprüche auf Grace, keinen Grund, sich um das zu kümmern, was sie in seiner Abwesenheit trieb. Warum sollte sie nicht mit diesem Männlein flirten, dieser Hugh-Grant-Imitation? Sie war eine schöne, lebhafte, junge, kluge Frau, die tun und lassen konnte, was sie wollte.
    Smith fluchte laut. Das war eine wunderbare Erklärung. Echt logisch. Schade nur, dass sie ihn traf wie eine Faust zwischen die Augen.
    Die Vorstellung von ihr im Gespann mit Jack Walker versetzte ihn in eine Stimmung, in

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