Wer fuerchtet sich vor Stephen King

mal so etwas wie eine Fortsetzung: Nach 19 Jahren kehrt ein „Kind von Gatlin“ dorthin zurück, weckt Isaac aus dem Koma und soll dessen Prophezeiung erfüllen und eine neue Generation von Jüngern schaffen. Einige atmosphärisch dichtere Elemente gehen aufgrund einer wirren Handlung unter. Überflüssig wie ein Kropf.
    MANCHMAL KOMMEN SIE WIEDER 2
    SOMETIMES THEY COME BACK … AGAIN, 1996
    R: Adam Grossman, B: Guy Riedel, D: Michael Gross, Hilary Swank, Alexis Arquette, 94 Min., LV: NS
    Lahmer Aufguss einzelner Motive des ersten Films um die Rückkehr von Toten mit neuem Setting. Sehr bescheiden.
    MANCHMAL KOMMEN SIE WIEDER 3
    SOMETIMES THEY COME BACK … FOR MORE, 1999
    R: Daniel Zelik Berg, B: Adam Grossman, D: Clayton Rohner, Chase Masterson, Faith Ford, 86 Min., LV: NS
    Krude Story um Dämonenhalbbrüder in einer Antarktis-Station. Dieser Teil hat nun gar nichts mehr mit King zu tun. Noch bescheidener.
    THE MANGLER 2
    THE MANGLER 2, 2001
    R: Michael Hamilton-Wright, B: Michael Hamilton-Wright, D: Lance Henriksen, Will Sanderson, Chelse Swain, 101 Min., LV: NS
    Computervirus verwandelt Schulsicherheitssystem in tödliche Falle und bedroht Eliteschüler. Die quälen sich auf der Flucht durch ein unerträglich schlechtes Drehbuch, das nichts mit King zu tun hat und es auch nicht behauptet. Einfach nur Mist.
    THE MANGLER REBORN
    THE MANGLER REBORN, 2005
    R: Matt Cunningham & Erik Gardner, B: Matt Cunningham & Erik Gardner,
    D: Aimee Brooks, Reggie Bannister, Weston Blakesley, 80 Min., LV: NS
    Klempner ersteht besessene Wäschemangel aus Teil 1, wird von ihr übernommen und füttert sie mit Familienangehörigen, jungen Frauen und Einbrechern. Das ist durchweg unbeholfen gemacht, stellenweise ziemlich unappetitlich und hat nichts mit Kings Vorlage zu tun.
    DER RASENMÄHERMANN 2 – BEYOND CYBERSPACE
    THE LAWNMOWER MAN II – BEYOND CYBERSPACE, 1996
    R: Farhad Mann, B: Farhad Mann, D: Patrick Bergin, Matt Frewer, Austin O’Brien, 92 Min.
    Lahmer und unlogischer Cyberspace-Film, direkte Fortsetzung des ersten Teils, der schon so gut wie nichts mit King zu tun hatte. Dieser Streifen hat nun rein gar nichts mehr mit King zu tun.
    SALEM II – DIE RÜCKKEHR
    A RETURN TO SALEM’S LOT, 1987
    R: Larry Cohen, B: Larry Cohen & James Dixon, D: Michael Moriarty, Samuel Fuller, Andrew Duggan, 96 Min.
    Der Film erzählt die Handlung der ersten Verfilmung in groben Zügen nach. Wer glaubt, das Niveau von Tobe Hoopers BRENNEN MUSS SALEM (1979) könne nicht mehr unterboten werden, sieht sich getäuscht. So unvorstellbar es ist, dieser Streifen ist noch schlechter. Das krude, unlogische Drehbuch wird kongenial von miesen Tricks und lachhaften schauspielerischen Leistungen flankiert.
    DAS TAGEBUCH DER ELLEN RIMBAUER
    THE DIARY OF ELLEN RIMBAUER, 2003
    R: Craig R. Baxley, B: Ridley Pearson, D: Lisa Brenner, Steven Brand, Kate Burton, 85 Min.
    Fernsehfilm. Die Vorgeschichte von HAUS DER VERDAMMNIS (ROSE RED). Die Versatzstücke aus der Geschichte des Spukhauses und seiner Bewohner, die die Protagonisten der dreiteiligen Fernseh-Miniserie von Stephen King enträtseln mussten, hat Autor Ridley Pearson chronologisch geordnet und zu einem Roman zusammengestellt, der dann ebenfalls für das Fernsehen verfilmt wurde. Die TV-Fassung folgt dem Roman genau, hat jedoch die sexuellen Ausschweifungen des Mr. Rimbauer beträchtlich reduziert. King fungierte als Produzent.
    Für sich allein ist das wenig ergiebig, für jemanden, der ROSE RED gesehen hat, alles schon bekannt. Überflüssig.
    Sekundärliteratur (Auswahl)
    1. Amerikanische Ausgaben
    Michael Gray Baughan, Stephen King (Who Wrote That?), New York 2009, Chelsea House
    George Beahm, The Stephen King Companion, Kansas City 1989, Andrews & McMeel
    The Stephen King Companion (Revised Edition), Kansas City 1995, Andrews & McMeel
    The Stephen King Story – A Literary Profile, Kansas City 1991, Andrews & McMeel
    Tyson Blue, The Unseen King, Mercer Island 1989, Starmont House
    Justin Brooks, Stephen King: A Primary Bibliography of the World’s Most Popular Author, Baltimore 2008, Cemetery Dance Publications
    Mark Browning, Stephen King on the Big Screen, Bristol/Chicago 2009, Intellect Books
    Michael Collings & David Engebretson, The Shorter Works of Stephen King, Mercer Island 1985, Starmont House, Inc.
    Michael R. Collings, The Annotated Guide to Stephen King, Mercer Island 1986, Starmont House
    The Many Facets of Stephen King, Mercer Island 1985, Starmont House
    Brian Freeman & Bev Vincent