»Wer lacht, hat noch Reserven«
befolgt, wird rasch aufsteigen. Doch was geschieht, wenn er endlich selbst Chef ist? Wird dann alles einfacher? Mitnichten! Ständig versuchen die neuen Untergebenen, einen auszutricksen. Da helfen nur noch drei Dinge: leadership, leadership und nochmals leadership. Es gilt, die eigene Führungsphilosophie in möglichst einfachen, allgemein verständlichen Leitsätzen zusammenzufassen. Hier einige Wahlsprüche, die bei Bossen besonders beliebt sind.
»Wer lacht, hat noch Reserven.«
Ein guter Chef kennt die Fähigkeiten seiner Mitarbeiter …
»Wenn ihr eure Ziele erreicht, haben wir sie nicht hoch genug gesteckt.«
… legt sinnvolle Leistungsgrenzen fest …
»Wenn wir im vergangenen Jahr bei halbierter Mitarbeiterzahl doppelten Ertrag erwirtschaftet haben, können wir das doch dieses Jahr noch steigern.«
… und schafft die perfekten Rahmenbedingungen für effizientes Arbeiten.
»Wenn Sie nicht mehr die Kraft zum Lügen haben, seien Sie wenigstens grausam.«
Lehrspruch eines Managertrainers
»Mitarbeiter sind wie Luftballons: Sobald man sie loslässt, machen sie ›Pffffffffrrzr‹ und fliegen ziellos davon – bis ihnen die Luft ausgeht.«
Führungskraft mit aufgeblasenem Ego
»Ein Tritt in den Arsch ist immer ein Schritt nach vorne.«
Progressive Ansporn-Taktik
»Wer ›so‹ sagt, ist noch lange nicht fertig.«
Deadline-Druck für Fortgeschrittene
»Das Pferd muss schwitzen, nicht der Reiter.«
Grundsatz der Arbeitsteilung I
»Wenn ich die Suppe verbrenne, löffeln Sie sie aus.«
Grundsatz der Arbeitsteilung II
»Bei den Bienen zählen auch nicht die Flugstunden, sondern es zählt der Honig, den sie nach Hause bringen.«
Ergebnisorientiertes Arbeiten
»Wer am meisten delegiert, wird am besten bezahlt.«
Ein Verfechter dieses Grundsatzes ist der Direktor eines namhaften Wirtschaftsforschungsinstituts.
»Führung bedeutet, den Mitarbeiter so über den Tisch zu ziehen, dass er die Reibung als Nestwärme empfindet.«
Manipulationstechnik für Führungsgenies
»Nur unter Lebensgefahr ist man kreativ.«
Totschlagargument
»Wer selbst nicht brennt, kann andere auch nicht anzünden.«
Schlachtruf der Burn-out-Republik
»Nur Druck formt Diamanten.«
Allerdings sind selbst die für manchen Chef nicht hart genug, denn …
»Wir verschleißen so viele Mitarbeiter, bis wir die Richtigen gefunden haben.«
Führungsutopie des Diamantenschleifers
Lebensweisheiten des Chefs
Die Weisheit großer Anführer beschränkt sich nicht nur auf den Arbeitsplatz. Sie transzendiert ins Leben – und darüber hinaus. Ein großartiger Anführer durchdringt Diesseits und Jenseits mit seiner messerscharfen Intelligenz. Im Folgenden einige Geistesblitze aus deutschen Führungsetagen:
»Kapitalismus ist keine Liegewiese.«
Manager-Variante von »Das Leben ist kein Ponyhof«
»Goethe war ein Nudist, aber nicht jeder Nackedei ist ein Goethe.«
Der Chef spricht die unverhüllte Wahrheit aus.
»Kunst kommt von ›können‹. Käme es von ›wollen‹, hieße es ›Wunst‹.«
Goethe würde das bestätigen.
»Bleibt die Wildsau zu lange bei Vollmond auf der Lichtung, wird sie halt auch erschossen.«
Kampfansage gegen Langsamkeit
»Raus aus der Opferrolle!«
Psychotipp I
»Wer Angst hat, stirbt im Bett.«
Psychotipp II
»Wenn man einen Sumpf trockenlegen will, darf man nicht die Frösche fragen.«
Weisheit des Veränderungsmanagements
»Aus einem verkniffenen Arschloch kommt kein fröhlicher Furz.«
Auf manchen Charakterschwächen bleibt man eben ein Leben lang sitzen.
»Wenn du ein totes Pferd reitest, steig ab.«
… oder besorge dir eine bessere Peitsche und prügle es wieder lebendig.
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Der Sozialrambo – Wie Chef motiviert
Der Sozialrambo
Wie Chef motiviert
Ein guter Chef ist ein großer Motivator, der sein Team zu Top-Leistungen anspornt.
Beispiel Steve Jobs: Der inzwischen verstorbene Apple-Chef brachte seine Mitarbeiter dazu, täglich 14 Stunden an Produkten wie dem iPhone zu arbeiten. Und das mit Hingabe. Apple-Angestellte berichten von dem erhabenen Gefühl, an etwas mitzuwirken, das die Welt revolutioniert.
So weit die Lage im Motivations-Mekka. Wir schalten nun zurück nach Deutschland.
»Mein Chef verteilt gerne Karteikarten, auf denen unbekleidete Gesäße zu sehen sind«, schrieb eine Bürokauffrau in einer E-Mail. »Er will uns damit sagen: ›Du hast heute mal wieder die
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