»Wer lacht, hat noch Reserven«
sonst kauft ihm der Arbeiter das Lob nicht ab.
»Ich lobe meine Kinder doch auch nicht, nachdem sie auf dem Klo waren.«
Drecksarbeit gehört zu jedem Job dazu! Ein Arbeiter muss das dann auch machen, ohne was dafür zu erwarten. Das kann man dem auch ruhig mal so sagen.
»Anerkennung? Sie bekommen doch Gehalt.«
Ablasshandel. Kennt man ja aus der Kirche. Und viele Arbeiter sind ja so religiös.
»Ein Lob ist günstiger als eine Gehaltserhöhung. Also: Gut gemacht!«
Manchmal muss man ja auch Geld sparen. Dann kann man auch mal loben, wenn man das gar nicht so meint, um den Arbeiter abzulenken.
»Das haben Sie jetzt gut gemacht, aber davon können Sie sich auch nichts kaufen.«
Da wäre der Arbeiter jetzt fast abgehoben. Zu viel Lob ist eben gar nicht gut!
5. Richtig kritisieren
Fehler werden überall gemacht, selbst in den besten Unternehmen! Aber man muss aufpassen, dass das nichtimmer wieder passiert. Das muss man den Arbeitern dann auch sagen. So leid einem das auch tun mag: Es geht nun mal nicht anders! Zum Glück gibt es ein paar wirklich tolle Techniken, mit denen man kritisieren kann, ohne dass die Arbeiter einem deswegen böse sind. Der Trick ist, möglichst konkret zu sein. Auf keinen Fall darf man das, was ein Arbeiter tut, mit dem Arbeiter selbst verwechseln!
»Das Einzige, was hier richtig läuft, ist die Kaffeemaschine.«
Das ist jetzt vielleicht ein bisschen gemein. Aber manchmal ist man halt echt sauer.
»Kein Wunder, dass es mit Deutschland bergab geht.«
Das zieht meistens oder eigentlich fast immer!
»Was ich mit meinen Händen aufgebaut habe, reißt ihr mit dem Arsch wieder ein.«
Hi hi, Arsch.
6. Klare Ansagen machen
Man muss immer ganz genau sagen, was man will. Dann verstehen die Arbeiter das auch. Gut ist, wenn man sich dabei möglichst einfach ausdrückt, damit einen wirklich jeder versteht. Dazu kann man auch ruhig mal ein Sprachbild aus dem Tier- oder Pflanzenreich benutzen!
»Sie müssen das schon richtig machen. Sonst ist es falsch.«
Genial! So einfach lässt sich das formulieren, wenn man sich Mühe gibt.
»Sie haben zwei Minuten. Sagen Sie mir alles, was Sie wissen.«
Der Trick ist, dass sich der Arbeiter besonders konzentrieren muss! Wenn er das tut, spart man sich oft ganz schön viel Zeit.
»Schreiben Sie dazu mal einen detaillierten Einzeiler!«
Derselbe Trick. Nur mit anderen Worten!
»Da müssen Sie das eine tun, ohne das andere zu lassen!«
Wir Chefs nennen so was manchmal auch Multitasking.
»Sehen Sie sich das mal an. Aber machen Sie kein Jugend-forscht-Thema draus.«
Jugend forscht – kennt jeder. Damit ist klar: Hier ist effizientes Arbeiten gefragt und kein Kindergarten.
7. Arbeiter antreiben
Manchmal muss ja eine Sache ganz schnell fertig werden. Zum Beispiel ein Projekt! Da kann man dann schon mal in die Vollen gehen und die Arbeiter so richtig antreiben. Gut ist, wenn man das lustig macht. Dann müssen die nämlich lachen und sind einem nicht so böse.
»Macht nix, wenn’s schnell geht.«
Hi hi.
Man kann Sachen auch mit einem Auto-Beispiel erklären! Das versteht fast jeder, weil eigentlich jeder irgendwo ein Auto hat:
»Wir müssen die PS endlich auf die Straße bringen.«
Sport-Beispiele funktionieren auch immer ganz gut:
»Beim 100-Meter-Lauf kann man auch nicht abkürzen.«
Oder:
»Ihnen kann man beim Laufen die Schuhe besohlen.«
Man kann auch mal übertreiben und sagen, wie langsam die Arbeiter sind. Dann ärgern die sich und beeilen sich gerade deswegen! Hier drei schöne Beispiele:
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»Wenn man Ihnen die Aufgabe gibt, auf zwei Schnecken aufzupassen, läuft Ihnen garantiert eine davon.«
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»Was ist der Unterschied zwischen Ihnen und der Titanic? Die Titanic schafft zwölf Knoten in der Stunde.«
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»Wenn Sie noch langsamer machen, machen Sie eine Zeitreise in die Vergangenheit.«
Übrigens sagen Arbeiter das oft ganz anders. Die machen eher eine Zeitreise in die Zukunft. Aber nur im Kopf!
»Es ist alles fertig. Es muss nur noch gemacht werden.«
8. Arbeiter disziplinieren
Manche Arbeiter wollen einfach nicht arbeiten. Obwohl man sich sehr viel Mühe gibt, sie zu motivieren. Das ist am Ende natürlich schlecht für alle! Aber zum Glück gibt es auch da so ein paar Tricks, wie man solchen faulen Socken auf die Sprünge helfen kann:
»Wollten Sie nicht Karriere machen?«
Ist natürlich ne Fangfrage.
»Willst du mal ein richtiger
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