Wer spart, verliert
Vorwort
Geld und materieller Besitz bestimmen unser Leben. In unserem Streben nach Geld, dem Wunsch nach immer mehr Besitz oder aus Angst vor mangelnder finanzieller Absicherung handeln wir unseren Werten und unserer Ethik zuwider, statt einfach unserer Menschlichkeit zu folgen.
Im Zuge unseres kultivierten Billigwahns sind wir geneigt zu glauben, dass Geld zum großen Teil aus Einsparungen erwächst. In der Hoffnung auf mehr Geld sparen wir jedoch an dem, womit wir durch Geld immer verbunden sind: MENSCHEN. Wir sind unachtsam für all das, was wir durch Einsparungen und Einschränkungen verursachen. Großzügig beschneiden wir unser eigenes Potenzial. Wir leben einen Minderwert, der sich als Wertverlust unweigerlich im »Außen« zeigt. Er wird deutlich in dem Verfall von Preisen und Werten, in dem Verlust von Arbeitsplätzen und dem geringeren Wert für erbrachte Arbeitsleistung, in dem empfundenen und gelebten Selbstwertgefühl eines Menschen und einer ganzen Gesellschaft.
Geld ist das, wozu wir es gemacht haben. Wir bestimmen, welchen Platz es in unserem Leben einnimmt, wie wir es verwenden und welche Lebensqualität dies mit sich bringt.
Dabei hat die Menge des Geldes in unserem Leben und die Erfüllung, die es mit sich bringt, weniger mit Geld als solchem zu tun als mit uns selbst. Unsere empfundeneBeziehung zu Geld spiegelt die Beziehung, die wir zu all unseren Werten, zu unseren Mitmenschen, unserer Umwelt und zu uns selbst haben.
Indem wir sparen, verlieren wir –
in jeder Beziehung.
Jede Handlung, die gegen unsere eigene Überzeugung, unser Gefühl, unsere Ethik verstößt, ist destruktiv. Dies zeigt sich in unserem Geldfluss, in unserem Umgang mit Geld und dem, was wir haben, nicht haben und verlieren.
Wir selbst tragen die Verantwortung für alle Entwicklungen, die in unserem Leben und aus unserem Umgang mit Geld entstehen – die Verantwortung dafür, wie viel Glück und Geld wir in unser Leben holen.
Die Verluste, die in dem fatalen Glauben an »Gewinne und Wachstum durch Einsparungen« entstehen, bewirken wir selbst:
Wenn wir an Geld sparen, das wir anderen Menschen für Leistungen oder Produkte zu geben bereit sind, dann sparen wir an unserer Wertschätzung. Wir selbst empfinden und haben weniger Wertschätzung für diesen Wert und die dazugehörige menschliche Leistung. Und wir geben real weniger Wertschätzung weiter, so dass jemand anders weniger Wertschätzung bzw. eine entsprechende Geringerschätzung erfährt. Emotional wie finanziell.
Wenn wir mehr Geld sparen als ausgeben, dann verliert die Wirtschaft an Dynamik und Arbeitsplätze gehen verloren.
Wenn wir an dem »Faktor Mensch« sparen, weil dieser scheinbar »zu teuer« ist, dann verlieren wir weitere Arbeitsplätze und vermehren die Angst in der breiten Bevölkerung vor genau diesen Verlusten.
Wenn wir sparen, indem wir nur noch billige Produkte nachfragen, verlieren wir die Qualität bisher zuverlässiger, langlebiger Qualitätsprodukte.
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Wir verlieren in dem Maße gesunde Unternehmen, die für Qualitätsprodukte qualitativ höherwertige und besser bezahlte Arbeitsplätze bieten. Die ökologische wie soziale Faktoren bei ihrer Produktion einbeziehen.
Indem wir wahllos konsumieren, nur weil es gerade billig und scheinbar sparsam ist, vermüllen und zerstören wir unachtsam und ohne Wertschätzung den Wert, der unser aller Lebensgrundlage ist: unsere intakte Natur und Umwelt.
Wenn wir Geld auf dem Sparbuch liegen lassen, dann verlieren wir den Teil, den unser Geld durch Inflation an Wert verliert. Ohne dass dieses Geld mehrwertorientiert durch sinnvolle Investitionen wächst.
Solange wir in unserem Kopf mit »Sparen« beschäftigt sind, ist diese Zeit und Chance verloren, um produktive Gedanken weiterzuentwickeln, die uns MEHR ermöglichen und uns zielgerichtet diesem MEHR näherbringen.
Indem wir uns auf »Sparen« konzentrieren, verlieren wir – in jeder Beziehung. Vor allem verlieren wir das gesunde nachhaltige Wachstum aus den Augen, das schon längst möglich wäre – mit einem klaren Fokus und der Wertschätzung für das, was wir wirklich in unserem Leben haben und mehren wollen.
Nachhaltiges finanzielles Wachstum und steigende Lebensqualität, erwachsen aus Handlungen, die mit uns selbstim Einklang sind, und aus dem stimmigen gesunden Austausch in Beziehungen. Dann erreichen wir wachsenden finanziellen Mehrwert und gleichermaßen fühlbar mehr Wertschätzung und
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