Wer spart, verliert
proklamieren, von anderen selbstverständlich erwarten und angesichts scheinbarer Unehrlichkeit schnell mit Enttäuschung reagieren?
Leben Sie die Lebenswerte, die Sie glücklich machen?
In jeder Beziehung spielen Werte eine große Rolle. Achten Sie deshalb darauf, ob Ihre wichtigsten Werte mit den Vorstellungen Ihres Lebens- oder Geschäftspartners konform sind. Ansonsten sind Unstimmigkeiten vorprogrammiert. Mit Klarheit und konstruktiven Gesprächen vorab können Sie diese noch abwenden oder gegebenenfalls rechtzeitig eine Entscheidung treffen, die eine spätere Scheidung verhindert. Definieren Sie gemeinsam Ihre Werte und Ihre gemeinsamen Ziele. Werden Sie sich darüber klar, wie Sie gemeinsam wertvoll wachsen wollen.
Die Forderung nach gelebten Werten in Beziehungen, Partnerschaften, Unternehmen und in der Gesellschaftbleibt eine leere Hülse, solange wir für uns selbst nicht in der Lage sind, die entsprechenden Werte zu leben.
Gewinnen Sie Ihre eigene Klarheit und definieren Sie die Werte, die Ihr Leben sinnvoll ergänzen, die es lebenswerter machen und Ihnen mehr Lebensgenuss bescheren. Leben Sie Ihre Werte! Und seien Sie mit anderen nicht strenger als mit sich selbst – Sie gewinnen dadurch noch wertvollere Beziehungen.
Wegweiser
Was ist Ihnen wirklich wichtig in Ihrem Leben?
Was erfüllt Sie mit Freude?
Welche Tugenden schätzen Sie bei sich und bei anderen?
Was erwarten Sie von anderen und von sich selbst?
Stimmen Ihre grundlegenden Wertvorstellungen mit denen Ihres Lebens- oder Geschäftspartners überein?
Welche Werte wollen Sie noch in Ihr Leben integrieren?
Welche Ideen und Werte wagen Sie noch nicht zu leben?
Was liegt Ihnen ganz im Stillen am Herzen?
Haben wollen
Wir glauben, unsere Wünsche haben keine Grenzen, so dass wir sie nie ganz befriedigen können. Wir leiden unter dem damit verbundenen Mangel in unserem Leben, und deshalb wollen wir »haben«, so viel wir nur haben können. Doch genau dadurch bestätigen wir unser Gefühl, noch nicht ausreichend zu besitzen und im Mangel zu leben. »Es ist eben nie genug«, denken wir dann.
Aber ist das wirklich so? Brauchen wir unbegrenzte Summen an Geld, um uns die Erfüllung all unserer Wünsche und daraus resultierender Folgewünsche erkaufen zu können? Für einen Menschen in akuter Geldnot oder in der Schuldenfalle mag dies zunächst so scheinen. Er wird sich zunächst sagen: »Wenn ich nur dies oder das hätte, wäre ich schon glücklich!« Sobald er allerdings »dies oder das« besitzt, stellt er fest, dass ihm doch noch einiges fehlt und er tatsächlich noch weitere Wünsche für ein erfülltes Leben hat. Wir wollen immer mehr, immer schneller – und fragen uns verzweifelt, wo das ganze Geld dafür herkommen soll.
Glauben Sie, dass Ihr Seelenfrieden, Ihr inneres Glück von der äußeren Erfüllung all Ihrer Wünsche abhängt?
Wenn wir als Mensch aus dem Gleichgewicht geraten, ist dies häufig der Grund für Unzufriedenheit. Aus dieser Unzufriedenheit erwachsen der Wunsch und die Illusion, das eigene Glück durch Besitztum zu steigern. Wenn einProdukt nicht reicht, dann vielleicht viele. Unkontrolliert befriedigen wir mit Konsumzwängen unsere Angst, zu kurz zu kommen, zu wenig zu haben, zu wenig zu sein. Unser Unmut wächst, während wir unsere Gier fleißig weiter füttern. Mit wachsender Gier verlieren wir an Klarheit und Kontrolle über das, was wir wirklich brauchen und uns tatsächlich glücklich macht. Je gieriger wir sind, umso weiter sind wir von unserer inneren Zufriedenheit bereits entfernt.
Wissen Sie um die wahren Schätze in Ihrem Leben?
Anstatt an Glück und innerem Frieden zu gewinnen, wollen wir mehr – auch von den Dingen, die uns bisher auch nicht glücklicher gemacht haben. Und obwohl wir immer mehr haben, werden wir trotzdem unzufriedener. Mit wahllosem Konsumieren und Raffen von Dingen ziehen wir nicht zwangsläufig mehr Glück ins Leben. Haben Sie Einfluss auf Ihr Seelenglück? Oder sind Sie noch abhängig davon, mithalten zu können und mithalten zu müssen, abhängig von Dingen, Produkten, Statussymbolen – abhängig davon, zu »haben«?
Falls Sie glauben, eine größeres anerkanntes Auto fahren zu müssen, um mehr zu sein, kann es ganz gesund sein, dass Sie sich dieses noch nicht leisten können oder ganz bewusst nicht leisten. Denn Sie selbst geben sich damit ja das Gefühl, »zu wenig« zu sein, und schänden unnötig Ihren Selbstwert. Dagegen gewinnen Sie durch den Kauf dieses Autos nur die
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