Wer spart, verliert

wir es nicht sein und nicht haben wollen, »verdrängen« wir wertvolles Geld. Wir geben Geld, um uns nicht klein und unfähig zu fühlen, uns nicht zu schämen, unsere Wut nicht zu zeigen und um unsere Trauer zu übergehen. Wir zahlen viel Geld für Ablenkung und Spaß, um unsere wahren Emotionen zu überspielen.
    Wenn Sie sich Ihrer still ablaufenden Mechanismen bewusst sind, dann erkennen Sie schnell selbst, welches Gefühl welchen Impuls in Ihnen wachruft und Sie dazu bringt, Ihr Geld wegzugeben. Indem Sie sich selbst wahrnehmen in Ihrem Umgang mit Geld, können Sie frei von veralteten Verhaltensmustern ganz bewusst die Entscheidungen treffen, die Sie wirklich treffen wollen und die jetzt in diesem Moment für Sie stimmig sind.

    Reich sein ist ein emotionaler Zustand – ein Lebensgefühl. Wenn Sie sich wirklich innerlich reich fühlen, dann sind Sie das unabhängig von Ihrer tatsächlichen finanziellen Situation, denn dann ist ein akuter finanzieller Engpass für Sie ein vorübergehender Zustand, der sich auch wieder verändert. Sie können also pleite und dennoch reich sein. Es liegt in Ihnen. Sie besitzen das Vermögen, das Sie brauchen, um daraus neues Vermögen aus sich selbst heraus hervorzubringen.

    Geldbewusstes Sein basiert auf Ihrem Bewusstsein. Werden Sie sich Ihrer selbst bewusst und erlangen Sie damit ein fühlbar neues Bewusstsein in Ihrer Beziehung zu Geld und damit zu sich selbst!

    Wegweiser
    Glauben Sie noch, durch mehr Geld glücklicher zu werden?
    Oder halten Sie Geld für die Ursache Ihres Leids?
    Wie sehr genießen Sie Ihr Geld – sowohl beim Verdienen, Bewahren, bei jeder Ausgabe, wie auch beim Investieren?
    Wie sehr sind Sie sich Ihrer selbst und Ihres Wertes bewusst?
    Achten Sie stets darauf, dass Sie sich wohlfühlen – in Ihrer Umgebung, Ihrer Kleidung, Ihrem Körper?
    Was macht Sie wirklich glücklicher und fühlbar reicher?
    Vertrauen Sie auch bei finanziellen Angelegenheiten sich und Ihrem guten Bauchgefühl?
    Was würden Sie tun, um einmal ganz gezielt anders mit Geld zu handeln?
    Was würden Sie tun, um sich einen Herzenswunsch zu erfüllen?
    Wann haben Sie das letzte Mal einem Mensch Ihr Geld mit all Ihrer Wertschätzung übergeben?
    Fühlen Sie sich in Ihrem tiefsten Innern reich?

Geben und Nehmen
    Sie können immer nur das geben, was Sie haben. Um überhaupt in den Genuss von »Haben« zu kommen, müssen Sie erst einmal für sich selbst annehmen können. Dann dürfen Sie »haben«. »Annehmen« klingt leichter, als es inzwischen ist, denn jede Verurteilung, Abwertung und Nichtanerkennung verhindert Annehmen. Was an Ihrer Situation können Sie vollständig akzeptieren? Wie viel von sich selbst können Sie annehmen und wertschätzen?
    Auch zeigt sich die Art und Weise, wie Sie geben oder nehmen, in Ihrem finanziellen Verhalten. Es wird Ihnen nicht gelingen, in der Liebe großzügig zu sein, wenn Sie sich finanziell enthaltsam und geizig verhalten. Genauso gestehen Sie sich unbewusst nur das zu, was Sie auch wirklich annehmen können. Die Gunst, viel Liebe, Geld und Glück zu haben, erlangen Sie erst, wenn Sie innerlich auch wirklich offenen Herzens annehmen können – zuallererst sich selbst so, wie Sie sind.
    Geben und Nehmen gehören zusammen. Annehmen können Sie also leicht in dem Maße, in dem Geben für Sie selbstverständlich ist. Wenn Sie sich für Ihre eigene Leistung eine höhere Wertschätzung und einen höheren Preis wünschen, dann achten Sie darauf, wie leicht Sie Wertschätzung geben können.
    Auch schaffen Sie, indem Sie geben, Platz für Neues inIhrem Leben und lernen Ihre bestehenden Werte neu zu schätzen. Sortieren Sie doch einmal bei sich zu Hause ordentlich aus! Sie werden vieles finden, das für Sie keinen Zweck mehr erfüllt und Platz kostet . All diese Dinge, die Sie nicht mehr benutzen oder brauchen, wie gelesene Bücher, aus der Mode gekommene Kleidung oder altes Geschirr, können Sie dankbar weitergeben, sich selbst neuen Raum geben und einen doppelten Wert schaffen. Erstens geben Sie den Dingen wieder ihren Sinn, indem sie zum Beispiel in der Bücherei, einem Kinderheim, in der Kleidersammlung, über eine Hilfsorganisation oder auf anderen Wegen vielen Menschen zugutekommen. Zweitens begreifen Sie all das, was Sie nun noch in Ihrem Heim haben, ganz bewusst als wertvoll. Je mehr Sie sich nur noch mit den Dingen umgeben, die für Sie bedeutsam sind, umso reicher fühlen Sie sich in Ihrem eigenen Reich.
    Geben schafft Platz für neues