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Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten

Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten

Titel: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten - Mallery, S: Wer zuletzt küsst, küsst am längsten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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dreiviertellang zu sein. Das Oberteil war mit Perlen besetzt, aber ansonsten war es ganz schlicht und hatte einen relativ geraden Rockschnitt. Keine Rüschen, keine Volants.
    „Kommt Lexi da überhaupt rein? Wo würde ihr Bauch hinpassen?“
    Izzy trat an das Kleid und zog es an den Seiten auseinander. „Es hat hier eine Menge Stoff, und die Empiretaille ist schmeichelnder als die meisten anderen Schnitte.“
    Dana hätte zugestimmt, wenn sie gewusst hätte, was eine Empiretaille war. „Lass es uns mal anziehen“, schlug sie vor.
    Fünf Minuten später stand sie vor dem großen Spiegel im Verkaufsraum. Lexi prostete ihr mit ihrem Kräutertee zu. Eva hatte ihren Zauber offensichtlich schon gewirkt und war wieder verschwunden.
    „Du siehst gut aus. Mir gefällt’s. Können sie die noch rechtzeitig besorgen?“
    Izzy nickte. „Sie sind nicht maßgefertigt, also müssen sie nur in den anderen Läden anrufen und sie herschicken lassen. Und, Dana, was denkst du?“
    Dana starrte ihr Spiegelbild an. Offensichtlich bedeutete Empireschnitt, dass die Taille höher saß, direkt unter ihren Brüsten. Das Kleid war hübsch und nicht so mädchenhaft, dass sie schreiend weglaufen wollte.
    „Es gefällt mir. Bist du dir sicher, dass es Skye nichts ausmacht, wenn wir Schwarz tragen?“
    „Sie wird es lieben. Dann sind wir uns also einig? Wir nehmen dieses Modell und überraschen Skye direkt vor der Trauung?“ Izzy sah erst Dana, dann Lexi an.
    „Hm-hm.“ Lexi nippte mit ernstem Blick an ihrem Tee. „Dana, ist das okay für dich?“
    „Ja.“
    „Du siehst nicht gut aus. Du siehst … müde aus. Aber nicht auf die ‘Ich habe vor lauter Sex kaum geschlafen’-Art.“
    „Vielleicht brauche ich eine neue Feuchtigkeitscreme“, sagte Dana. „Oder Strähnchen.“
    Lexi rümpfte die Nase. „Hör auf, mit mir zu spielen. Du hast dir noch nie Strähnchen machen lassen. Aber ich denke, es würde gut an dir aussehen. Stimmt etwas nicht?“
    Dana warf Izzy einen Blick zu, die mit den Schultern zuckte. Hieß das nun, dass Izzy ihrer Schwester nichts von ihrer Unterhaltung beim letzten Besuch in diesem Laden erzählt hatte oder dass Izzy nicht wusste, wie man Lexi von dem Thema abbringen konnte?
    „So würde ich das nicht sagen“, murmelte Dana. „Es ist nur … verwirrend.“
    „Wie?“, fragte Lexi mit leiserer Stimme. „Es geht um Garth, oder?“
    Dana zuckte die Schulter. „Hauptsächlich, ja.“
    „Weil du dieses Mal nicht wegläufst?“, hakte Lexi nach.
    „Ich laufe nie weg.“
    „Du bleibst aber auch nicht“, sagte Izzy. „Das ist beinahe das Gleiche. Du entscheidest dich für Männer, die dich nicht interessieren, und verlässt sie, sobald sie dich langweilen. Du gehst immer auf Nummer sicher. Garth ist aber das genaue Gegenteil davon. Natürlich fühlt sich das ungewohnt an. Du betrittst ja auch unbekanntes Terrain.“
    Izzy stellte sich neben sie. „Und das ist was Gutes. Die anderen Männer waren nie das, was du wirklich gewollt hast.“
    Dana gefiel es nicht, im Mittelpunkt der allgemeinen Aufmerksamkeit zu stehen. „Woher weißt du, dass Garth es ist?“
    „Er ist einen Schritt näher dran“, sagte Lexi.
    „Und das weißt du woher?“
    Lexi lächelte. „Weil deine Augen aufleuchten, wenn du über ihn sprichst. Weil er dich verrückt macht und du es kaum erwarten kannst, ihn wiederzusehen. Weil, wenn das Telefon klingelt, er der Einzige ist, den du am anderen Ende hören willst.“
    Dana schluckte. Ihr wäre nie eingefallen, ihre Beziehung so zu beschreiben, aber was Lexi da so sagte, ergab vollkommenen Sinn.
    Sie lehnte sich an den vergoldeten Stuhl neben der Chaiselongue. „Ich bin verwirrt“, gab sie zu. „Einige Dinge sind klar. Ich weiß, dass er alles tun wird, was nötig ist, um seine Rache zu bekommen. Aber gleichzeitig denke ich, dass er niemandem von euch mehr wehtun wird. Das ist doch gut, oder? Aber das bedeutet, dass er sich verändert hat, und Menschen verändern sich nicht.“
    „Vielleicht liegst du da falsch“, widersprach Izzy. „Es sind schon seltsamere Sachen passiert.“
    Dana nickte. „Vielleicht. Ich meine nur …“ Sie räusperte sich. „Wie viel von dem, was zwischen uns ist, hat mit ihm und mir zu tun und wie viel ist nur, weil er mich beschützen will? Sind wir zusammen, oder ist es einfach nur bequem?“
    „Hast du versucht, mit ihm darüber zu reden?“
    Dana starrte sie an.
    „Stimmt“, spottete Lexi. „Warum solltest du das Logische tun.“
    „Oh,

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