Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)
kräftigen Schubs gegen die Schulter, weil er für sie nicht schnell genug Platz machte. Dann verschwanden sie ins Innere. Kopfschüttelnd ging er auf seine Freunde zu.
„Mit den beiden habt ihr aber alle Hände voll zu tun“, stellte er fest und blieb vor ihnen stehen.
„Das kannst du laut sagen. Aber wir schaffen das schon. Nicht wahr, Chris?“
„Genau. Jedenfalls leiden wir nie an Langeweile.“
„Seid ihr schon länger mit denen verheiratet?“
„Nö, genau genommen gerade mal fünf Tage.“
„Guck an ...“, Terence verschlug es tatsächlich für einen Moment die Sprache. „Als du dich beim Funker gemeldet hast, habe ich erst gedacht, der macht einen Scherz. Von wegen zwei verrückte Motorradfahrer kämen gleich bei uns angeschossen und wir sollen sie unbedingt reinlassen. Aber als dein Name fiel, da wusste ich, dass das kein Scherz war. Und dann waren es auch noch zwei Frauen! Ich wusste echt nicht, ob ich von dir vielleicht doch auf die Schippe genommen wurde. Aber das Blut am Messer deiner Frau hat mich eines Besseren belehrt. Sie machen das, was wir mal gemacht haben, nicht wahr?“
„Genau das, nur um einiges verrückter“, stellte Gray seufzend fest.
„Das mit dem verrückt glaube ich gern. Als sie hier aufgezählt haben, wie viele sie über die Klinge haben springen lassen, dachte ich echt, meine Jungs sind kurz davor, sich in die Hosen zu machen. War das ein Scherz von den beiden? Da haben sie doch übertrieben, oder?“
„Nein. Auch wenn sie es erzählt haben wie einen guten Witz, es stimmt definitiv. Sie haben sogar noch zwei vergessen.“
„Du meinst die mit den Kopfschüssen?“, fragte Chris.
„Genau die.“
Mit offenem Mund und großen Augen starrte Terence seine Freunde an, die bestätigend nickten.
„Wow! Und ihr habt die Leitung für ihre Aufträge übernommen? Das muss doch ganz schön an die Substanz gehen, wenn ihr seht, in welcher Gefahr sie sich befinden und ihr nicht wirklich etwas tun könnt.“
Chris wurde eine Spur blasser, als er durch diesen Kommentar an den Zwischenfall mit dem Fallschirm erinnert wurde. Das blieb Gray nicht verborgen und er stupste ihn aufmunternd mit dem Ellenbogen an. Da nickte Chris nur und lächelte leicht.
„Was haltet ihr davon, wenn wir uns auf einen Kaffee in meine Unterkunft zurückziehen und ihr mir erzählt, wie es dazu kam, dass ihr diese ungewöhnlichen Frauen geheiratet habt? Außerdem müssen die beiden sich sowieso erst mal beruhigen, so wütend wie sie eben waren.“ Plötzlich grinste Terence breit. „Mich würde es auch nicht wundern, wenn sie mehrere Wochen lang auf euch sauer wären.“
Wochen? Wohl kaum! Liz konnte ihn gerne anbrüllen, wenn sie wollte. Gray würde jedoch zu verhindern wissen, dass ihre Kratzbürstigkeit längere Zeit anhielt. Stunden, okay. Vielleicht auch ein, zwei Tage. Aber ganz sicher nicht Wochen. NIEMALS Wochen ...
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WIDERSTAND ZWECKLOS
- Der Liebe erlegen -
von Sky Landis
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