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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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Gedanken die Strafe aus, mit der er seine Frau belegen würde.
    Zu dritt verfolgten sie über den Wandbildschirm Liz’ und Jennifers Rückweg ins gegnerische Lager. Beim Camp angekommen suchten sie Deckung und sondierten aus ihrem Versteck die Lage.
    Aufgeregt liefen mehrere Männer umher, während einer lautstark Befehle brüllte. Gray hatte wirklich Recht gehabt. Sie waren dabei, sich zu sammeln und würden sich auf die Suche nach ihnen begeben.
    „Sieh mal! Sie machen sich bereits auf den Weg.“
    Jennifer wies auf eine Gruppe bewaffneter Männer, die das Camp in die gleiche Richtung verließen, in die sie vor einigen Stunden mit den befreiten Geiseln gegangen waren.
    „Lass sie ruhig. Wir warten noch ein Weilchen, dann statten wir dem Rest einen Besuch ab.“
    Dicht nebeneinander gingen sie hinter einem Erdwall in Warteposition und nach einer Stunde beruhigte sich die Lage im Camp wieder. Da man nicht damit rechnete, dass sie sich in ihrer unmittelbaren Nähe aufhielten, wurden nur vereinzelt Wachen aufgestellt.
    „Wie viele Überraschungspäckchen hast du noch, Jennifer?“ Die stöberte in ihrem Rucksack und zog ihre letzte C4-Sprengladung und den dazugehörigen elektronischen Zeitzünder heraus. Liz gab ihr ihre vier dazu und nickte in Richtung der Fahrzeuge.
    „Du bestückst damit die Autos und ich kümmere mich um die Wachen.“
    „Und womit sollen wir hier wegkommen, wenn wir die Fahrzeuge in die Luft sprengen?“
    „Mit den Motorrädern natürlich! Die sind für dieses Gelände wie geschaffen und sehr viel wendiger.“ Liz nagte mit den Zähnen an ihrer Unterlippe, überlegte kurz und verpasste Gray grinsend einen Seitenhieb. „Weißt du, was noch wie geschaffen ist für dieses Terrain?“
    „Was denn?“
    „Grays Geländewagen. Wirklich zu schade, dass wir den GL schon geschrottet haben. Den hätten wir hier gut gebrauchen können. DER konnte echt was ab!“
    Jennifer riss ungläubig die Augen auf, presste die Hand vor den Mund und erstickte so ihr Lachen.
    Chris linste nach Liz’ Kommentar aus dem Augenwinkel vorsichtig in Richtung seines Freundes, der aussah, als würde er jeden Moment aus der Haut fahren. Grays Lippen bildeten nur noch eine schmale Linie und seine Brust hob sich schwer unter den Atemzügen.
    Jeff hingegen amüsierte sich köstlich und brachte das auch zum Ausdruck. Laut lachend hielt er sich den Bauch und krümmte sich auf seinem Stuhl. „Der war echt gut!“, stieß er zwischen zwei Lachsalven hervor und bekam dafür einen kräftigen Hieb gegen die Schulter, der ihn samt Stuhl rückwärts über den Boden rollen ließ.
    „Hör auf zu lachen, sonst habe ich bald keinen Bruder mehr!“, fauchte Gray gefährlich. Aber anstatt aufzuhören, lachte Jeff noch heftiger und sah zu, dass er außer Reichweite kam. Als er sich endlich wieder beruhigte, wischte er sich über die Augen.
    „Nimm’s nicht so schwer, Bruderherz! Sie will dich doch nur ärgern.“
    „Und es gelingt ihr ausgezeichnet.“ Dann wandte er sich an seinen Freund. „Chris zoome das Satellitenbild raus und checke das Gebiet ab, um zu sehen, wie sie dort am besten herauskommen.“ Der machte sich sofort daran auszuführen, worum er gebeten wurde und verringerte mit einigen Befehlen, die er über seine Tastatur eingab, den Zoom des Satelliten.
     
    „Die Bescherung hat begonnen, die Päckchen sind verteilt und nun kann ausgepackt werden, Liz!“
    „Gut. Du verkrümelst dich in Richtung der Motorräder. Bin gleich bei dir“, antwortete sie über Funk und ließ langsam den leblosen Körper der Wache zu Boden gleiten. Das war Nummer drei. Einer musste noch! Jetzt ging es darum, lebend von hier wegzukommen, da konnte sie es sich nicht leisten, von einer der Wachen gesehen zu werden. Gnade walten lassen war nicht möglich, denn ihnen würde man auch keine zukommen lassen, sollten sie erwischt werden.
    Sie schlich sich an die letzte der Wachen heran und streckte ihn mit einem gezielten Stich in den Nacken nieder. Er sah seinen Tod nicht mal kommen. Dann zog sie ihn an den Armen hinter die Seitenwand einer der verbliebenen Baracken und machte sich auf den Weg zu Jennifer.
    Ihre Freundin hatte bereits eine tragbare LAW M72 Einwegwaffe in der Hand und öffnete die Abdeckungen vorn und hinten, die zum Schutz der sich im Inneren befindlichen Granate dienten. Sie zog die beiden ineinander liegenden Rohre auseinander, wobei sich das Visier automatisch auseinanderklappte, stützte die M72 auf ihrer Schulter ab und visierte

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