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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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sich im Gegensatz zum L AKOTA , der der Gattung Mehrzweckhubschrauber angehörte, um einen Kampfhubschrauber des Typs Hughes AH-64 A PACHE handelte. Eine 30-mm-Maschinenkanone mit 1200 Schuss gehörte zur Standardausrüstung eines A PACHE , von den vier Werfern mit jeweils vier AGM-114 H ELLFIRE Panzerabwehrlenkraketen und den vier CRV7 Werfern, die mit ungelenkten Hydra-Raketen bestückt werden konnten und die er möglicherweise mit sich führte, mal ganz zu schweigen.
    Absolut sicher, dass es sich nur um einen gegnerischen Hubschrauber handeln konnte, waren Liz und Jennifer sich in dem Moment, als die ersten Schüsse auf den Hubschrauber abgegeben wurden, der die befreiten Geiseln an Bord hatte.
    „Scheiße!“, fluchte Jennifer. „Hast du da im Camp einen Hubschrauber gesehen?“
    „Nein. Und wenn, der könnte jetzt gewiss nicht mehr fliegen!“
    „Wie sind die überhaupt an einen A PACHE gekommen? Und wo kommt der jetzt so plötzlich her?“
    „Keine Ahnung. Aber ich weiß, wo er gleich hingeht.“
    Flink streifte sie ihren schweren Rucksack von den Schultern und zog einen metallenen Transportbehälter daraus hervor. Liz holte die FIM-92E S TINGER , eine Ein-Mann-Boden-Luftrakete, heraus und machte sie funktionsbereit. Sie stützte das Startgerät auf ihrer Schulter ab und zielte kurz. Ohne länger zu zögern, betätigte sie den Abzug und die infrarotgelenkte Flugabwehrrakete sauste auf den gegnerischen Hubschrauber zu, durchschlug den Tank und detonierte in dessen Innerem. Mit einem lauten Knall explodierte der A PACHE in der Luft und die brennenden Teile fielen in Richtung Boden. Langsam nahm Liz das Startgerät von ihrer Schulter und sah Beifall heischend zu Jennifer.
    „Und? Wie war ich?“
    „Auf einer Skala von eins bis zehn bekommst du von mir eine Neun.“
    „Wieso keine Zehn? Der Treffer war doch Spitze!“, beschwerte sich Liz.
    „Du warst schon mal schneller!“ Dann lachte Jennifer laut, als sie das verdutzte Gesicht ihrer Freundin sah.
    „Es ist wirklich herrlich, eurem Geplänkel zuhören zu dürfen, Ladies. Aber ist euch auch schon in den Sinn gekommen, dass sie nun mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit wissen, dass ihr noch immer auf dem Boden seid?“, fragte Gray sie übertrieben höflich. „Sie werden euch jetzt jagen.“
    Die beiden Frauen sahen sich an und zuckten mit den Schultern.
    „Das brauchen sie nicht. Wir werden ihnen gebührend entgegengehen und mit einigen Überraschungen aufwarten. Was meinst du, Liz?“
    „Natürlich, schließlich brauchen wir ein Transportmittel und einen unserer Hubschrauber noch einmal hierher zu ordern, wäre keine gute Idee. Wer weiß schon, mit was diese Herrschaften noch so alles aufwarten.“
    „Wagt es euch nicht, wieder in dieses Camp zu gehen! Sie haben mit Sicherheit ihre Leute gesammelt und machen jetzt Jagd auf euch, da sie euch immer noch in ihrer Nähe vermuten. Ihr geht in Deckung und versteckt euch, bis die Luft rein ist, zumindest so rein, dass ein Hubschrauber landen kann. Auch wenn ich mich jetzt zum tausendsten Mal wiederhole. Das ist ein Befehl! Habt ihr verstanden? Ihr geht nicht zurück ins Camp!“ Gespannt wartete er auf ihre Reaktion und schloss fluchend die Augen, als Liz so tat, als bestünde eine schlechte Funkverbindung.
    „Was hast du gesagt, Gray?“, rief sie laut und drückte mit Zeige- und Mittelfinger auf den kleinen Empfänger an ihrem Ohr. „Wir sollen wieder ins Camp gehen? Aber das habe ich doch gerade gesagt!“ Jennifer drehte den Kopf zur Seite, damit sie auf den Monitoren nicht sehen konnten wie sie lachte. „Check mal die Verbindung, Gray! Du bist kaum zu verstehen. Wir machen uns jetzt jedenfalls auf den Weg.“ Im Vorbeigehen gab sie Jennifer einen Klaps auf die Schulter, damit die ihr folgte. Dann gingen sie den Weg zurück, den sie gekommen waren.
     
    „Kann es sein, dass eure Frauen Autoritätsprobleme haben?“, fragte Jeff beiläufig und erntete dafür von beiden Seiten grimmige Blicke. Als wüssten Gray und Chris das nicht schon längst. „Ist ja schon gut! Ich sage ja nichts mehr. Aber Recht habe ich, das könnt ihr nicht abstreiten.“ Dafür bekam er von seinem Bruder eine Kopfnuss. Murrend rieb Jeff sich die schmerzende Stelle.
    „Mach dich auf die Konsequenzen gefasst, Liz! Das war das letzte Mal, dass du einen meiner Befehle missachtet hast“, schwor er ihr leise. Nach einem Blick in Chris’ Richtung, musste er fast lachen. Sein Freund starrte brütend vor sich hin und malte sich in

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