Wie angelt man sich einen Vampir
widerstehen. Jeder Amerikaner mit dieser Fähigkeit hat die Pflicht, diese Fähigkeit für sein Land einzusetzen."
Shanna schluckte schwer. Meinte ihr Vater sie?
„Was ich sagen will, Shanna, ist - ich will, dass du dich meinem Team anschließt." Jupp, er meinte sie. „Du willst, dass ich Vampire umbringe?" „Ich will, dass du die Welt vor dämonischen Kreaturen beschützt. Wir sind furchtbar in der Unterzahl, Shanna. Wir brauchen dich. Ich kann dich sofort zur CIA bringen, und wir fangen mit deiner Ausbildung an."
„Ich habe schon einen Job. Ich bin Zahnärztin." Sean winkte ab. „Das ist nicht deine wahre Berufung. Gott hat dir eine Gabe geschenkt, die Gabe, diese Geißel der Menschheit zu bezwingen. Es wäre unverzeihlich, wenn du sie nicht nutzt."
Für ihren tyrannischen Vater arbeiten? Und da sollte man sich nicht verflucht vorkommen. Shannas Bauchgefühl befahl ihr, ihrem Vater zu sagen, er solle sie verdammt noch mal in Ruhe lassen. Mehr als alles andere wollte sie bei Roman sein. Aber was, wenn bei Roman einziehen bedeutete, dass ihr Vater ihn ganz oben auf seine Liste setzte? In dem Fall wäre es besser, wenn sie bei ihrem Vater blieb.
Was, wenn sie alles über die Pläne ihres Vaters wusste? Dann könnte sie Roman vor jeder Gefahr warnen, die sich ihm in den Weg stellte. Und vielleicht konnte sie ihren Vater mit der Zeit davon überzeugen, dass es wirklich gute Vampire gab. Vielleicht konnte sie nach einer Weile wieder mit Roman zusammen sein.
Wenn sie sich weigerte, sich dem Team ihres Vaters anzuschließen, und ihr Vater eine Mordorgie anführte, bei der ihre Freunde umgebracht wurden, wie konnte sie dann damit leben? Roman hatte sein Bestes getan, um sie zu beschützen. Jetzt war es an ihr, ihn zu beschützen.
Vor der Drehtür zum Eingang des Hotels blieb der Wagen stehen. Sie atmete tief durch. „In Ordnung. Ich werde darüber nachdenken, ob ich deinem Team beitrete."
26. KAPITEL
Roman erwachte wie üblich, indem er plötzlich und scharf einatmete. Sein Herz schlug wie wild gegen seinen Brustkorb, dann beruhigte es sich zu einem regelmäßigen Schlag. Er öffnete die Augen.
„Gott sei Dank", murmelte eine Stimme. „Wir haben nicht mehr geglaubt, dass du überhaupt aufwachst."
Roman blinzelte und wandte sich der Stimme zu. Angus stand neben seinem Bett und sah ihn mit gerunzelter Stirn an. Genau genommen standen viele Leute um sein Bett versammelt. Jean-Luc, Connor, Howard Bart, Phil, Gregori und Laszlo.
„Hey, Alter", lächelte Gregori ihn an. „Wir haben uns Sorgen gemacht." Roman sah Laszlo an. „Geht es Ihnen gut?" „Ja, Sir." Der kleine Chemiker nickte. „Dank Ihnen. Sie können sich nicht vorstellen, wie erleichtert ich war, in Ihrem Haus aufzuwachen."
Angus verschränkte die Arme über seiner breiten Brust. „Die Frage ist, wie geht es dir? Ich habe gehört, du warst am Tag wach und aktiv." „Ja." Roman sah auf die Uhr auf seinem Nachtschrank. Oh, Blut Gottes. Die Sonne musste vor über einer Stunde untergegangen sein. „Ich habe verschlafen."
„Ich hab' noch nie gehört, dass so was vorgekommen ist", sagte Connor. „Wahrscheinlich eine Nebenwirkung des Trankes, den Sie getrunken haben." Laszlo beugte sich vor. „Dürfte ich ihre„ Puls fühlen, Sir?" „Machen Sie ruhig." Roman streckte seinen Arm aus. Laszlo sah auf die Uhr, während er Romans Handgelenk umfasst hielt.
„Gratuliere, mon ami", sagte Jean-Luc. „Deine Rezeptur ist ein großer Erfolg. Am Tage wach - das ist unglaublich."
„Die Sonne hat mich trotzdem verbrannt." Roman sah zu seiner Brust hinunter, wo die Sonne eine offene Wunde in die Haut gebrannt hatte. Der Riss in seinem Hemd war noch da, aber seine Haut war verheilt. Jetzt war die Wunde nur noch innen und zerriss sein Herz. Eliza hatte die Wunde vor hundert Jahren verursacht, als sie ihn umbringen wollte. Jetzt hatte Shanna sie wieder geöffnet.
„Normaler Puls." Laszlo ließ Romans Handgelenk los. Wie konnte er normal sein, wenn sein Herz in kleine Stücke gerissen war? Roman schluckte. „Ist Shanna zurückgekommen?" „Nay", flüsterte Connor. „Wir haben nichts von ihr gehört." „Ich habe versucht, sie zu befreien", sagte Phil mit zusammengezogenen Augenbrauen, „aber sie waren in der Überzahl."
„Das verdammte Stake-Out-Team", murmelte Angus. „Phil und Howard haben uns von deinem Abenteuer bei Tage erzählt, während wir gewartet haben, dass du aufwachst." Romans Herz zog sich in seiner Brust zusammen. „Sie schließt sich
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