Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
Vom Netzwerk:
vor deinem Hotel gewartet und sind dir dann gefolgt. Aber wir haben dich wieder verloren."
    Garrett wurde rot.
    Shanna tat der junge Mann fast leid. Es war nie gut, ihren Vater zu enttäuschen. „Du arbeitest jetzt für die CIA?" „Schon immer." „Oh." Shanna zuckte innerlich zusammen. Also hatte ihr Dad sie die ganzen Jahre über angelogen. „Ich habe vor Kurzem einen neuen Auftrag erhalten - eine Spezialeinheit aufzubauen, die sich zur Aufgabe macht, die gefährlichste Bedrohung zu vernichten, der sich die Menschheit je gegenüber sah."
    Sie schluckte schwer. „Vampire?"
    „Ja." Sean lehnte sich in seinen Sitz zurück. „Vor fünf Monaten war ich in St. Petersburg, als ich gesehen habe, wie ein Mann eine Frau angegriffen hat. Ich habe meine Waffe gezogen. Ich habe ihm gesagt, er soll sie loslassen und zurücktreten. Als er losließ, brach sie im Schnee zusammen. Ich hab abgedrückt, aber es hat ihm nichts ausgemacht. Dann wurde mir kalt, meine Gedanken schienen zu erfrieren, und eine Stimme befahl mir zu vergessen. Dann verschwand er. Ich sah nach der Frau. Sie war tot und hatte zwei Einstiche an ihrem Hals."
    Sean zuckte mit den Schultern. »Wahrscheinlich sind schon oft gesehen worden in den vergangenen Jahrhunderten aber sie haben immer Gedankenkontrolle verwendet, damit sich die Menschen nicht an das erinnern, was sie gesehen haben. In meinem Fall hat es nicht funktioniert."
    „Du kannst der Gedankenkontrolle widerstehen." „Ja. Das können wir alle. Deshalb ist mein Team so klein. Es gibt auf der ganzen Welt nur etwa eine Handvoll Menschen, die ihrer Kontrolle widerstehen können. Wir sind die einzigen, die diese Dämonen bezwingen können."
    Sie atmete tief durch, versuchte, diese neuen Entwicklungen zu verarbeiten. „Wie ... wie lange weißt du schon von deinen mentalen Fähigkeiten?"
    Sean zuckte mit den Schultern. „Dreißig Jahre oder mehr. Als ich mich der CIA angeschlossen habe, haben sie mein Talent entdeckt und mich darin ausgebildet, Gedanken zu lesen und zu manipulieren. Das war praktisch, als es daran ging, sich um diesen Abschaum zu kümmern."
    „In all den Jahren, in denen du als Spion gearbeitet hast, hast du uns gesagt, du seist ein Diplomat." „Ich konnte deiner Mutter nicht die Wahrheit sagen. Es war schwer genug für sie, dass wir immer wieder umgezogen sind, immer in fremden Ländern gelebt haben."
    Shanna erinnerte sich, dass ihre Mutter immer fröhlich und optimistisch gewirkt hatte. Sie war die starke Stütze ihrer Familie gewesen, hatte die Veränderungen in ihrem Leben immer wie große Abenteuer aussehen lassen. „Ich fand immer, dass Mom alles sehr gut mitgemacht hat."
    Sean runzelte die Stirn. „Am Anfang nicht. Sie war ein nervliches Wrack. Aber mit der Zeit habe ich gelernt, damit umzugehen, und die Dinge wurden viel besser." Umzugehen? Ein ungutes Gefühl drückte Shanna auf den Magen. „Wie bist du damit umgegangen?" „Ich habe ihre mentale Stärke mit meiner eigenen unterstützt. Danach war sie zu viel mehr in der Lage."
    Das ungute Gefühl wand sich in ihrem Inneren. „Du hast Gedankenkontrolle bei Mom verwendet?" Die Männer auf dem Vordersitz tauschten Blicke. Sean sah sie verärgert an. „Du musst es nicht so schlimm klingen lassen. Ich habe deiner Mutter nur geholfen, eine gesunde mentale Balance aufrechtzuerhalten. Sonst wäre die arme Frau zusammengebrochen."
    Shanna knirschte mit den Zähnen. „Es war zu ihrem eigenen Besten?" „Genau. Und für euch Kinder auch. Es war viel einfacher, sich auf den Job zu konzentrieren, wenn zu Hause Frieden herrschte." In Shanna kochte die Wut. „Du ... du hast uns alle kontrolliert? Wie eine gottverdammte Stepford-Familie?"
    „Beruhige dich. Du bist zu alt für einen Wutanfall."
    Sie ballte die Hände zu Fäusten und atmete tief durch. Sie konnte es nicht glauben. All die Jahre hatte sie ihre Familie so sehr vermisst. Aber war ihre Familie, ihre ganze Kindheit alles eine Lüge? War nichts davon echt gewesen?
    Plötzlich schlug eine warme Brise gehen Shannas Stirn, umwehte ihren Kopf und kratzte an ihren mentalen Barrieren. Sie schloss die Augen und drückte sie zurück. „Das ist mein Mädchen", flüsterte Sean. Sie öffnete die Augen und starrte ihren Vater an. Der mentale Angriff schmolz dahin. „Das warst du?" Er zuckte mit den Schultern. „Ich teste nur deine Verteidigung. Du bist schon immer die Starke gewesen. Und je mehr du mich mental bekämpft hast, desto stärker bist du geworden."
    Ihr stockte der

Weitere Kostenlose Bücher