Wie ein boser Traum
den tödlichen Schuss auf Justine abgegeben hatte, aber dann erinnerte sie sich daran, wie viele Leben Justine zerstört hatte, darunter ihr eigenes, und so legte sie die ganze Geschichte zu den Akten.
Clint war bei ihr eingezogen, und sie beide richteten ihr Augenmerk auf die Zukunft.
Das Leben war im Allgemeinen gut.
»Em!«
Er grinste leicht, und ihr Herz setzte einen Schlag lang aus, so wie jeden Morgen, wenn sie aufwachte und feststellte, dass er neben ihr im Bett lag.
»Weißt du was?« Er schlang seine kräftigen, großen,
starken Arme um sie und zog sie an sich. »Ich habe eine Eins in der Klausur.«
Stolz schwellte ihr die Brust. »Ich habe keine Sekunde daran gezweifelt. Du wirst der beste Sanitäter im ganzen Bundesstaat, verdammt!« Clint hoffte, irgendwann sein Jura-Examen zu machen, aber damit hatte es keine Eile. Jeder Schritt zu seiner Zeit. Er wollte Menschen beraten, die in Not geraten waren, vor allem Gefängnisinsassen. Er wusste aus erster Hand, dass viele von ihnen auf guten Rat angewiesen waren.
»Wir müssen feiern.«
Ja, es gab keinen schöneren Grund.
Er küsste sie. Tief, sehnsüchtig und leidenschaftlich. Sie wollte, dass er sie den Rest ihres Lebens jeden Tag so küsste.
Sie hatten im August geheiratet, und Clint hatte sich an der Universität eingeschrieben, versehen mit einem Stipendium, das der Staat Alabama voll finanzierte. Sobald er das Studium absolviert hatte, wollte er Vollzeit arbeiten, und Emily würde wieder zur Schule gehen und Medizin studieren, wie sie es immer geplant hatte. Vielleicht nicht als Ärztin, sondern als Krankenschwester, so wie ihre Mutter, oder als Arzthelferin. Wenn sie beide das Studium erst einmal abgeschlossen hätten, wollten sie Kinder bekommen. Aber wer weiß? Vielleicht schon früher.
Endlich hatten sie, was sie beide schon vor mehr als zehn Jahren verdient hatten.
Clint küsste sie drängender und zog sie aufs Bett, und während er sie auszog, traf sie eine weitere lebensverändernde Entscheidung: Sie würde nie wieder zurückblicken.
Unter manche Dinge der Vergangenheit sollte man lieber einfach einen Schlussstrich ziehen.
Andere – Clint zog ihr den Slip aus und küsste sich ihre Oberschenkel entlang – eigneten sich am besten für das Hier und Jetzt.
Und das Morgen. Und den Tag danach …
Danksagung
Zunächst habe ich meiner Agentin Stephanie Kip Rostan zu danken, weil sie unerschütterlich daran geglaubt hat, dass ich diesen Roman zustande bringe. Ihre Professionalität, ihr scharfes Auge für Details, ihre endlose Geduld und ihre herausragenden Kenntnisse der Branche erstaunen mich. Sie ist einfach unglaublich. Ich werde auf ewig in ihrer Schuld stehen.
Jennifer Weis, wow! Es ist eine Ehre, sie als Lektorin zu haben. Ihre Begeisterungsfähigkeit und ihr Weitblick sind erstaunlich. Allein ihr Enthusiasmus spornt mich dazu an, tiefer zu dringen, den schöpferischen Prozess zu vertiefen. Mit Jennifer und dem Team von St. Martin’s zusammenzuarbeiten ist wirklich ein Privileg.
Ich danke von ganzem Herzen den Lehrerinnen und Lehrern im ganzen Land. Ich engagiere mich seit Jahren im öffentlichen Schulsystem und bin mir bewusst, wie viel harte Arbeit und Engagement der Lehrberuf erfordert. Lehrer sind diejenigen, die unsere Zukunft formen, sie haben den wichtigsten Job überhaupt: unsere Kinder zu unterrichten. Ich schäme mich für alle, die vorgeben, einer von ihnen zu sein, und einem Kind dabei ein Leid zufügen.
Eine weitere Gruppe von Helden findet sich in den örtlichen Polizeibehörden. Die Polizeichefs in kleinen Gemeinden stehen nicht oft im Rampenlicht, tragen aber
eine ungeheure Verantwortung: die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Zumeist wird diese Aufgabe mit unzureichenden Mitteln erfüllt. Ich grüße all jene, die dies tun. Auch wenn wir es selten sagen, wir brauchen euch, wir danken euch.
Ich habe einige Freundinnen in der Buchbranche, denen ich zu danken habe. Vicki Hinz, weil sie so viel mehr ist als eine kritische Gesprächspartnerin. Du bist einzigartig. Du hast mich daran erinnert, dass ich’s kann. Rita Herron und Julie Miller, weil sie wundervolle Freundinnen sind, die zuhören, ohne zu urteilen, und die mich immer aufheitern, egal, was passiert. Stephanie Hauck Bond, weil sie über einen unerschöpflichen Vorrat an Ermutigung und Wissen verfügt. Du bist eine Inspiration für uns alle. Beverly Beaver Barton, weil du du bist. Deine Arbeitsmoral, deine Liebe zur schreibenden Zunft und deine
Weitere Kostenlose Bücher