Wie Sie Jede Frau Rumkriegen
noch keine nennenswerten Demonstrationen Ihres Mehrwerts vorgeführt haben, reißen sich Frauen nicht darum, dass die Runde weitergeht. Sie müssen in der Lage sein, mit Ihren Beiträgen 90 Prozent des Gesprächs zu bestreiten; sonst stirbt es.
Wenn im weiteren Verlauf eine größere Anziehungskraft entsteht, können Sie sie nutzen und die Frau dazu ködern, sich mehr einzubringen und mehr zu investieren. Aber selbst dann müssen Sie in der Interaktion die führende Rolle übernehmen und dafür sorgen, dass der stimulierte Zustand der Frau anhält. Darum kommt es ganz entscheidend darauf an, dass Sie reden, reden und nochmals reden können.
Sie müssen jederzeit irgendwas parat haben, über das Sie reden können. Bringen Sie sich in eine gesprächige Stimmung, und sammeln Sie Gesprächspraxis mit allen möglichen Leuten, nicht nur mit Frauen. Legen Sie sich verschiedene Routineprogramme zurecht, und springen Sie dazwischen hin und her, statt sie linear ablaufen zu lassen.
Sie werden feststellen, dass sich logistische Probleme von selbst erledigen, wenn Sie das Bewusstsein der Zielperson simultan mit drei bis fünf Gesprächsthemen beschäftigen. Sie haben dann immer ein Thema, auf das Sie zurückgreifen können. Wenn hingegen zu viele peinliche Pausen entstehen oder plötzlich der Eindruck aufkommt, dass Sie nach einem Strohhalm greifen, nur um das Gespräch am Leben zu erhalten, kann Ihr Gegenüber rasch sauer werden.
Gesprächsfäden abschneiden
Manchmal ist ein Gesprächsthema nicht sinnvoll. Womöglich schneidet eine Frau ein Thema an, das sie selbst langweilt oder traurig stimmt oder an ihren verheimlichten Freund denken lässt etc. Auf jeden Fall beenden Sie am besten dieses Gesprächsthema, statt weiter darüber zu reden. Schneiden Sie in diesem Fall den Gesprächsfaden einfach ab und legen Sie das nächste Routineprogramm nach.
Frau: … Immer wenn ich dieses Lied höre, muss ich an ihn denken.
Aufreißkünstler: Zeig mir Deine Hände. [Fängt mit dem Kinästhesie-Test an.]
Schneiden Sie ihr den Gesprächsfaden einfach komplett ab, und ersetzen Sie ihn durch Ihr eigenes Thema. Das heißt natürlich nicht, dass Sie zum notorischen Unterbrecher werden sollen, der sich jedem Thema verweigert. Machen Sie sich einfach klar: Wenn es für Sie sinnvoll ist, können Sie einen Gesprächsfaden abschneiden, stattdessen ein neues Thema anschneiden und trotzdem auf Kurs bleiben. Das erfüllt im Übrigen nicht nur den gewünschten Zweck, sondern macht Sie in den Augen Ihres Gegenübers attraktiver, weil es zeigt, dass Sie eine stärkere Konstitution haben.
Mitunter kann es vorkommen, dass eines Ihrer Themen seinen Sinn verliert. Stößt zum Beispiel eine der Freundinnen Ihrer Zielperson dazu und platzt mitten in Ihr Gespräch rein, kann das sehr misslich sein. Wenn Sie die Geschichte zu Ende führen, langweilen Sie die Freundin, weil sie keine Ahnung hat, worum es geht. Wenn Sie sie noch einmal von vorne anfangen, wird die Zielperson gelangweilt sein, weil sie alles zum zweiten Mal hört, und wenn Sie am Ende Ihrer Geschichte ankommen, hat sich längst Enttäuschung breitgemacht.
Um dieser Störung von außen zu begegnen, brechen Sie einfach Ihr eigenes Thema ab, entwaffnen Sie die Zielperson mit einem gezielten Neg, und etablieren Sie einen neuen Gesprächsfaden:
Aufreißkünstler: … Ich bin also schon fast wieder am Haus und habe nur noch drei Minuten Zeit, da merke ich, dass der Kanister anfängt auszulaufen …
[Die Freundin kommt dazu, und die Frauen wenden sich gleich einander zu und geben sich Zeichen.]
Aufreißkünstler: Höflich wäre es, wenn du mich jetzt Deiner Freundin vorstellen würdest.
[Es kommt zu einer kurzen Vorstellung. Während Sie der Freundin zur Begrüßung die Hand schütteln, geben Sie einen weiteren Scharfschützen-Neg auf Ihre Zielperson ab, um die neue, im Wege stehende Person zu entwaffnen.]
Aufreißkünstler: [Neues, an die Freundin gerichtetes Gesprächsthema] Glaubst du an Zaubersprüche? Okay, pass mal auf … [Routineprogramm »Zaubersprüche«]
Und noch etwas: Machen Sie nicht den Versuch, später auf Ihr ursprüngliches Thema zurückzukommen, sofern man Sie nicht eindringlich darum bittet. Das würde als bemüht erscheinen.
Wenn Sie nicht die Gesprächsführung übernehmen, indem Sie schlechte Themen aktiv abbrechen und gute Themen aktiv aufs Tapet bringen, delegieren Sie diese Aufgabe wohl oder übel an die Frau. Sie wird es zulassen, dass die
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