Wie Sie Jede Frau Rumkriegen
der Kennenlern-Location zu einer W1-Location wechseln. Umziehen ist nicht nur eine logistische Notwendigkeit, sondern auch ein wirkungsvoller vertrauensbildender Faktor.
Ein Beispiel: Ich rede an der Bar eines Nachtclubs mit einer gut aussehenden Frau. Schon vor diesem Annäherungsversuch habe ich mir im Kopf meinen Plan für die Eroberung zurechtgelegt: Ich würde mit ihr in den ruhigen Raucherbereich umziehen, eine gute W1-Location. Ich setze ihr meinen Hut auf und sage: »Ich zeig’ dir was richtig Nettes. Komm mal kurz mit.«
Die Frau erwidert: »Wo gehen wir hin?«
»Ein ganz spezieller Ort, nennen wir’s mal … Du wirst es gleich sehen.« Ich lache und zeige in Richtung Raucherbereich. »Gleich hier drüben.« Ich gehe ein, zwei Meter in die entsprechende Richtung.
Zwar zögert sie, ihre Freundinnen und Freunde zurückzulassen, und sei es nur für »kurz«, aber sie ist dann doch geneigt, mir zu folgen, weil ich sie mit meinem Hut »angebunden« habe. Auch wenn sie noch nicht einmal raucht, muss sie doch wenigstens ein paar Schritte nach vorne gehen, um mir meinen Hut zurückzugeben.
»Was willst du mir denn zeigen?«, fragt sie neugierig, als ich ihre Hand nehme und sie durch die Menge geleite.
»Bist du kreativ?«, frage ich zurück, um ihre Neugier wachzuhalten. Während wir umziehen, mache ich einen subtilen Interessenstest mit ihr, das heißt, ich messe ihr Interesse, indem ich meinen Handgriff beim Gehen lockere. Hält sie meine Hand trotzdem weiter fest, oder lässt sie sie los?
»Bevor ich’s dir zeige, will ich erst sehen, wie kreativ du bist«, sage ich und ziehe dabei einen Papierblock und einen Stift aus der Tasche. Ich gebe ihr den Block und den Stift. Nach Erreichen des Raucherbereichs setzen wir uns zusammen hin; ich lege ihre Hand auf mein Knie und lasse sie dann los. Lässt sie ihre Hand dort liegen? Auch das ist wieder ein subtiler Test.
Ich lehne mich zurück und sage: »Hier ist es ruhiger. Okay, du sollst dir jetzt für mich zehn beliebige Wörter aussuchen, aber keines davon darf mit den anderen Wörtern, die du nennst, irgendwie verknüpft sein.«
Und so habe ich mich durch einen erfolgreichen Umzug (und in diesem Fall obendrein durch die räumliche Separierung von ihren Freundinnen und Freunden) von der Kennenlern-Location nach W1 in die Lage versetzt, mich an den Vertrauensaufbau zu machen – in diesem Fall durch die Demonstration meines fotografischen Gedächtnisses mit Hilfe des Zahl-Reim-Systems, das ich ihr im Anschluss beibringe.
Gesprächsbeziehung
• Seien Sie gesprächig. Reden Sie mit allen möglichen Leuten und übrigens nicht nur mit Frauen. Kommen Sie auf Touren.
• Legen Sie es nicht gezielt darauf an, zu beeindrucken oder anzugeben. Verzichten Sie darauf, beeindruckende Tatsachen über sich selbst direkt zu erzählen. Buhlen Sie nicht um die Aufmerksamkeit, die Bestätigung oder das Verständnis anderer. Mit Kerlen, die sich bange Gedanken darüber machen, was scharfe Frauen wohl denken mögen, haben sie sich schon genug herumärgern müssen. Versuchen Sie ein Kerl zu sein, der sich überhaupt keine bangen Gedanken macht.
• Bringen Sie keine schrägen, gruseligen oder albernen Themen aufs Tapet. Wer das tut, buhlt meistens um Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit zu wecken ist cool, aber als jemand wahrgenommen werden, der es auf Aufmerksamkeit abgesehen hat, ist uncool. Provozieren Sie also die Leute nicht, und geben Sie nicht vor ihnen an.
• Üben Sie, wie Sie mit Ihrer Wunschpartnerin umziehen und sie zwecks Vertrauensaufbau dazu bewegen, sich mit Ihnen zu separieren.
• Demonstrieren Sie Verletzlichkeit, stellen Sie Gemeinsamkeiten her und lassen Sie eine Bindung entstehen.
• Setzen Sie Ihren Vorrat an Konservenmaterial in die Praxis um. Das ist eine hilfreiche Fähigkeit.
• Üben Sie sich darin, ohne Rückgriff auf vorgefertigtes Material natürliche und spontane Gespräche zu führen.
Das Fragespiel
»Hast du schon mal das Fragespiel gespielt? Also, da gibt es ein paar Regeln …
Regel Nr. 1: Du stellst eine Frage, dann ich, dann du, und so weiter, immer abwechselnd.
Regel Nr. 2: Du musst die Wahrheit sagen, die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit. Wie bei Wahrheit oder Pflicht, aber ohne Pflicht, denn ich weiß ja nicht, wie schräg du in Wirklichkeit bist. (Achten Sie auf den Neg).
Regel Nr. 3: Du darfst keine Frage stellen, die schon einmal gestellt wurde.
Regel Nr. 4: Du musst Fragen stellen, die ans Eingemachte gehen. Nutz
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