Wie Sie Jede Frau Rumkriegen

der Erklärung neigen, dass es sich um glückliche Fügung handelt.
    Sie muss sich realistisch vorstellen können, dass Sie ein Bestandteil ihres Alltagslebens werden. Natürlich genießt sie es, im Club von Ihnen unterhalten zu werden, aber im Vergleich zu ihrem heimischen Dasein ist das der reinste Zirkus. Würden Sie beide im wirklichen Leben zusammenpassen? Wären Ihre jeweiligen sozialen Zirkel miteinander kompatibel? Um Gemeinsamkeiten demonstrieren zu können, bereiten Sie sich entsprechend vor, indem Sie in der Phase des Vertrauensaufbaus bestimmte Informationen von ihr abschöpfen.
    Seien Sie vorsichtig: Wenn der Eindruck entsteht, dass Sie nach Gemeinsamkeiten fahnden, um sich bei ihr einzuschmeicheln, stehen Sie wie jemand da, der verzweifelt nach Anschluss sucht. Man kann sich über Gemeinsamkeiten allerdings auch austauschen, ohne bemüht und angestrengt zu wirken. Probieren Sie es zum Beispiel mit dem klassischen MM-Musik-Spiel.

Geheimes Einverständnis
    Stellen Sie sich vor: Sie sind dabei, eine Frau aufzureißen. Sie beide sitzen auf einer Couch abseits von ihren Freundinnen und Freunden, die gerade auf der Tanzfläche sind. Sie schlagen einen Ortswechsel zur Pizzeria nebenan vor, um eine Kleinigkeit zu essen.
    Hier auf der Couch sind Sie jemand, den sie gerade kennengelernt, mit dem sie sich hingesetzt und ein paar Minuten geredet hat. Sie ist nach wie vor in Begleitung ihrer Freundinnen und Freunde hier. Aber sobald Sie den Fuß in die Pizzeria gesetzt haben, sind Sie zusammen unterwegs. Das hat eine starke psychologische Wirkung.
    Ortswechsel werden ausführlicher im nächsten Kapitel behandelt. Hier ist das gemeinsame Framing interessant. Sie und die Frau sind jetzt Teil eines gemeinsamen Projekts. Sie haben sich zusammen entschlossen, sich zusammen auf diese Reise zu begeben, und so sind Sie denn jetzt und hier auch zusammen. Sofern Sie Ihre A3-Phase ordnungsgemäß absolviert haben, ist sie schon durch den einen oder anderen Dompteurreifen gesprungen, und jetzt entwickelt sich zwischen Ihnen beiden ein immer stärkeres Gefühl des »Wir sind zusammen«.
    Tipp:
    Lassen Sie Ihre Adjutantin vorbeikommen und beiläufig erwähnen, was für ein hübsches Paar Sie und Ihr Gegenüber abgeben.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
    Diese gemeinsame Realität nennt man geheimes Einverständnis. Dass ein solches zwischen zwei Leuten besteht, erkennt man meist an den Blicken, die sie einander zuwerfen, sowie an ihrem Gebrauch von Spitznamen und Insiderwitzen. Natürlich können Sie solche Kosenamen auch zur Stärkung des geheimen Einverständnisses zwischen Ihnen und Ihrer Wunschpartnerin benutzen. Seien Sie jedoch gewarnt: Das ist genau eines der Dinge, die bemüht und angestrengt wirken, wenn Sie sie zu früh in Ihrer Konstellation zum Einsatz bringen.
    Ziemlich einfach herstellen lässt sich geheimes Einverständnis mit Spielen, bei denen Sie und Ihr Schwarm gegenüber einem Dritten ein gemeinsames Geheimnis haben. Frauen beobachten zum Beispiel gern Leute. Versuchen Sie es mit dem Spiel »Umbringen-Heiraten-Vögeln« (siehe folgende Seite).
    Das Spiel »Umbringen – Heiraten – Vögeln«
    Lassen Sie die Frau sich bei Ihnen unterhaken und sagen Sie beim Herumgehen: »Okay, wir spielen jetzt ein Spiel. Es heißt Umbringen – Heiraten – Vögeln. Ich zeige auf drei Typen in der Menge. Du musst mir sagen, welchen dieser drei du umbringen, welchen du heiraten und welchen du vögeln würdest – und anschließend musst du mir sagen warum.« Jetzt ist sie an der Reihe. Spazieren Sie weiter durch die Location, und jetzt sucht sie drei Frauen aus. Welche würden Sie umbringen, welche heiraten und welche vögeln? … Und warum?

Verletzlichkeit
    Wenn zwei Menschen in bestimmten Punkten auf ähnliche Weise verletzlich sind, belegt (und erzeugt) das eine emotionale Verbindung zwischen ihnen. Auch dies gehört zu den Dingen, die Sie, wenn man zu früh damit operiert, als angestrengten, um Anschluss bemühten Typen erscheinen lassen – und somit einen Beweis von Geringerwertigkeit darstellen. Spielen Sie beim ersten Kennenlernen also nicht das Sensibelchen. Wenn sie zum rechten Zeitpunkt erfolgt, ist die Offenbarung der eigenen Verletzlichkeit jedoch ein wirksamer vertrauensbildender Faktor.
    Hat sie Ihnen etwas Persönliches über sich erzählt? Hat sie Ihnen ein Geheimnis anvertraut? Für diese Art von Austausch ist das Fragespiel sehr hilfreich. Auch Anekdoten kann man so aufbauen, dass die darin