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Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595

Titel: Wie verfuehrt man einen reichen Griechen - Baccara Bd 1595 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maya Banks
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durchaus mehr vorstellen. Nachdem er das Büro in New York übernommen hatte, war es Zeit, sesshaft zu werden. Er hatte das Thema mit Alannis vor ein paar Wochen ganz offen besprochen.
    Sie beide würden ein gutes Paar abgeben. Alannis stammte aus einer wohlhabenden griechischen Familie, Freunde von Therons Vater. Alles passte zusammen, und es war nur eine Frage der Zeit, bis sie sich näherkamen. Alannis würde ihm Freundschaft und Kinder schenken, er ihr Sicherheit und Geborgenheit.
    Ja, es war wirklich Zeit, eine Familie zu gründen. Yannis’ Frau Marley wollte die Insel in Griechenland nicht verlassen, also würde Theron aller Voraussicht nach für immer in New York bleiben.
    Ein Klopfen an der Tür ließ ihn aufschauen. Therons Sekretärin Madeline streckte den Kopf durch die Tür. „Sir, Miss Caplan ist hier.“
    „Bringen Sie sie herein“, sagte er unwirsch.
    Angestrengt versuchte Theron, sich Isabellas Gesicht in Erinnerung zu rufen. Ein junges Mädchen mit großen Augen, schlaksigen Beinen und Zahnspange tauchte vor seinem geistigen Auge auf. Wie alt sie jetzt wohl war? Sie hatte gerade die Uni abgeschlossen – müsste sie dann nicht um die zweiundzwanzig Jahre alt sein?
    Als die Tür aufschwang, sprang Theron auf und rang sich ein kleines Lächeln ab. Er wollte sie nicht gleich verschrecken.
    Doch nachdem er ein paar Schritte auf die Tür zu gemacht hatte, blieb er wie vom Donner gerührt stehen. Vor ihm stand kein kleines Mädchen, sondern eine umwerfend schöne Frau. Theron stockte der Atem.
    Kokett lächelte Isabella ihn an, aber er brachte keine Reaktion zustande. Wie ein unreifer Teenager starrte er sie an. Isabella trug hautenge Jeans, die tief auf der Hüfte saßen. Das Oberteil war bauchfrei geschnitten und schmiegte sich wie eine zweite Haut um ihre üppigen Kurven. Ein Funkeln über dem Hosenbund erregte Therons Aufmerksamkeit. Sie trug doch nicht etwa ein Piercing?
    Als Theron bemerkte, dass er Isabella anstarrte, löste er den Blick mit Gewalt von ihrem Bauch und sah ihr ins Gesicht. Dunkles Haar fiel in sanften Wellen über ihre Schultern. Lange Wimpern betonten die leuchtend grünen Augen. Ein leises Lachen spielte um ihre vollen Lippen und entblößte ebenmäßige Zähne. Während sie den Mund verzog, vertieften sich die Grübchen in ihren Wangen.
    Dies war eine gänzlich andere Isabella, als Theron sie in Erinnerung hatte. Keine Spur mehr von dem unscheinbaren, blassen Mädchen. Ein Mann musste schon blind sein, um sie zu übersehen. „Was haben Sie denn an?“, rutschte es ihm heraus.
    Isabella lächelte ihn amüsiert an. Dann blickte sie an sich hinab und strich mit den Händen über die Hüfte. „Ich glaube, das nennt man Jeans.“ Ihre Stimme war rau.
    Die Ironie der Antwort brachte Theron noch mehr aus dem Konzept. „Hat Yannis Ihnen erlaubt, so herumzulaufen?“
    Isabella lachte, und beim Klang ihrer Stimme bekam Theron eine Gänsehaut. Ihr Lachen klang warm und fröhlich, und er wollte es unbedingt noch einmal hören.
    „Yannis bestimmt nicht, was ich anziehe.“
    „Er ist – war Ihr Vormund“, erwiderte Theron. „So wie ich jetzt.“
    „Rechtlich gesehen nicht“, entgegnete sie. „Sie erweisen meinem Vater lediglich einen Gefallen und verwalten sein Erbe, bis ich verheiratet bin. Aber Sie sind nicht mein Vormund. Ich bin bisher sehr gut allein zurechtgekommen, auch ohne Ihre Hilfe.“
    Theron musterte die selbstbewusste junge Frau. „Verheiratet? Dem Testament nach dürfen Sie das Erbe erst mit fünfundzwanzig antreten.“
    „Oder wenn ich heirate“, korrigierte Isabella ihn sanft. „Wenn es nach mir geht, heirate ich vorher.“
    Unweigerlich malte sich Theron die möglichen Horrorszenarien aus. „Wer ist er? Ich werde Nachforschungen über ihn anstellen. Sie müssen in Ihrer Position äußerst vorsichtig sein. Das Erbe wird einen Haufen Männer anlocken, die nur an Ihrem Geld interessiert sind.“
    Wieder lächelte Isabella. „Es ist schön, Sie wiederzusehen, Theron. Ich hatte eine angenehme Reise, und die Suite ist toll. Wir haben uns lange nicht gesehen, aber ich habe Sie sofort wiedererkannt!“
    Sie hatte recht, Theron war wirklich unhöflich und hatte sie nicht einmal begrüßt. „Es tut mir leid, Isabella“, sagte er und ging auf sie zu. Er nahm sie an den Schultern und drückte ihr links und rechts einen Kuss auf die Wange. „Es freut mich, dass Sie eine angenehme Reise hatten und Ihnen die Suite gefällt. Möchten Sie etwas trinken, ehe wir die

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