Wie Yoga heilt
nicht ab. Halte den Rücken aufrecht und gerade. Führe den rechten Arm beim Einatmen nach oben und nach hinten, wie beim Rückenschwimmen. Kommst du mit der rechten Hand leicht an die rechte Ferse, ergreif sie. (Wenn dir das nicht gelingt, richte dich wieder auf und versuch es mit dem anderen Arm.) Kannst du die Ferse mühelos anfassen, mach die Schwimmbewegung auch mit dem linken Arm und bring so beide Hände an die Fersen. Drück den Rücken durch in Richtung Decke. Bleib so für die Dauer von drei langen, tiefen Atemzügen und richte den Oberkörper vorsichtig wieder auf.
Brücke
Leg dich auf den Rücken und drück die Fußsohlen nah am Gesäß auf den Boden, so dass die Knie gerade nach oben zeigen. Press die Arme seitlich neben dir auf den Boden und reck den Brustkorb und die Hüfte hoch. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Rad
Winkle die Ellbogen an und press die Handflächen neben deinen Ohren fest auf den Boden. Drück den Brustkorb durch die Hände nach oben. Streck die Arme nur so weit, wie du kannst, während du den Brustkorb hochreckst. Du solltest dabei weiter ruhig atmen können. Schieb die Knie nach vorn und mach die Wirbelsäule lang. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Um wieder herunterzukommen, zieh das Kinn an den Brustkorb, beug die Ellbogen und lass dich vorsichtig hinab.
Totenhaltung
Streck dich auf dem Rücken aus. Nimm die Beine hüftbreit auseinander oder etwas weiter, je nachdem, wie es bequemer für dich ist. Streck die Arme entspannt zur Seite weg. Die Handflächen zeigen nach oben. Atme tief durch die Nase ein und die ganze Luft durch den Mund aus. Wiederhol dieses Atemmuster noch zweimal. Dann atme normal weiter und entspann dich drei bis fünf Minuten lang.
Wenn du bereit bist, dich aus der Stellung zu lösen, lass deinen Atem langsam wieder tiefer werden. Kreise mit den Hand- und Fußgelenken. Zieh sanft die Knie an den Brustkorb und schaukle vor und zurück, bis du ins Sitzen kommst.
Geh am Tag deinen normalen Aktivitäten nach. Sei besonders aufmerksam den vielen kleinen Dingen gegenüber, die dir heute in jedem Augenblick neue Inspiration bringen.
Kleine Häppchen Glück
Wann immer ich Inspiration brauche, denke ich an etwas Würziges. Wenn du deinem Essen einen kleinen Extra-Kick gibst, heizt und regt das dein gesamtes System an. Willst du es unkompliziert halten, füg deinem Mittagessen einfach ein paar Chiliflocken hinzu. Isst du indisch oder mexikanisch, entscheide dich für die extrascharfe Version. Mein liebstes mexikanisches Gericht zum Selbermachen ist ein pikantes Burrito mit Spinat, schwarzen Bohnen und Quinoa statt Reis. Mit Cayennepfeffer und Salsa wird es noch würziger! Auch Schwarztee mit Gewürzen ist toll. Mit etwas Honig kannst du daraus ein süßes Dessert machen.
Übungsfolge für den Abend
Mach diese Übungsfolge am Abend, entweder vor oder nach dem Abendessen. Wenn du sie nach dem Abendessen machst, lass dir mindestens eine Stunde Zeit zum Verdauen.
Meditation im Sitzen
Setz dich aufrecht hin, aber so, wie es am bequemsten für dich ist. Entspann die Schultern und lass sie nach unten sinken. Leg die Hände auf den Oberschenkeln ab (mit den Handflächen nach oben oder unten, je nachdem, was du angenehmer findest). Schließ die Augen und richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Beobachte, wie die Luft beim Einatmen kommt und beim Ausatmen geht. Beruhige deinen Geist im Zeitraum dazwischen. Lass deine Atemzüge länger und tiefer werden. Finde zu einem langsamen, ruhigen Atemrhythmus. Wenn dir ein Gedanke in den Sinn kommt, betrachte ihn einfach wie eine vorüberziehende Wolke. Lass den Gedanken vergehen und komm wieder zu deinem Atem zurück. Beobachte deinen Atem drei bis fünf Minuten lang. Du kannst eine Stoppuhr benutzen, falls du eine zur Hand hast. Oder du verlässt dich einfach auf dein Gefühl und siehst nach, wie viel Zeit tatsächlich vergangen ist, sobald du die Augen aufmachst. Beide Methoden sind nützlich.
Fersensitz
Knie dich hin und setz den Po auf die Fersen. Leg die Hände mit den Handflächen nach unten auf den Oberschenkeln ab. Schließ die Augen und bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Vorbereitung zum Kopfstand
Verschränk locker die Finger und leg die Hände auf den Boden. Stütz den Kopf mit dem Scheitel nach unten so auf dem Boden ab, dass deine Handmulden den Hinterkopf festhalten können. Bleib ein paar Atemzüge lang in dieser Position, um
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