Wie Yoga heilt
dich daran zu gewöhnen. Winkle die Zehen an und streck die Beine durch, als ob du in den Hund kommen wolltest. In dieser Position profitierst du bereits von vielen positiven Wirkungen des Kopfstandes, ohne dass deine Füße auch nur den Boden verlassen. Bleib so für die Dauer von zehn langen, tiefen Atemzügen. Wenn du bereit bist, dich aus der Stellung zu lösen, senk die Knie sanft auf den Boden ab und entspann dich in der Haltung des Kindes.
Kopfstand
Mach kleine Schritte auf deinen Körper zu, bis die Hüften direkt über den Schultern sind und dein Rücken gerade nach unten zeigt. Bleib so für die Dauer von ein paar Atemzügen. Winkle ein Knie an und bring die Ferse an die Hüfte. Stell den Fuß wieder auf den Boden und probier dasselbe mit dem anderen Bein. Nun versuch das Ganze mit beiden Beinen gleichzeitig. Sind beide Fersen an die Hüfte gezogen, streck die Beine ganz langsam nach oben. Halte die Stellung, wenn möglich, zwanzig lange, tiefe Atemzüge lang. Wenn du bereit bist, wieder nach unten zu kommen, senk ein Bein nach dem anderen langsam ab. Erhol dich ein paar Atemzüge lang in der Kind-Stellung.
Brücke
Leg dich auf den Rücken. Winkle die Knie an und drück die Fußsohlen nah am Po auf den Boden, so dass die Knie gerade nach oben zeigen. Press die Arme seitlich neben dir auf den Boden und reck den Brustkorb und die Hüfte hoch. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen.
Rad
Winkle die Ellbogen an und press die Handflächen neben deinen Ohren fest auf den Boden. Drück den Brustkorb mit den Händen nach oben. Streck die Arme nur so weit, wie du kannst, während du den Brustkorb hochreckst. Du solltest dabei weiter ruhig atmen können. Schieb die Knie nach vorn und mach die Wirbelsäule lang. Bleib so für die Dauer von fünf langen, tiefen Atemzügen. Um wieder herunterzukommen, zieh das Kinn an den Brustkorb, beug die Ellbogen und lass dich vorsichtig hinab.
Totenhaltung
Streck dich auf dem Rücken aus. Nimm die Beine hüftbreit auseinander oder etwas weiter, je nachdem, wie es bequemer für dich ist. Streck die Arme entspannt zur Seite weg. Die Handflächen zeigen nach oben. Atme tief durch die Nase ein und die ganze Luft durch den Mund aus. Wiederhol dieses Atemmuster noch zweimal. Dann atme normal weiter und entspann dich drei bis fünf Minuten lang.
Wenn du bereit bist, dich aus der Stellung zu lösen, lass deinen Atem langsam wieder tiefer werden. Kreise mit den Hand- und Fußgelenken. Zieh sanft die Knie an den Brustkorb und schaukle vor und zurück, bis du ins Sitzen kommst.
Versuch Ablenkungen vor dem Schlafengehen auf ein Minimum zu beschränken. Lies ein Buch, das du schon immer einmal lesen wolltest, oder eine Zeitschrift, anstatt fernzusehen oder vor dem Computer zu sitzen. Lass dein Notizbuch griffbereit neben dem Bett liegen, falls du ein paar inspirierende Gedanken aufschreiben möchtest. Schlaf gut!
Tag 2 : Aufwachen und nachdenken
Setz dich gleich nach dem Aufwachen im Bett auf. Lehn dich an die Wand oder ans Kopfende deines Bettes, falls es eines hat. Leg die Hände auf den Oberschenkeln ab und richte die Aufmerksamkeit auf deinen Atem. Bleib so sitzen und meditiere ein paar Minuten lang. Wenn du fertig bist, schreib in dein Notizbuch, was dir in den Sinn kommt, egal, was es ist. Wenn dir etwas zum ersten Tag deiner Yoga-Auszeit einfällt, solltest du es ebenfalls aufschreiben.
Mach vor dem Frühstück die Übungsfolge für den Morgen. Verbringe den Tag wie gewöhnlich und erledige, was du zu tun hast. Trink weiter viel Wasser und greif zu gesunden Dingen. Wenn du im »Auszeitmodus« bleiben möchtest, entscheide dich für eine Aktivität, die dir Spaß macht und dich inspiriert, ob du nun selbst Gitarre oder Pinsel in die Hand nimmst oder der nächsten Kunstgalerie einen Besuch abstattest.
Nimm dir vor dem Abendessen zehn Minuten Zeit, um zu meditieren. Halte deinen Notizblock griffbereit. Schreib alle Gedanken und Ideen auf, die dich beschäftigen. Setz dich an deinem Lieblingsplatz aufrecht, aber bequem hin. Atme lang und tief ein und aus. Schließ die Augen und beobachte einfach deinen Atem. Wenn dein Geist abschweift, lenke ihn sanft zu deinem Atem zurück. Wenn dir etwas Inspirierendes in den Sinn kommt, das du nicht vergessen willst, schreib es auf und meditiere dann weiter.
Geh danach deinen üblichen Aktivitäten nach und halte dabei Ausschau nach spontanen Inspirationen!
Mach die Übungsfolge für den Abend entweder vor oder nach
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